Wo zieht man die Grenze?

  • Hallo JaToMa,

    mir scheint es so, als macht ihr all diese Aktionen, um ihn zum Nachdenken zu bewegen, damit er aufhört zu trinken und dann wäre die logische Konsequenz, ihn von allem auszuschliessen.

    Ist er denn tags betrunken? Möchtet Du ihn gerne mit am Tisch haben?

    Für wen machst Du diese Aktionen, weil sein Alkohol Dich stört und DEin Leben beeinträchtigt und Du damit nicht leben kannst oder willst oder weil Du meinst, dass Dein Schwiegervater aufhören muss zu trinken?

    LG Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo JaToMa,

    Zitat

    Er ist nun gezwungen sich komplett selbst zu versorgen. (Wäsche, Behördengänge, Einkaufen etc.) Wir wohnen alle in einem Haus und er hat nun eine Wohnung für sich.

    Das ist nur konsequent, warum Euch das Leben unbequemer machen, ihm das abnehmen, damit er bequemer und konsequenzloser saufen kann.

    Zitat

    Doch wo zieht man am besten die Grenze ohne ihn vom Familienalltag auszuschließen? Ist es ok wenn er am sonntäglichen Familienkaffee, gemeinsamen Grillabenden etc. teilnimmt?

    Das hat für mich nichts mit Familienalltag zu tun. Das ist ganz einfach eine Frage ob ihr dazu einladet oder nicht. Man muss, auch wenn man in einem Haus lebt, ja nicht ständig aufeinander hocken. Wenn Du nicht möchtest, dass er kommt, dann lade ihn einfach nicht ein.

    Zitat

    Soll man alternativ verlangen das er seinen eigenen Kaffee, seinen eigenen Kuchen, seine eigene Grillwurst mitbringt?

    Wo müssen Gäste denn ihre eigenen Lebensmittel mitbringen, wenn sie eingeladen werden? Das würde ich als Erziehungsmaßnahme empfinden. Ich bin der Meinung, dass es Angehörigen nicht ansteht, ein erwachsenes Mitglied ihrer Familie zu erziehen oder es auch nur zu versuchen.

    Es ist eine Sache, wenn ihr die Folgen für Euch, die durch seine Sauferei entstehen nicht mehr hinnehmen wollt, eine andere ist es ihn durch irgendwelche Maßnahmen zur Einsicht bringen zu wollen. Letzteres geht gerne und oft nach hinten los und führt nur zu Zank und Streit, aber nicht dazu, dass der Alkoholiker ein Einsehen hat und sich Hilfe sucht.

    Gut gemeint, ist nicht gleich gut gemacht.

    Gruß
    Skye

  • Ich bin mir auch nicht sicher wo ich persönlich eine Grenze ziehen würde in den Sachen.

    Das ist wirklich schwer.
    Soll er zum Grillen kommen? Ja ? Nein?
    Wenn soll er seine Sachen selber mitbringen? Wenn er eingeladen worde ein klares Nein. Darf er trinken dort? Nein!
    Würde er kommen wenn er weiss es gibt nichts zu trinken?

    Wirklich eine Gute Idee aber gut umzusetzen ist sie glaube ich nicht.

    Vielleicht eine Klare Ansage im Vorfeld machen. Nüchtern kommen,nüchtern bleiben und nüchtern gehen. Aber wie gesagt,kommt er dann?

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