Hey,
ich frage mich seit längerer Zeit schon, warum es so große Unterschiede bei Alkoholikern gibt. Meine Mutter beispielsweise trinkt seit guten 15 Jahren täglich ihre 2-3 Flaschen Wein, "funktioniert" aber weiterhin. Sie wurde bisher nicht obdachlos, zahlt ihre Rechnungen, geht ihren Jobs nach (wobei sie da aber mehr blau macht als alles andere, wenn sie die Nacht zuvor zuviel gesoffen hat...).
Sie säuft, flippt dann zig mal die Woche aus (Rumgebrülle, Beleidigungen, Randalieren, Handgreiflich werden....) und am nächsten Tag will sie davon nichts mehr wissen...bis der Abend kommt und es dann weitergeht. Die Alkoholiker, die ich bisher kennenlernte, wurden durch den Alk ruhig. Sie hingegen flippt völlig aus und ist auch schon von nur einer Flasche Wein völlig blau, obwohl sie sie seit Jahren konsumiert. Merkwürdig, oder ?
Ihr Ex-Freund z.B. hat "härteres Zeug" zu sich genommen. Whisky, Wodka etc. Er hat nie was geregelt gekriegt, hat alles schleifen lassen, sich um nichts gekümmert, ...bis er Job/Auto - und Obdachlos war.
Woran liegt es, das die einen komplett runter gezogen werden und andere, zumindest nach außen hin, noch funktionieren ?