Therapieverweigerung und Gesprächsverweigerung

  • Liebe Aufbruch,

    ich geb zu, ich hab nicht alles gelesen, nur Deinen letzten Eintrag und sag nur eins:

    STRIKE!

    Völlig richtig gemacht. Das einzig Richtige überhaupt. Wenn's schon bei der gesprächsverweigerung ist, was soll das alles noch? Dann hat es einfach keinen Sinn mehr, es ist aussichts- und hoffnungslos. Kein Mensch muss sich das geben mit Jemandem zusammenzuleben der sich keinen zentimenter vom Fleck bewegen will und einem mit Liebesentzug, Gesprächsverweigerung und dauerndem eisigem Kampfschweigen dafür bestraft, daß man unter seinen Allüren leidet!

    Nee. Da hilft nur Sachen packen und verschwinden. Auch wenn's sicher ein schwerer Schritt für Dich war, auch wenn Du villeicht noch nicht weißt, und wie jetzt weiter, das kommt alles, immer einen Fuß vor den Anderen.

    Von mir meine vollste Anerkennung und Wertschätzung für diesen mutigen und vor allem richtigen Schritt.

    Alles Gute & liebe Grüße

    Kaleu

  • glück auf aufbruch

    Zitat von Aufbruch2010

    Jetzt geht es weiter - nachdem ich den Großen Schritt getan habe - in vielen kleinen Schritten zu mir selbst.

    genau - s gibt son aberglaube: wer zurückschaut kommt wieder < könnte was drann sein

    geh deinen weg - schönen dienstag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Zitat von Aufbruch2010

    Jetzt geht es weiter - nachdem ich den Großen Schritt getan habe - in vielen kleinen Schritten zu mir selbst. Ich hatte mich in den letzten Jahren verloren.

    Ich freu mich für Dich Aufbruch.
    Ja jetzt gehts weiter...und ich wünsche Dir ganze viele große und kleine Schritte in dein "neues" Leben.
    So, jetzt kommt nach dem Aufbruch und der Wende, der Durchstart.

    Liebe Grüße,
    nici :wink:

  • Hallo Aufbruch,

    > Trotzdem schleichen sich jetzt ab und zu so destruktive Schuldgefühle heran, wie "Ich hab ihn hängen gelassen, allein gelassen, ich hab mich wie ein Dieb in der Nacht davongemacht." Ich weiss nicht woher diese Gefühle kommen, ich weiss sehr genau, der er mich innerlich schon lange verlassen hat. Erziehung? Moral?>

    Manche nennen das den "inneren Kritiker". Schon mal was von der "Teile"-Theorie gehört?

    Das geht so:
    Jede Persönlichkeit besteht aus mehreren Teilen,
    die sich streiten (z.B. soll ich , soll ich nicht)

    inneres Kind (so wie man sich als Kind gefühlt hat) hat Wünsche, ist kreativ, ist aber eher schwach, lässt sich beeinflussen

    innerer Kritiker, der kritisiert alles was man tut (oft mit der Stimme der ehemaligen Erzieher, Lehrer o.ä.), besonders das innere Kind

    Antreiber (Druck, du musst jetzt was tun), kann sich mit innerem Kritiker verbünden (muss aber nicht).
    Trotzdem oft unverzichtbar (sonst würde jeder im warmen Bett liegen bleiben, wenns draußen kalt ist ;)

    liebevolles Selbst (nimmt Kind in Schutz, setzt Kritiker+Antreiber Grenzen).

    Ich wünsche dir ein starkes "liebevolles Selbst"!

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