Grenzen setzen und eigene Wege erweitern, das ist nicht nur gefordert um sich aus der Abhängigkeit gegenüber einer kranken Partnerschaft zu bewegen sondern auch danach, wenn man/frau beginnt sich freizuschwimmen. Im ganz normalen Leben... hier beim einer Autoreparatur/Autokauf.
Im Oktober 2009 wäre mein TÜV fällig gewesen, der "behandelnde" KFZ-ler, Freiberufler, war der Meinung das wäre bei diesem Fahrzeug nicht möglich, ich solle mir ein anderes Fahrzeug über den Winter besorgen, dann hätte er für den und den (billigen) Preis ein komplett neu restauriertes aber altes Fahrzeug von ihm. Der Winter war vorbei, der Termin verstrichen, dies ging nicht und jenes ging nicht - dafür aber verschied das Winter-Ausweichfahrzeug in den letzten Maitagen.
So, nun erwartete als just jener Freiberufler dass ich auch noch weiterhin (Juni? Juli??) warte bis er fertig ist mit diesem Modell, welches ab April von mir vereinbarungsgemäß erwartet wurde, spätestens aber zum 1. Mai.....
Natürlich war er stinksauer als ich sagte ich wisse keinesfalls ob ich dieses Fahrzeug nach Juni noch weiterhin wolle, ich würde mich nun erst auf dem freien Markt umsehen.
Hier war es schwer von einem von mir gegebenen Wort zurückzutreten, auch wenn sich die Verhältnisse verändert haben und die Vereinbarung von der Gegenseite bezüglich Zeitpunkt nicht erfüllt wurden.
Am schwersten wiegte jedoch für mich der Versuch (das alte Fahrzeug sollte verschenkt werden) abzuzocken um als KFZ'ler selber noch das eine oder andere rauszuholen und dem Beschenkten quasi zu "entreißen".
Ich fühle mich immer noch schlecht ohne Fahrzeug vor der Türe, welches mich von A nach B bringt. Fühle mich aber wesentlich besser gesagt zu haben. "Nein, Deine Vorschläge nehme ich nicht an."
Die letzte tolle Idee war nämlich von einem Kumpel von ihm für 450 Euro eine alte Beule zu kaufen um dann seine Beule, die ja noch nicht fertig ist, (ebenfalls 18 Jahre) kaufen zu können, ich könne das Beulen-Fahrzeug-des-Kumpels dann ja verkaufen. Abmeldekosten/Abmeldekosten ect. pp, alte Möhre ect. kein für ihn Problem, denn ich bin/wäre ja der Dumme der darauf warten sollte, dass der Freiberufler in die Hufe kommt.
Hier aber merkt man/frau überdeutlich es geht um die eigenen Grenzen und um das, was man/frau mit sich machen lässt. Wo es beginnt ein für mich schädliches Verhalten zu sein mit Rücksicht auf andere oder ein "ehemals gegebenes Wort" da denke ich nun an "in guten und in schlechten Tagen". Genau das ist der Punkt, an welchem ich sage das ich es nun beginne zu lernen "nein" zu sagen, dass dieses aber nicht einfach ist.
Selbstverständlich waren die Leistungen nicht günstiger als woanders, aber eben die Nähe zu mir, ein paar hundert Meter, ließ mich das Fahrzeug immer wieder zu dieser Adresse fahren wenn ich Probleme habe. Nunmehr muss und werde ich lernen eine "Fachwerkstatt" aufzusuchen und eben meine Freundin zu bitten mich zu fahren. Hier gibt es keine Öffis und aus Bekanntheit war ich immer bei jenem, der nun versuchte "abzuzocken". Sprich ich weiß genau was ich nicht will und nicht dulden werde, muss aber mein Verhalten umstellen und genau hier sagen "no more".
Lieben Gruß von Dagmar
einer armen Wühlmaus, Kirchenmäuse wären reicher, die hätten noch den "Opferstock" in der Nähe