Der Alkohol ist ihm mittlerweile wichtiger als seine Familie

  • Hallo,

    leider könnt Ihr einem süchtigen nicht helfen, wenn er nicht will, das gil für Kinder und für Cos. Du und auch Deine Mutter könnt erstmal nur an EUCH denken, etwas an Eurem Leben ändern, das ist leider so.

    Droht Deine Mutter derzeit zu zerbrechen, sollte sie die Schlösser wechseln....

    Schaut mal, ob Ihr eine Selbsthilfegruppe für ANgehörige irgendwo in der Nähe habt oder sprecht durchaus mal mit einem Suchttherapeuten, damit klar wird, dass Ihr machtlos seid.

    Das ändert nichts daran, dass ihr (wenn ihr wollt) dasein könnt für Vater wenn er: was tun WILL, und zwar von sich aus (Arzt=> Entgiftung => Therapie). Erst dann, keine Sekunde vorher, heisst, wenn was GETAN HAT.

    Schaut bitte, dass IHR den Kopf über Wasser haltet!!!

    Charlie

    Immer schön die Ohren steif halten!!!

  • Hallo hanwa!

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Gut, dass ihr euch schon mal ein wenig abgrenzen könnt! Dass ihr Abstand finden könnt. Macht da weiter.
    Schlösser austauschen ist der erste Weg und dann führen viele Schritte weiter.
    Hilfe braucht ihr alle. Damit meine ich erst mal euch Angehörige. Dein Vater ist für sich selbst zuständig. Deine Mutter eigentlich auch. Sie ist genauso erwachsen. Aber du kannst sie ja mitnehmen zu einer SHG, Beratungsstelle etc. Wenn sie wirklich will!

    Mir hat es damals sehr geholfen, als meine Tochter (damals knapp erwachsen) mir sagte: Lass dich doch scheiden.
    Ich glaube, dadurch habe ich Mut gefasst, weil ich spürte, meine Kinder werden selbständig, ich darf jetzt an mich denken.
    Und dann kamen die ganzen Schuldgefühle meinen Kindern gegenüber heraus.

    Es hat noch ein paar Wochen gedauert, bis ich meinen Mann wirklich vor die allerletzte Entscheidung stellte. Ich habe leider sehr lange dazu gebraucht.
    Jetzt sieht alles anders aus. Aber das wäre für deine Mutter gut zu lesen.
    Du musst einen anderen Weg gehen. Für DICH!

    Ich wünsche dir noch ganz viel Austausch hier, auch im realen Leben gute, fachliche Hilfen und für heute einen schönen Sonntag,
    liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Klar habt "ihr" ein Problem!
    Klar braucht "ihr" Hilfe!
    Deine Mutter sollte sich mal dringend mit einem Anwalt in Verbindung setzen, damit die Wohnrechte geklärt werden. Da gibt es vlt. eine Lösung des Mitwohnrechts.
    Ein Anwalt wäre sowieso der erste Weg für mich gewesen.
    Finanziell und so weiter wollte ich damals wissen, woran ich bin und sein werde im Fall des Falles. Danach kann man handeln.

    Aber deine Mutter muss diesen Weg gehen! Nicht du.

    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • hallo hanwa25,

    versuche dich da auszuklinken. ich kenne das problem, meine eltern leben immer noch zusammen. kein mensch kann es verstehen. meine mum hat sich immer bei mir ausgeheult. ich konnte es irgendwann auch nicht mehr hören und hab ihr dann mal deutlich ins gesicht gesagt dass ich an ihrer situation nichts ändern kann. wenn sie die ehe weiter will - ihr ding. aber dann bitte nicht mich volljammern. war zwar auch hart für mich, da sie mir echt leid tut. aber es ging mir auch auf die nerven.
    versuche einbißchen abstand zu halten, ich weiß ist schwer-tut aber gut
    lg shirley

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