Nur heute

  • Hallo Uwe

    Ich hoffe du hast den Witz nicht auf Dich
    und deinen Beruf gemünzt.
    Scheint mir aufgrund deiner beiden Antworten
    aber inzwischen als ziemlich wahrscheinlich.
    Eine Auseinandersetzung über solche Umwege
    ist mir jedoch fremd.

    Ich erzähle Witze aus dem Nichts heraus,
    vorzugsweise während der Schlechtwetterperioden
    und orientiere mich dabei an den Aufrufzahlen.
    Wenn nur ein paar Prozent schmunzeln können
    und ihren Tag etwas lockerer angehen ist mein Ziel erreicht.

    Gruss
    OF

  • Hallo O.F.
    Keine Sorge, für so wichtig halte ich mich gar nicht. Ich habe nicht nur geschmunzelt, sondern (inklusive der Antworten) auch gelacht. Ein Smilie zum Kaffee, hätte dies aufklären können – leider vergessen.
    Etwas zum nachdenken nachzulegen, gehört zu meinen Eigenarten.
    Entspannte Grüße – Uwe.

  • Grüss Dich Uwe

    Da waren ja unlängst diese Auseinandersetzungen.
    Soweit ich mich erinnere gab es noch zwei Damen,
    die in derselben Branche wie du tätig sind oder waren.
    Ein Gespenst geht um im Forum,
    das Gepenst des herumgeisternden Kneipenwirts.

    Dann kommt der Old Flatterhand und setzt ein Sahnehäubchen obendrauf:
    Brauereiarbeiter Egon Schmitz, der die Sonderschicht einlegt.
    Anders konnte ich es nicht verstehen mit deinem ersten Beitrag der Geschichte
    hinter der Geschichte und dem bewussten und unbewussten Handeln.
    Selten wurde ein Witz so tranchiert.
    Dabei ist die Handlung relativ einfach.
    Du hast sogar recht das ein direkter Zusammenhang mit Frau Schmitz besteht,
    Diese Dame wollte im Urlaub nach Hawai und Herr Schmitz wollte das nicht.
    Er hatte seine Gründe. Der Hula Hula allein war im zuwenig.
    Da kam Ihm der neue Job sehr gelegen.
    Saufen bis zum Abwinken und auch noch bezahlt werden.
    Natürlich schrieb er Stunden und vergass dabei seine Frau!
    Wer hätte nicht genauso gehandelt?

    Mir geht`s so gut.
    Ich halt`s kaum aus.

    Das war mein Freitagnachmittag.
    Einfach happy.

    Uwe Du weisst ja was passiert wenn ein Kellner dünnen, kalten Kaffee serviert.

    Herr Ober, der Kaffee ist kalt!
    Gut, dass Sie mir das sagen, mein Herr!
    Eiskaffee kostet nämlich Extra...

    Ich habe meinen "vorbelasteten" Bekanntenkreis mal durchforstet.
    Ich finde Niemanden in der Gastronomie, sonst hätte ich die mal
    interviewen können.
    Schichtbetriebler, wo auf der Arbeit ordentlich gebechert wird oder
    Taxifahrer, die Betrunkene kutschieren, Altenpfleger
    und Krankenschwestern mit Zugriff zum Medikamentenschrank.
    Kassiererinnen, die öfters mal Spiritousen scannen.
    Ist wohl alles nicht dasselbe.

    Ich selbst habe diese ganzen Schuppen nicht mehr betreten.
    Etwa nach einem Jahr meiner Trockenheit nahm ich an einem mehrtägigen
    Gruppenausflug teil.
    Am dritten Tag gingen wir in eine Pizzeria.
    Ich weiss noch wie mir beim Warten die Gänsehaut den
    Rücken hochlief. Die vergangenen Flaschen Weisswein
    bei diesen Gelegenheiten haben sich da so tief eingegraben.
    Die Bestellung ... und hierzu hätte ich gern ein Glas Mineralwasser ...
    war eine wertvolle und tiefe Erfahrung.

    Vor einem Jahr musste ich dringend pullern und ging in das
    nächstbeste Lokal. Beim rausgehen bestaunte ich die
    wahnsinnig bunte Flaschenwand mit meinen unschuldigen
    Kulleraugen.
    Das sind meine Erfahrungen.

    Nichts für ungut. der Alkwitz ist tot. Ich habe mich auf die Kellner eingeschossen.

    Gast: “Herr Ober, das Schnitzel riecht nach Schnaps!”
    Der Ober tritt drei Schritte zurück und fragt: “Immer noch?”

    Das Haar oder die Fliege bleiben natürlich nicht
    aussen vor auch wenn sie schon ein uralter Hut sind.

    “Herr Ober, was sagen Sie zu der Fliege in meiner Suppe?” –
    “Nichts sie kann mich ja sowieso nicht hören!”

    Anderes Thema.

    Du hast ja in deinem Thread über das Suchtgedächtnis.
    Was ist das den für ein Mysterium, welches durch die Suchtthematik spukt?
    geschrieben.
    Da ich ziemlich bildlich denke habe ich mal versucht
    es jenseits von Zentren im Gehirn zu etablieren.

    Mein theoretisches Modell des Suchtgedächtnisses ist
    eine Wohnung mit insgesamt drei Räumen.
    Alle Zimmer sind mit Türen untereinander verbunden.

    Raum 1 - ist der Trockenraum wo die Welt so ist wie sie ist.
    Das Auto streikt,eine Rechnung ist im Briefkasten, die Nachbarin erwiedert
    kein Lächeln.
    Ich hoffe das alle die das hier lesen in Raum 1 sind.

    Die Idee zu diesem Modell hatte ich als ich hier im Forum las,
    "Ich verrammle alle Türen und halte sie dicht."
    Meine Meinung.Solange diese Tür verrammelt und vernagelt ist
    lockt das Suchtgedächtnis identisch mit dem Raum 2.
    Gedanklich ist es möglich dieses Zimmer zu betreten und
    mal genauer seine Beschaffenheit unter die Lupe zu nehmen.

    Raum 2 - ist der Wünscheraum wo die Welt so ist wie wir sie uns erträumen.
    Das Auto fährt, nichts Unangenehmes im Briefkasten und die Nachbarin ?
    Ein guter Anschauungsunterricht ist die Bierwerbung mit
    all den angenehmen und entspannenden Bildern von fröhliche Menschen,
    schäumender Lebenslust und total entspannter Atmosphäre.
    Hier finden sich keine Probleme. Nichts Beängstigendes.
    In diesem Raum blüht die Pflanze namens Suchtgedächtnis.
    Der funkelnden Zapfhahn fliesst in alle Ewigkeit.

    Raum 3 - ist die Nasszelle.
    Hier ist die Verharmlosung, die Ausrede,der Filmriss, die Kotze, die zerbrochene Windschutzscheibe,
    der einbehaltene Führerschein, der Kater, der Leberschaden und viele ähnliche Dinge zuhause.
    Auch hier lockt die Tür zu Raum 2 mit all den süssen Versprechungen wie wir all unsere seelische
    und körperliche Pein los werden.

    Doch da ist noch eine andere Tür und auf der steht:

    Nichttrinken kommt vom Nichttrinken.
    Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

    An alle die noch trinken.
    Durch diese Türe geht es durch.
    Sie ist immer offen.

    Übrigens ist es kaum möglich von Raum 2 in Raum 1 zu gelangen.
    Da gilt wohl die Weisheit. Solange er säuft macht das eh alles keinen Sinn.

    Grüsse

    OF

  • Hallo Old Flatterman
    Schöne Sache mit den Türen
    Aber die 2 Tür gibt es doch gar nicht,oder hast du schon mal etwas gehört das es an 365 Tage im Jahr immer glatt leuft ???
    Das Wäre doch Schön...
    Dann doch lieber Diese Tür.

    Zitat

    Nichttrinken kommt vom Nichttrinken.
    Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.


    Da war doch noch die Besichtigung im Himmel
    Petrus Führte die Kanzlerin bei einer Besichtigung durch die Heiligen Gemächer.
    Alle schwiegen und waren tief in ihre
    Gebete versunken.
    Dann schauten sie sich auch noch die Hölle an.
    Genau das Gegenteil.hier wurde Gesoffen
    Laute Musik
    und die Post ging so richtig ab.
    Jahre Später
    Der Sensemann macht vor Keinem Halt,und dies Frau stand dann
    wieder vor der Himmelspforte,und bat um Einlass.
    Natürlich hatte sie Diplomatenstatus,und Petrus fragte,wo sie denn hinwollte :D
    Natürlich in die Hölle,war die Antwort.
    Monate Später bei seinem Rundgang traff Petrus auf besagte Person,
    und fragte nach dem Werten Befinden....
    Sie beschwerte sich,hier wird man ja gequält geschmort und was weis ich nicht noch alles.

    Ja sagte Petrus da:
    Vor der Wahl,ist nicht nach der Wahl
    Auch dir ein schönes Wochenende.
    LG Hans

  • Hallo Hans

    Danke für das Einstellen des Witzes.
    Endlich mal nichts auf Kosten des Präsidenten.

    ...oder hast du schon mal etwas gehört
    das es an 365 Tage im Jahr immer glatt leuft ???
    Das Wäre doch Schön...

    So verückt das alles klingt. Unser sogenanntes
    Suchtgedächtnis (Raum 2) funktioniert nun mal so.
    365 Tage eitel Sonnenschein am weissen Sandstrand.
    Cocktails und Bikinischönheiten.

    Deshalb ist der Ort, der ernüchtert (Raum 1) oftmals sehr schmerzhaft,
    verwirrend das wir uns in den Po beissen könnten wegen unserer ganzen Blödheit.
    So ist es dann wenn die Realität unseres jahrzehntelang zusammengesoffenes
    gedanklichen Zerrspiegels wieder allmählich zurechtgerückt wird und wir die
    nächste Mieterhöhung akzeptierend aus dem Kasten fischen.

    Gruss OF

  • Hallo OF
    Ich gebe dir Recht,aber manchmal ist das erst mal ein Langer und Steiniger Weg der Erkenntnis.

    Klar wenn wir das Th Mieterhöhung nehmen ärgerlich,füher hätten wir dafür gesoffen,heute Denken wir,wir können uns ja frei entscheiden.
    Nehmen wir die Mieterhöhung an,oder suchen uns eine Neue Wohnung.

    Kosten sind da.
    Umzug kostet auch Geld.
    Und dann kommt da auch eine Mieterhöhung.
    Und Dann???????
    Also drehen wir uns im Kreis.
    Nur diesen Kreis Agzuwägen ,da gilt es doch den geeigneten
    Umgang zu Finden.
    LG Hans

  • Hallo Hans

    Den Briefkasten habe ich gewählt weil er mir fast klassisch
    erscheint als Beispiel für das nicht mehr wahrhaben wollen
    der Wirklichkeit.
    Aus meiner Lebensgeschichte.
    Ich hatte es aufgegeben auf die Post
    aus dem Briefkasten zu reagieren.
    Wenn du dich mal umhörst in SHG`s und im Forum wirst du
    erfahren das viele Säufer ihre Post nicht mehr öffnen.
    Mir ist ein Fall bekannt wo ein frisch Genesender nach der ersten
    Inventur einen Brief mit Geldscheinen fand. Er war total überrascht.
    Er hatte ihn einfach so weggelegt. Nicht hinschauen müssen.
    Nur schnell verstecken.
    Die Entsorgung von Fläschchen funktioniert ja genauso.

    Raum 1 ist immer eine Rose mit Dornen.
    Ich hatte in letzter Zeit Erhöhungen der Miete, des Stroms und
    der Nebenkosten erhalten. Der Computer war in Reparatur,
    eine Behörde zickte, ca.24 Stunden bin ich durch die Hölle einer
    Grippe gegangen. Einiges mehr noch.
    Mein Zauberworte heissen: Ja. Akzeptiere.

    Und dann??????
    Drehen wir uns im Kreis.
    Das sind die Augenblicke der Hintertürchen.
    Es ist zwar nur eine einzige Tür und zwar immer zu Raum 2, doch ohne
    ständig das Gewand zu wechseln, in verschiedene Maskeraden
    zu schlüpfen wäre das Ganze zu durchschaubar.
    Die Selbsthilfe wäre überflüssig.

    Gruss

    OF

  • Valentins Blumen

    Nur heute
    möchte ich nichts trinken.

    Nur heute
    möchte ich das Leben nicht als Bedrohung empfinden.

    Nur heute
    möchte ich spüren das die Essenz der Welt Stille ist.

    Old F.

  • Ist es erlaubt die Stille zu unterbrechen? Ich nehme mir leise diese Freiheit.
    Schweigen ist eine der unmittelbarsten Verbindungen. Zu oft jedoch wird sie uns zur Strafe gereicht. Als Unwohlsein und direkter Schmerz wahrgenommen.
    Auch ich kann die innere Stille nur ertragen oder hören, wenn außen kein Lärm ist.
    Doch in jener seltenen Stille in mir, begegnen mir die wirklichen Wünsche, ein Stück des Wollens. Dabei kann es geschehen, dass im Moment des Friedens, auch meine Narben mit schweigen.
    Verspätete Blümchen – Uwe.

  • Guten Morgen Uwe

    Danke für deinen Beitrag in der Geisterstund.

    Das Leben habe ich unbewusst immer als Bedrohung empfunden.
    Das verordnete Schweigen der Kindheit (die Strafe)) war im Grunde
    nur an der Oberfläche still. In mir brodelte es weiter.
    Verbohrtes Kopfkino hatte da Konjunktur mit erstaunlichem
    Eigenleben.
    Der nackte Überlebenskampf mit tricksen und täuschen kam ja
    durch eine Verordnung nicht zum Stillstand.
    In diesem Umfeld konnte sich auch nie eine Sprache entwickeln,
    die, ich will es mal so ausdrücken, poetisch oder erhebend hätte sein können.
    In meinem Elternhaus wurde nie gefragt wer denn da grad so eben
    geschwind durch Nacht und Wind reitet.
    Die Fernsehzeitung war das Nomplusultra der Familienliteratur.
    Deshalb frage ich mich beim Lesen deiner Beiträge manchmal,
    wo deine Herangehensweise, deine Philosophie klar hervortritt.
    was im alten Rothämelschen Regal wohl so zu finden war ?

    Die ganzen Klassiker der Weltliteratur habe ich nicht gelesen.
    Keine alten Griechen und Lateiner, Shakespeare, Goethe, Nitsche
    und so weiter. Keine Ahnung wer das alles sein könnte.
    Allgemeine Bruchstücke. Gehst du zum...
    Mir hat da mal jemand gesagt ich müsse das auch gar nicht lesen
    und er hat mir den Trick verraten
    Bedächtig schauen, die Stirn runzeln und sinnieren:
    Ja der Schiller. Die gute alte Glocke.
    Damit fuhr ich gut. Nie wagte es jemand bei soviel angedeutetem
    Literaturwissen nachzuhaken: Was ist denn nun mit den Glocke ?
    Der Hauptmann lässt grüssen.

    - edit -

    Einen Wind und Schneefalltag

    Wünscht OF

  • Hallo Matthias

    Es ist schon etwas dünn wenn ich von Friedrich N. nur ein Zitat kenne.
    Ich weiss nicht mal wann der Herr gelebt hat, schätzungsweise während der
    Zeit der ersten Fotografien.
    Ein Zeitgenosse von mir ist er jedenfalls nicht, da hätte er sich warm
    anziehen müssen und ein Dingdong ab wäre ihm sicher
    allenthalben entgegengehallt.
    Das Weib wurde zum verpönten Schimpfwort, das nicht mehr
    verwendet wurde. Es gab nur noch Frauen auch keine Fräuleins mehr
    und das Utensil das der Herr empfiehlt nicht zu vergessen
    wenn es galt eine Dame zu besuchen das hätte ihm Alice eigenhändig um
    den Hals gelegt und vermutlich zugezogen.

    Schönen Abend noch

    OF

  • Hallo Old Flatterhand
    Erinnerst du dich – beim Kaffeeklatsch? Die Helden aus der Vergangenheit?
    Ich hatte viele. Aus der schon frühen Annahme heraus, nie irgendwo anzukommen oder dazuzugehören, einer übermächtigen Furcht vor der gelebten Einsamkeit inmitten von Menschen, habe ich mit den Schattenrissen gesprochen, gelebt und gelitten, die in vollen Bücherregalen auf mich warteten. Meines Vaters Sammelleidenschaft und seine Beharrlichkeit, haben sie mir näher gebracht.
    Ich habe kein Genre ausgelassen, auf der Suche nach dem Idealen. Doch keiner hat mich auf das Scheitern vorbereitet. Ein Toter Held – ein Versagen des Autors. Eine Antwort in der Schwebe, offene Fragen – keine Befriedigung.
    Ich habe lange Wissen, mit dem sammeln von Informationen verwechselt.
    Heute interpretiere ich diese, lese sie auch wieder neu – mit der Zielsetzung zu verstehen (oder eben auch nicht). Märchen, Romane und Gedichte bekommen Bedeutungen, Figuren Konturen und ich mein Selbst zurück. Ein relativiertes Verhältnis zu den eigenen (nicht einzigen) Wahrheiten.
    Gerade Schillers Glocke, lässt viel Spielraum für persönliche Interpretation des Werdens. Ein „auswendig lernen“ ist nicht notwendig und eher hinderlich für Reflexionen.
    Auch Friedrichs Ns. Zitat liest sich im Kontext, dem Zeitgeist und den persönlichen Wertegang (Zarathustra erhält diese Wahrheit für seine Seele, aus dem Munde eines alten Weibleins!) etwas anders. Doch vielleicht nehme ich das auch wieder mal zu ernst.
    Gute Nacht für heute, war ein langer Arbeitstag – Uwe.

  • glück auf of

    mir gings nich nur um den n. und seine peitsche. mir sind in deinen ausführungen schon öfter so bekannte sachen aufgefallen und ich hab immer gedacht: alle achtung - passt wie A.... auf eimer".
    aber was mich wundert - edit-

    scherz beiseite ernst komm rein.
    die glocke kann mann (weib auch) ruhig mal gelesen haben. (danke uwe)

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Guten Morgen Uwe / Matthias

    Jetzt ist das Dilemma perfekt.
    Ein Thread des Friedens und des Humors
    ist zu einem Faden mit L. Minelli geworden.

    Es schmiegt der OF die Philosophie
    in seinem Schoss
    und grübelt:Wie werd ich
    das Zeug bloss wieder los.

    Gruss OF

  • Na, Old Flatterhand
    Es ist doch reizlos, wenn wir dir nicht ab und an eine Aufgabe stellen würden. Ich denke aber du findest eine für alle Seiten versöhnliche und vergnügliche Lösung dafür.
    Ich freu mich darauf und geh mir erst mal ein Buch kaufen - Uwe :P:lol:

  • Zitat von Old Flatterhand

    Wie werd ich
    das Zeug bloss wieder los.

    sieste - das liest sich doch schon wieder wie "der zauberlehrling" (wer hat den gleich wieder geschrieben?)

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Guten Tag OF

    "Nur heute
    möchte ich spüren das die Essenz der Welt Stille ist."

    Mir wurde in letzter Zeit oft bewusst, wie wertvoll, schützenswert und gehaltvoll das stille,ruhige doch ist. Ich mag plötzlich meine sehr ruhige Seite. Laut war ich zu nassen Zeiten zur genüge.
    Danke für Deine Gedanken!

    Dir und allen hier herzliche Grüsse

    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden ...

  • Hallo liv

    Ich liebe deine gelegentliche Pins im Nur heute
    sehr. Hab grad am folgenden geschrieben, immer
    noch mit dem Adlersuchsystem mit Schonung von Daumen und kleinen Fingern
    um das folgende einzustellen, da habe ich deinen Beitrag entdeckt.

    Grüss dich Uwe

    Ich erinnere mich noch an das alte Red Rose Cafe und wie du dort auftauchtest.
    Wäre dem nicht so, ich hätte aufgegeben und würde hier nicht mehr schreiben
    zu fremd waren mir die schnelllebigen www Gepflogenheiten mit all ihren
    verletzlichen Alkseelchen.
    Doch da war jemand, der die Speisekarte nicht mit der Mahlzeit verwechselte.
    Du.

    Jetzt gibt es diese Redewendung:
    Wer Lederschuhe trägt glaubt die ganze Erde sei mit Leder bedeckt.
    Dehalb wollte ich den Strahl der Lampe mal auf bestimmte Begebenheiten richten.
    Es ist für mich immer fast unglaublich wenn Menschen bestimmte Hilfen (Hobbys?)
    nicht selbst finden müssen sondern es quasi von den Eltern übertragen bekommen.
    Die Beharrlichkeit deines Vaters hat meine tieferliegende ja Frage schon beantwortet.
    Zu wissen ob die Sammelleidenschaft eventuell eher ein dich einbauen in seine Struktur ist,
    ist für mich dann nicht interessant.

    Das ich in diesen Dingen gern nachbohre mag vielen vielleicht als zu weit hergeholt vorkommen.
    Doch es ist für mich immer sehr erstaunlich einen Film zu sehen und der Vater schenkt dem
    Sohn sein altes Jagdmesser oder die Grossmutter der Enkelin ihr altehrwürdiges Kaffeeservice.
    Schlechtes Drehbuch?

    So ist halt jemand geprägt der nie angehalten wurde seine Hausaufgaben zu machen, der nie
    auf den Fussballplatz begleitet wurde, der nie nach der Freundin gefragt wurde und so bis zum
    Kotzen in die Einsamkeit getrieben wurde.
    Ich sollte funktionieren und normal sein. Doch diese beiden Begriffe kamen aus dem geistigen
    Abstrusistan meiner Ernährer.

    Ich habe die Bücher entdeckt. Zuerst die Märchen, später vor allem die Beatgeneration, die
    populäre Drogenliteratur sowie vor allem Anekdoten über Zen.
    Meine Mutter wollte alles schlechtreden. Ihr war alles suspekt was über den Tellerrand ihrer
    selbstgebastelten heilen Welt hinausging.
    Vielleicht ein typisches Co- Verhalten.

    Doch ich fand in den Buchstaben den Samen der erst Jahrzehnte später aufgehen sollte.
    Die Eltern und das ganze damalige Umfeld waren neurotisch. Ein noch milder Ausdruck.
    Niemand hier der mein inneres klares und ewiges Wesen spiegeln oder zum leuchten bringen konnte.

    Doch es existierte in Buchform dieser unbeirrbare Sucher (Siddhartha), beharrlich und konsequent.
    Er fand den Schlüssel um die Tür aus der Hölle des Leidens aufzuschliessen und herauszutreten.
    Es ist heute an der Zeit sich dieser Früchte zu erfreuen.

    Gruss OF

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