Mein Alkoholkonsum wird langsam zum Problem…

  • Hallo Sinfonia,

    und Herzlich Willkommen!

    Also mir fehlt in Moment kein anderes Wort ein, als Selbstzerstörung.
    So ein Verhalten habe ich in meiner schlimmsten Zeit auch auf den Tag gelegt.
    Bis ich so mein Körper zerstört habe, dass ich schwer krank für viele Wochen im Krankenhaus gelandet habe, gelernt daraus habe ich aber nichts. Nach einiger Zeit habe ich wieder mit Alkohol angefangen die Krankheit habe ich vergessen. Der einzige Wahre Weg ist aufzuhören und zwar ganz. Hast Du schon dein Inneres so richtig gefragt warum Du das machst????
    Wozu brauchst Du den Alkohol, was ersetzt es Dir???
    Willst Du denn aufhören???
    Du hast ja wohl auch Entzugserscheinungen wenn Du nicht trinkst, damit ist es nicht zu spaßen, aber Du hast bestimmt schon hier einiges gelesen.
    Hast Du schon daran gedacht Dir Hilfe für längere Zeit zu holen, zum Beispiel SHG???

    Wenn Du Lust zum schreiben hast dann mach es hier, es ist immer einer da der Dir antwortet.

    Viele Grüsse
    Maria
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    Chinesische Weisheit

  • Salü Jasmine und herzlich willkommen

    Da kommt bei dir einiges zusammen. Neben Bulimie und Magersucht auch noch das Problem mit Alkohol. Die Bulimie ist zwar im Moment nicht das aktuelle Problem, aber sicher auch noch nicht ganz geheilt. Wenn du bei normalen Portionen zu essen einen BMI von 17 hast, was viel zu niedrig ist, dann vermute ich, dass du jetzt noch niedriger liegst. Bei dem Gewicht täglich einen l Martini trinken kann nicht lange gut gehen und ich kann mich Marias Worten nur anschließen, das ist Selbstzerstörung-

    Was mir noch zu denken gibt, sind deine Worte im letzten Satz „mich spüren“. Das hört sich an, als ob du sonst eine große Leere in dir spürst. Es scheint mir, als ob du nicht nur körperlich vom Alkohol abhängig bist, sondern das es zum größten Teil psychisch bedingt ist. Die zwei Wochen Aufenthalt in der Kur-Klinik waren eindeutig zu wenig.

    Versuche doch mit der Suchtberatung zu reden, ob es nicht möglich ist, noch einmal eine Kur/Therapie zu bekommen, allerdings nicht nur für zwei Wochen, sondern eine für längere Zeit.

    wünsche dir alles Gute

    Henri

  • Hallo Sinfonia,

    Du hast wirklich einiges schon hinter Dir, und wenn ich Deine Beiträge lese, dann weiß ich wirklich nicht, wo man so richtig anpacken könnte. Schaffst Du es vielleicht mit dem Alkohol aufzuhören, ist vielleicht die Gefahr dass Du in irgendetwas anderes abrutscht. Ich würde Dir auch eher Raten eine Therapie in einer Klinik zu machen, und Du musst nicht so lange warten bis Du ganz unten bist, mach jetzt schon etwas dagegen, dass etwas nicht stimmt weist Du schon. Es findet sich immer irgendein Weg aus diesem Kreis raus zukommen.

    Liebe Grüsse
    Maria
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  • Hallo Sinfonia,

    ich mag gar nicht daran denken wo das enden kann.
    Wenn die Hoffnung auf das Leben noch da ist, dann musst Du noch diese Kraft finden und in eine Klinik gehen.
    Gebe doch nicht so einfach auf, jeder Mensch hat recht zu Leben.
    Gott hat dir das Leben geschenkt!
    Gott alleine soll nur entscheiden wann unser Weg erreicht ist!
    Du musst den Kampf gegen den Teufel der Dich so runter zieht aufnehmen, lass ihn nicht gewinnen.

    Mehr kann ich leider nicht schreiben weil mir schon ganz komisch wird.

    Ich wünsche Dir viel Kraft
    Maria
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    Chinesische Weisheit

  • Hallo Sinfonia,

    Du schreibst nur 3 Monate, aber welche Menge am Alkohol Du trinkst!!!!
    Und das ist bei Dir nicht nur der Alkohol alleine mit dem Du fertig werden musst.
    Also meine persönliche Meinung, die Klinik ist für Dich der beste Weg, aber es ist nur meine Meinung.

    Entscheide Dich bitte mit Vernunft

    Liebe Grüsse
    Maria
    ________
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  • Zitat

    Wann kam bei Euch DER Moment, in dem Ihr beschlossen und DURCHGEHALTEN habt, keinen Schluck mehr zu trinken?

    Letzten Donnerstag. Da habe ich zum x-ten Mal beschlossen, mal nichts zu trinken und habe diesmal durchgehalten. An diesem Abend hatte ich mit einer Freundin fast 3 Stunden telefoniert.....da musste ich nicht ans Trinken denken. Es war nicht leicht und der Gedanke an Alk war immer wieder da....Freitag habe ich auch geschafft....Samstag wurde ich schwach und dann am Sonntag war ich wieder stark und heute ist mein 6. Tag ohne Alk.

    Schütte den Alk weg und trink nicht. Hört sich einfach an, ich weiss. Lese Dir die Beiträge durch. Willst Du's wirklich erst zum Aeussersten kommen lassen.....hör' jetzt auf und lebe.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Du schaffst das :lol:

    Liebe Grüsse
    Inseläffchen

  • Hallo, liebe Sinfonia,

    ich weiß nicht so recht ob man sich wirklich erst die Pulsadern aufritzen muß, oder in seiner eigenen Kotze liegen muß, um aufzuwachen.

    Ich denke es muß einfach irgendwann Klick im Kopf machen um zu begreifen, daß, wenn man so weitertrinkt, es kurz- oder langfristig mein Ende ist.

    Es tut mir so leid, daß es Dir so schlecht geht, aber nur Du kannst den Weg daraus finden,

    Ich stehe heute kurz vor Beendigung meines 3. Trockentages und es nicht leicht.

    Auch ich war vorhin einkaufen und weiß genau wo sich die Rotwein Regale befinden. Aber ich bin ohne Alkohol nachhause gefahren. Und es fühlte sich sehr gut an. Natürlich lockt auch nach Ladenschluß noch, die Tanke um die Ecke.

    Aber diese Gedanken müssen in andere Bahnen gelenkt werden. Und ich versuche immer daran zu denken, wie gut es mir morgen früh geht, wenn ich nicht getrunken habe.

    Ich bin noch ein "Kücken" was das Trocken sein anbelangt, aber alles beginnt erst einmal mit dem ersten Schritt, bzw. mit dem ersten Glas was man nicht !!! trinkt.

    Ich will es diesmal schaffen, und Du schaffst das auch, HOL DIR HILFE !!!

    Alles Gute, und schütt den Scheiß Alkohol in die Spüle oder sonstwo hin, aber nicht in DICH hinein.

  • Hallo Sinfonia,

    am Samstag Therapie ?,


    Ich wünsche Dir viel Erfolg, und mir und DIR ein schönes, trockenes Wochenende.

  • Hallo Sinfonia,

    warum macht Dir diese Beziehung Angst?

    Hast Du gemerkt dass das keine wahre Liebe ist?

    Hast Du jemanden gesucht um Deine innere Leere auszufühlen?

    Trinkst Du deswegen, weil Du gemerkt hast dass Du dich selber getäuscht hast?

    Tut mir leit dass ich so viele Fragen stelle ich versuche Dich zu verstehen :oops: .

    Liebe Grüsse
    Maria
    _______

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  • Hallo Sinfonia,

    nein, ich möchte nicht in Deiner Vergangenheit rumwühlen, dafür hast Du Deine Therapeutin die Dir bestimmt hilft.
    Viel mehr interessiert mich die Tatsache das Du in der Beziehung Angst hast, jetzt fange ich es zu verstehen, man sagt das der Altersunterschied in der Liebe keine Rolle spielen soll, aber 37 Jahre unterschied ist schon eine Menge besonders wenn die Liebe vielleicht nicht so groß ist.

    Mein Ex war "nur"18 Jahre älter als ich, und da war ich auch in Deinem alter, ich habe diesen Menschen Überhalles geliebt, ich habe mich für diesen Menschen aufgegeben, aber mit der Zeit fing mich dieses Altersunterschied zu stören, irgendwann habe ich gemerkt das wir nichts gemeinsames haben die Trennung war die Folge, und obwohl ich lange gelitten habe, nachhinein bin ich mit meiner Entscheidung glücklich. Was sagt denn Dein Freund zu Deinem Trinkverhalten?
    Du schreibst eigentlich "glücklich" das klingt nicht so überzeugend. Irgendwas muss Dir doch beschäftigen. Wenn Du schon vor der Beziehung getrunken hast liegt es vielleicht an Deiner Vergangenheit die Du noch nicht verarbeitet hast. Es ist schwierig Dir zu sagen hör auf zu trinken, Du bist schon vom Alkohol abhängig, aber das ist eben nicht das einzige Problem.

    Hast Du dir schon etwas überlegt wie Du weiter vorgehen willst, wegen deinem Alkohol Problem?

    Liebe Grüsse
    Maria
    _______

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  • Hallo Sinfonia,

    ich sehe das schon, dass man bei Dir mit Ärzten und Therapieren nichts erreichen kann.
    Jeder hat eine Chance, aber wenn ich etwas hier schreibe werde ich vielleicht verurteilt dass ich vielleicht hier eine Alleswisserin spielen will oder dass ich überheblich bin und so. Ich mag nicht wenn jemand einen Menschen verurteilt ohne ihn zu kennen, von solchen Menschen habe ich Angst und dadurch dass ich selber noch am Anfang bin, kann so was leicht passieren.
    Ich möchte Dir nur sagen dass Du eine Chance hast, Du hast Unterstützung, man könnte…… aber ich kenne Dich ich zu wenig, und wie schon oben geschrieben habe, es ist vielleicht nicht
    Richtig.

    Liebe Grüsse
    Maria
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  • Hallo Sinfonia,

    das einzige was ich Dir erst schreiben werde, ist die langsame Reduzierung vom Alkohol schreibe mir erst ob Du das in Betracht ziehen würdest.

    Liebe Grüsse
    Maria
    ______
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  • Hallo Sinfonia,

    auf die Gefahr dass ich mir vielleicht paar Feinde mache, ja ich habe es selber durch.
    Ich muss Dir aber sagen die Arbeit ist damit nicht getan das wehre nur der Absprung vom Alkohol danach musst Du weiter daran Arbeiten sonst bist Du ziemlich schnell wieder drin.
    Ich konnte nicht zu den Ärzten und nicht zu einer Therapie, es hat aber nichts mit Alkohol zu tut sondern mit meiner Einstellung zu paar anderen Sachen die ich hier nicht schreiben möchte, sagen wir einfach zu viel schlechte Erfahrung mit beiden. Erstmal möchte ich auf einen Satz von Dir zurückgreifen:

    Zitat

    Ich hab eine solche Angst, dass ich schon vom Alkohol abhängig bin.

    Ist Dir bewusst dass Du Alkohol Problem hast? Oder siehst Du das noch nicht so? das ist nämlich sehr wichtig.

    L.G. Maria

  • Hallo Sinfonia,

    was trinkst Du so am Tag? trinkst Du jeden Tag? Was trinkst Du? und trinkst Du schon morgens?

    L.G. Maria
    _________

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  • Hallo,

    Ich glaube so langsam das es hier nicht angebracht ist etwas zu schreiben, weil man sofort Contra bekommt, egal was man versuchen will, aber das habe ich schon gewusst. Es war nichts böses es war ein Versuch. Man wird nicht akzeptiert wenn man etwas anderes tut als alle andere. :(

    Leben und Leben lassen

    Grüsse Maria

  • Hallo Karsten,

    das wollte ich auch, das habe ich aber auch geschrieben, es sollte nur der Absprung sein, wenn man so wie so seht dass es mit den Ärzten und Therapien so nicht klappt, das kann man aus den Beiträgen von Sinfonia deutlich lesen, trotzdem sucht sie immer noch nach einer Hilfe es bring nichts, wenn man nur sagt geh zum Arzt oder mache eine Therapie wenn man das nicht will. Und ich würde es auch nicht schreiben wenn ich es so nicht geschafft hätte, der Absprung alleine reicht nicht da habt ihr alle vollkommen recht, und das man daran hart Arbeiten muss um nicht wieder rückfällig zu werden. Na ja, es war nur ein Versuch Sinfonia etwas zu unterstützen mehr nicht. Ich wollte mit Sicherheit in diesen Foren nicht rebellieren.

    Grüsse Maria

  • Hallo Karsten,

    das ist jetzt nur meine Meinung, und zwar dieser Eindruck entsteht deswegen weil wenn man "neu" ist und nicht so gemacht hat wie die anderen es geraten haben, wird man ganz einfach ignoriert. Natürlich man ist in diesen Foren um etwas zu lernen etwas für sich rausfiltern, dafür bin ich auch hier, und man soll auch nie, nie sagen und das muss ich jetzt los werden wie viele Menschen die eine Therapie gemacht haben wurden doch rückfällig, also auch alleine eine Therapie ist kein Zaubermittel.
    Aber das wollte ich nur noch kurz sagen.

    Schade nur dass sich Sinfonia zurückgezogen hat.

    Grüsse Maria

  • hallo maria,

    ich verstehe nicht warum ihr aus den erfahrungen nicht lernen wollt.

    ich bin mehr oder weniger auf der wiese trocken geworden, aber das hat wesentlich mehr kraft gekostet.

    ich habe 2 jahre täglich selbsthilfegruppen besucht, ich war garnicht in der lage mir etwas aussuchen zu können, war einfach nur dankbar über jeden rat der mir gegeben wurde.

    ich hätte nie diskutiert über sachen die ich hunderte male versucht und nicht eingehalten habe, entweder höre ich auf zu saufen und dann hole ich mir alle hilfe die ich ich bekommen kann, oder ich lasse es und trinke bis ich ganz unten oder tot bin.

    und wenn jemand die hilfe nicht annehmen möchte brauch er nicht, aber diskutieren und eingeschnappt sein wenn ein feedback kommt, dafür habe ich kein verständnis.

    oder meinst du für mich ist das neu, ich habe tausende von alkoholikern gesehen, viele sind daran gestorben. sie konnten oder wollten keine hilfe annehmen.

    gruß schorni

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