• Hallo Melanie und Paddy,

    vielen Dank für Eure interessanten Gedanken.

    Das mit den verbindenden Gemeinsamkeiten ist wohl nicht so einfach zu klären. Wie Hans schon schrieb, haben sich da auch schon andere die Zähne dran ausgebissen. Soweit wird es hoffentlich nicht kommen :wink:

    Selbstachtung bleibt für mich ein zentrales Thema.

    Woher kommt sie?
    Wie kann ich sie stabilisieren und erweitern?

    Eins steht in jedem Fall für mich fest: Alkohol und andere Suchtmittel helfen mir dabei nicht weiter.

    Liebe Grüße
    Manfred

  • Alles was hier schon geschrieben wurde liegt ja dich nebeneinander: Selbstachtung, Selbstwertgefühl, Selbstbewußtsein, Grenzen setzen Kontollverlust...

    Sich einfach gehen lassen, Sch***-Egal-Haltung einnehmen kann sicher schnell aus Frustration entstehen. Enttäuschungen, falsche oder zu hohe Erwartungen, Verluste, Ängste. besonders dann, wenn viele Dinge auf einmal auf jdn einstürzen.

    Ich habe mich beispielsweise schonmal dabei erlebt, wo ich mir die ungesunden fettmachenden Sachen in den mund geschoben habe und mir selbst gesagt habe. Egal, ich weiß das ist voll ungesund, aber ich brauch das jetzt. Irgendwie meinte ich, dass ich das brauchte, weil ich da gerade mal so viel Stress hatte. Gleichzeitig war ich da der Überzeugung, dass ich das bald wieder in den Griff bekomme.

    Ebenso kenne ich Situationen , wo ich mir ALkohol reingekippt habe.Nicht aus geselligem Genuß, sondern weil ich meine Situation nciht ausgehalten habe.

    Da könnte ich noch einige andere Dinge nennen. Für mich ist das alles schon grenzwertig und Einstiegssituationen und Gedanken, die zur Sucht führen könnten. negative Gedanken spielen in meinen Überlegungen zur sucht eine immer größere Rolle.

    Jeder Mensch hat Probleme. Mal keinere, mal größere. Aber nicht jeder wird süchtig. Positive Gedanken haben mich immer sehr weit gebracht.
    Den Glauben an sich selbst verlieren war für mich oftmals das Problem in Tiefs zu fallen bis hin zu Depressionen oder Coabhängigkeit ( eher ohne Alkoholabhängigen Partner).

    Wie gelangt man wieder in den "Normalzustand"?

    Sich selbst Mut zusprechen.
    Positive menschen um sich herum suchen.
    Hilfe annehmen von anderen.
    Seine Ziele überdenken, oder überhaupt welche suchen.
    Sich selbst realistisch einschätzen.
    geduld üben.
    Seine grundbedürnisse erfüllen.
    Seine Träume und wünsche erkennen.
    Seine Mitte finden.
    Sich überhaupt mit sich selbst beschäftigen und zum Mittelpunkt des eigenen Lebens machen.
    Sich Gutes tun.
    Sich unabhängig von den Ansichten anderer machen.

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