kann ich meinen Partner alleine lassen

Hallo JB007,
erstmal willkommen hier bei uns!
Ist doch schön wenn Du schon so viel hier gelesen hast und im Grunde ja auch gelesen hast was Du tun müßtest. Ich weiß selber das es ein schwerer Weg/eine schwere Entscheidung ist...ich habe dies auch viele Jahre mitgemacht, immer wieder Hoffnung geschöpft wenn er eine Therapie gemacht hat...aber diese Hoffnung wurde immer wieder zerstört. Selber ist man immer kränker dabei geworden...und wie ich lese lehnt Deine Partnerin auch jegliche Hilfe ab. Das was wir hoffen/ wünschen zu tun: Helfen...ist leider keine Hilfe. ich und viele andere hier mußten dies leider einsehen und irgendwann die Entscheidung für uns und unser Leben! treffen....dauert mitunter lange und ist auch mit viel Schmerz und Trauer verbunden. Ich wünsche Dir viel Hilfe beim Lesen und um für Dich Antworten zu finden,
lieben Gruß
Nele

Zitat von JB007

Ich kann sie doch nicht einfach im Stich lassen, owohl ich sehr darunter leide.
Eine Entzugstherapie lehnt sie ab.

Hallo!
Du hast Deiner Partnerin doch schon gezeigt, wo sie Hilfe bekommt.
Das einzige, was ihr helfen könnte, wäre eine Therapie.
Die will sie aber nicht.

Also, wo lässt Du sie im Stich?
Wenn jemand krank ist, schickst Du ihn zum Arzt. Wenn er nicht geht, und an der Krankheit stirbt, hast Du ihn dann im Stich gelassen?

glück auf JB007 + schön das du hergefunden hast

Zitat von JB007

da ist sie nicht unter Kontrolle.

nönönönö - ganz falsch ^ sie is unter ihrer eigenen kontrolle < die einzige die ihr hilft wenn sie will

matthias

JB,
wenn mein Partner nichts trinkt, ist er auch der absolute Traumann...
Aber er trinkt leider nicht mehr nichts.
Das hat er am Anfang noch hinbekommen, aber mittlerweile geht es einfach nicht mehr.
Ich sehe jeden Tag, wie der Mann, der er mal war, stück für Stück stirbt, und es hat sehr lange gedauert, bis ich eingesehen habe, dass ICH daran gar nichts ändern kann.
Er will nun mal der sein, der er ist, und nicht der, der er mal war.

Aber ich als Partnerin (und Du als Partner!), wir können dafür sorgen, dass wir uns ändern. Und, dass es uns besser geht.