Beiträge von Martha

    Hallo Paul,

    nö, gar kein Wunschtraum - da Du ja handlungsfähig bist und sehr konkrete Vorstellungen hast, wie Deine Einstellung im Kopf in Zukunft aussehen soll, wüsste ich nicht, was dem im Wege stehen sollte, dass Du da landest - mal was von self-fulfilling prophecy gehört :mrgreen:?

    Lieben Gruß Martha

    Guten Abend Lycia,

    super, dass Du dem Suchtdruck nicht nachgegeben hast :thumbup:Dafür kannst Du Dich echt feiern :) Und klasse, dass Du das hier auch gleich aufgeschrieben hast.

    Ich hoffe, Du kannst jetzt etwas bei einem Film entspannen.

    Beim Einschlafen darfst Du Dir auf die Schulter klopfen, dass DU und nicht der Alkohol gewonnen hat.

    Gute Nacht und viele Grüße Martha

    dass die abstinenz peu à peu der normalzustand wird und alkohol nur noch die erinnerung an einen bösen traum. so ungefähr.

    Guten Abend Paul,

    ich bin ja nun schon ein paar Jährchen abstinent und bei mir ist das so normal geworden, wie Du es Dir wünscht. Ich glaube das setzte so nach 2-3 Jahren ein , ich weiß es nicht mehr genau. Das mag sich für Dich heute nach einem langen Zeitfenster anhören aber irgendwie ist es das nicht. Anfangs fand ich es auch anstrengend und mir ging das auf den Keks, dieses ständige achtgeben müßen, das wird aber besser und irgendwann wird das ein ganz normaler Automatismus, der Dir Fleisch und Blut übergangen ist.

    Versuch geduldig mit Dir zu sein :)

    Lieben Gruß Martha

    Guten Abend Nayouk,

    auch wenn ich ein durchaus kommunikativer Typ bin wurde mir mit zunehmender Abstinenz bewusst, dass mich Veranstaltungen mit vielen Menschen anstrengen und mitunter auf überfordern. Rückblickend betrachtet war das eigentlich schon immer so. Ich habe früher auf Veranstaltungen getrunken, um diese vielen Menschen auszuhalten - statt einfach nach Hause zu gehen :roll:

    Heute gehe ich sehr überlegt auf Veranstaltungen mit vielen Menschen, bzw, gehe ich nach Hause, wenn ich das Gefühl habe, dass mir alles zuviel wird. Dafür haben alle meine Freunde Verständnis und finden es gut - und wenn nicht, wäre mir das auch egal :lol:

    Lieben Gruß Martha

    Guten Morgen Liesel,

    was spricht dagegen, dass Du Deinem Mann HEUTE ein Ultimatum aussprichst, dass wenn er in den nächsten 2 Wochen nicht eklatant etwas ändert, Du ihm seine Koffer vor die Tür stellst?

    "Gott" stellt uns manchmal vor harte Prüfungen und fordert uns heraus. Aber immer FÜR und nie GEGEN das eigene Leben. Was bestimmt nicht in seinem Sinne ist, dass Kinder zugrunde gehen, weil die Eltern ihr Leben nicht auf die Kette kriegen.

    Viele Grüße Martha

    Hallo Paul,

    Glückwunsch zu 200 Tage ohne Alkohol , toll :)

    Das "Suchtgeräusch" wird von Monat zu Monat weniger . Irgendwann ist es nur noch ganz leise und Du lernst tatsächlich, damit zu leben- das ist aber nicht schlimm, glaub mir :lol:

    Viele Grüße Martha

    Guten Abend Lycia und willkommen in unserem Forum.

    Als ich aufhörte zu trinken, war anfangs die Vorstellung nie mehr zu trinken, nicht greifbar für mich - ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Vielleicht beginnst Du damit, erstmal in kleineren Schritten zu denken. 24 Stunden, 1 Woche, 1 Monat - je nachdem was heute für Dich vorstellbar ist und Dir keine Angst macht.

    Besonders schwer abstinent zu sein, fällt es mir auf Familienfeiern und im Restaurant.

    Mit Familienfeiern oder Restaurantbesuchen könntest Du ja mal eine zeitlang aussetzten, wenn Du schon jetzt weißt, dass es Dir schwer fällt, dort abstinent zu bleiben.

    Viele Grüße Martha

    Hallo Nayouk

    Nachher habe ich mich geärgert, dass ich nicht klar heraus gesagt habe, dass ich Alkoholiker bin und so rumgeeiert habe. Das muss ich gegenüber Dritten noch lernen.

    Es ist doch schön, dass Du bei Deinem ersten "Outing" so eine positive Erfahrung gemacht hast , das freut mich :) . Du wirst Dich wahrscheinlich im Laufe der Zeit wundern, wie positiv und normal meistens das Außen auf Dein Alkohol Outing reagiert.

    Viele Grüße Martha

    Hallo Miata,

    Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren. Klar ist der da, streite ich nicht ab.

    würdest Du von Dir sagen, dass Du vor dem Alkohol kaptituliert hast?

    Ich war psychisch abhängig vom Alkohol. Trinke seit 13 Jahren nicht mehr und diesen Wunsch, normal trinken zu können, habe ich nicht gehabt. Hätte ich den Wunsch gehabt, wäre das für mich eine Hintertür gewesen, doch noch irgendwie weiter trinken zu können.

    Viele Grüße Martha

    Hallo Skywalker,

    willkommen in unserem Forum.

    So, wie Du das Trinkverhalten Deiner Partnerin beschreibst, scheint das etwas mehr, als ein problematisches Alkoholverhalten zu sein ...

    Wenn Du eine Trinkerin oder einen Trinker auf sein Alkoholkonsum ansprichst, ist es oft sehr typisch, dass sie so reagieren, wie Deine Partnerin. Sie können aggressiv und wütend werden, nehmen sich aus jeder Verantwortung und verdrehen das Ganze so, dass das Gegenüber, in diesem Fall Du, sich schlecht fühlt.

    Gut, dass Du Deine Partnerin mit dem Thema konfrontierst hast, nein und spinnst höchstwahrscheinlich nicht.

    Klar muss Dir sein, dass Du ihr Verhalten nicht ändern kannst. Wenn sie trinken will, will sie trinken - da kannst Du Dir den Mund fusselig reden, solange sie keine Einsicht hast. Du kannst nur Dein Verhalten und Dein Leben ändern.

    Viele Grüße Martha

    Guten Abend Nayouk,

    mein herzliches Beileid zu dem Verlust Deines gutes Freundes an Dich..

    Das ist ein schwerer Verlust für Dich und die Trauer wird durchs Trinken nicht weniger. Gut, dass sofort gemerkt hast, dass Dein Suchtgedächtnis Dir vorgaukeln wollte, dass Alkohol jetzt helfen könnte und Dir sofort klar war, dass dem NULL so ist und Du auch keine Verlangen nach Alkohol verspürt hast.

    Viel Kraft für Dich und viele Grüße Martha

    Liebe Evelin,

    Wobei es sich für mich eher so anfühlt, dass ich als abstinente Person gerne hören würde, dass es schon ok ist, wenn ich mich ab und zu in solche Situationen begebe.

    verstehe was Du meinst :). Ich mache die Beobachtung, dass trotz der gleichen Erkrankung die Anfangszeit der Abstinenz sehr unterschiedlich verlaufen kann. Die einen laufen da so durch und deren Suchtgedächtnis springt selten an und dann gibt es einige unter uns, die haben richtig zu kämpfen. Ich kenne Dich nicht, weiß nicht was Du für ein Typ bist , weiß nicht, wie Dein Trinkverhalten war und deswegen ist es schwer, besonders in einem öffentlichen Forum ", okay" zu etwas zu sagen, was für den anderen vielleicht richtig gefährlich sein könnte.

    Vermutlich sollte ich mich nicht verkopfen, was ich schreibe, sondern auf mein Gefühl hören und schreiben, wonach mir ist.

    Yes, einfach schreiben und mitteilen 😁

    Einen guten Abend für Dich, Martha

    Hallo Unvergoren,

    diese Angst vor der Wirkung kenne ich, selbst heute noch nach 13 Jahren Abstinenz. Es ist die Angst, meine Klarheit und Kontrolle zu verlieren ... Und ich bin bis heute froh, das mir mein Gehirn, diesen Gefallen tut, das ich Angst davor habe :)

    Viele Grüße Martha

    Liebe Evelin,

    ich meine das so: kennst Du das Verhalten, dass wenn man etwas macht, von dem man weiß, dass es blöd war, man sich durch das ehrliche Erzählen einer anderen Person sich davon eine Freisprechung erhofft? Ich würde sagen, dass die Sucht sich auch gerne dieser Strategie bedient.

    Gut, dass Dir beim Einkaufen die HALT Regel eingefallen ist- dann schnell was zu essen und wenns nur ein süßer Riegel ist ;) oder etwas trinken kann schon helfen. Und das nächste Mal versuchen, nicht erschöpft einkaufen gehen 😁

    Schön, dass es Dir gut geht - Dir ein schönes Wochenende und viele Grüße Martha

    Hallo Nayouk,

    willkommen :)

    Ich bin vor 13 Jahren mit diesem Onlineforum trocken geworden und es bis heute geblieben. Ich kann Deine Bedenken und Ängste, was eine reale SHG betrifft total nachempfinden. Ich wohne auf dem Dorf und hier kennt jeder jeden. Ich musste anfangs selber erstmal darauf klar kommen, was es für mich und mein Leben bedeutet, nun alkoholfrei zu leben. Ich habe auch mal eine kurze Zeit lang eine reale SHG vom Kreuzbund besucht - fand ich auch gut.

    Du kannst Dich jederzeit neu entscheiden, was Du tust. Einer SHG anzugehören, finde ich allerdings elementar wichtig :)

    Viele Grüße Martha

    Dass dort viele Langzeittrockene waren, die uns Tag und Nacht zur Seite standen.

    Und dass ich auf sie gehört habe. Ohne Gegenargumente. Ohne Anspruch auf Richtigkeit.

    Ich habe ihnen einfach geglaubt.

    Was ist schon immer so sehr an Dir geschätzt habe und es bis heute tue ist Deine Fähigkeit zur echten Demut ...

    Die habe ich mir "damals" von Dir abgeguckt und sie hat mir geholfen, abstinent zu werden und auch zu bleiben - Danke 🙏

    Dann mal viel Spass mit den Karnevalisten 8)