Erfahrung mit dem Umgang bei Saufdruck

  • Hallo Mario,

    herzlich Willkommen in unserem Forum.

    Egal um welches Medikament es sich handelt, Erfahrungen darüber bringen dich nicht unbedingt weiter.

    Medikamente können sich bei jedem Patienten anders auswirken.

    Besser wäre es den Stress, so weit es geht, zu vermeiden.

    LG Martin

  • Hallo,

    nach meiner Erfahrung kann ich nur trocken bleiben, wenn ich mich mit meiner Sucht beschäftige. Du bist neu hier - hast Du vorher schon eine Selbsthilfegruppe besucht? Nur der Arzt wird nicht weiter helfen können, und schon gar nicht mit Medis. Die kann man ja nicht das ganze Leben nehmen.
    Bei mir war es bei meinen früheren Versuchen auch immer so, dass ich im "eigenen Saft geschmort" habe. Das ist aber nur ein Aushalten des Nichttrinkens und früher oder später hat die Sucht wieder zugeschlagen. Es hat keinen Sinn ständig zu kämpfen, diesen Kampf habe ich immer verloren. Erst nachdem ich mein Leben geändert habe und mit meiner Sucht lebe, kann ich trocken sein.

    Schönen Tag

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo mario,

    wie wurdest du trocken und was hast du dafür getan . Wie sieht , falls vorhanden, dein alkoholfreies Umfeld aus? Was unternimmst du denn mit der nun freien Zeit ,an der du gesoffen hast?

    Wie ist deine Einstellung das du nie wieder Alkohol trinken kannst.?

    Schaue mal woher er her kommt der Saufdruck, dann brauchst du die Verantwortung keiner Tablette überlassen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Mario,

    ich selbst würde Saufdruck auch keinesfalls mit Medikamenten behandeln. Denn was ist das denn eigentlich Anderes, als den Saufdruck wegzusaufen?

    Ich nehme etwas ein um den Saufdruck nicht fühlen zu müssen. Für mich gibts da keinen Unterschied zum Saufen.

    Mag sein, daß es Andere gibt, die das anders sehen, ich seh's jedenfalls so.

    Ich hab Glück und so gut wie nie Probleme mit Saufdruck, bzw. hab gar keinen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das nun wirklich nur Glück ist. Von Anfang an hab ich mir die Hinweise und Informationen von alten Hasen angehört und mir zu herzen genommen. manche konnte ich leicht annehmen, manche weniger, manche hab ich nicht angenommen, weil sie nicht zu mir passen, trotzdem war es unheimlich wichtig für mich, ist es nach wie vor, mich mit meinem Alkoholismus zu beschäftigen. Warum hab ich gesoffen? In welchen Situationen? Welche Situation erzeugen Saufdrauck? Warum tun sie das? Was kann ich an meinem Leben, meinem Umfeld und an meiner Einstellung ändern, damit Saufdruck erst gar nicht entsteht?

    Das waren für mich elementare Fragen. Ohne Trockenarbeit, ohne Nachfragen, ohne das Annehmen von Hinweisen, würde ich wahrscheinlich schon längst wieder saufen. Da macht mir doch ein ruhiges Leben viel mehr Freude. Auch wenn es manchmal bedeutet mich mit unangenehmen persönlichen Wahrheiten auseinanderzusetzen und mein Leben umzukrempeln.

    Einfach 'ne Pille einwerfen ist doch irgendwie das Gleiche wie früher. Bloss nix ändern. Bloss nix merken.

    So seh ich das.

    Gruß

    Kaleu

  • Hallo Mario,

    lass die Finger von Medikamenten. Suche die Ursache für Stress und lerne damit umzugehen. Es gibt bestimmt Strattegien für dich damit umzugehen. Es gibt viele Skills die du einsetzen kannst wenn du saufdruck hast.
    Wenn du eine Therapie gemachst hast, hast du gelernt was du machst wenn Druck da ist. Wenn nicht frage dich bei trockenen Alk. durch.

    Viel Glück,
    Wolfgang

  • erstmal glückwunsch zur trockenheit,
    ich persönlich hatte noch nie einen saufdruck in
    meiner trockenheit,
    aber bei nikotinentzug schon.

    na einfach das unterbewustsein
    bearbeiten,
    mit dem hinweis
    ich brauche kein edit - Medikamentennamen entfernt - edit kick .


    8)

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