Hallo ihr beiden,
das "Argument" mit dem Krebs wird immer mal von EKA oder Co geschrieben.
Alkoholismus ist aber kein Krebs! Äpfel und Birnen sind auch nicht dasselbe.
Bei Alkoholismus muß! der Alkoholiker von sich aus etwas unternehmen, sonst boykottiert er ja innerlich. Wenn er nicht will, geht gar nichts. Und wenn man als Angehöriger noch so am rotieren ist.
Im Gegenteil, je mehr man dem Alkoholiker abnimmt, desto weniger muß er an seinem Zustand ändern. Für ihn wird gekocht, gewaschen, Schulden bezahlt, eingekauft, sein Leben organisiert, er wird gefahren wenn der Führerschein weg ist... usw. usw. Das alles ist als "Hilfe" gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Jede "Hilfe" verlängert das Trinken, denn wenn man dem nassen Alkoholiker alles abnimmt, dann kommt er lange nicht an seinen Tiefpunkt.
Die beste Hilfe für einen Alkoholiker ist die Nicht-Hilfe. So wird er auf seine eigene Verantwortlichkeit zurückgeworfen. Was er damit macht und wie er das hinkriegt ist allein Seins. Er bzw. sie ist ja erwachsen!
Grüße, Linde