• Hallo Klick
    Dein Eintrag hat mich sehr berührt.
    Du scheinst sehr bei dir zu sein.
    Dein Verhalten ist klar und sehr gesund!!!

    Du hast offenbar die richtigen Worte im richtigenTonfall zur richtigen Zeit gefunden ,Hut ab.
    So kann dein Partner reagieren und du ebenso wenn es nötig werden sollte.
    Viele kommen erst hierher wenn alles verwickelt und schmerzvoll ist.
    Streit ,Bitten ,böse Worte, Demütigungen,Drohungen,Kontrolle,Fluchtgedanken uvm eben die ganze Palette.
    Jemand der so draufschaut wie du ,ist ,glaube ich nicht sehr cogefährdet.
    Alles Liebe Dir.
    R...

  • Hallo Klick,
    ich habe deine Vorstellung drüben lesen können und kenne daher deinen Hintergrund.
    Mein Gedanke war, ob du glaubst, in dieser Beziehung dauerhaft leben zu können ohne co-abhängig zu werden?
    Glaubst du, dass eine solche Beziehung zukunftsfähig ist? Oder geht es wirklich nur, wenn er einen Entzug inkl. Therapie beginnt?

    Liebe Grüße und natürlich herzlich willkommen!

    Zimttee

  • Guten Morgen Klick,

    es kann keine Zukunft mit einen Mann geben der dem Alkohol zugetan ist.
    Die Abwärtsspirale ist da vorprogrammiert ...und es reisst alles mit sich was sich im Umfeld befindet. Am Ende steht der schleichende Prozess in die Co - Abhängigkeit ohne das du es bewusst merkst.

    LG + Herzlich Willkommen.

    Sarawen

  • Zitat von Klick

    An welchen Punkten habt ihr gemerkt, dass es euch in die "Mit-Abhängigkeit" reisst?
    Waren das äußere Schwierigkeiten, die pötzlich auftauchten?
    Wo habt ihr eure inneren Grenzen überschritten gefühlt??

    Hallo Klick,

    wie ich schon erwähnte ... es handelt sich meist um einen schleichenden Prozess - wenn du es merkst ist es meist schon zu spät.
    Spätestens dann wenn ich seine Belange über meine eigenen stelle sind die Grenzen m.E. nach schon überschritten.
    Das hat mit Partnerschaft in dem Sinn das man sich umeinander sorgt bzw. kümmert meiner Meinung nach nichts mehr zu tun.
    Das schlimmste ist jedoch der Status wenn man anfängt helfen zu wollen ohne das der andere darum gebeten hat.
    Als ich es merkte war ich schon am Ende meine Kräfte ... morgens war ich schon müde und teils sehr depressiv - auch weil ich dachte irgendwann muß mein Bemühen und meine Selbstlosigkeit doch aufgehen. Ich fand keine Ruhe und Erholung mehr.
    Heute bin ich Glücklicherweise in einer Beziehung ohne Alkoholtendenz ... die Co - Strukturen sind aber immer noch da.

    LG

    Sarawen

  • Hallo Klick!
    Solange der Partner einigermaßen über die Runden kommt, ist es einfach, Distanz zu halten. Wenn es langsam merkbar abwärts geht, er in die Abwärtsspirale gerät- könntest du da zugucken?

    Was ist denn mit deiner Zukunft? Möchtest du einen Partner, mit dem du eine Familie gründen kannst? Oder willst du dein Leben lang eine Beziehung, die besser keine Tiefe entwickeln sollte? Weil du sonst keine Distanz halten kannst? Und dabei guckst du ihm zu, wie er sich langsam vergiftet.

    Viele Grüße,
    Zimttee

  • Hallo Klick
    Ja die Gefahr liegt bei den Gefühlen.
    Ich lebte auch alleine ,wir sind nicht verheiratet etc.
    und trotzdem hat der Alkohol immer mehr Platz in seinem Leben eingenommen,zuerst hat mich das garnicht oder nur wenig beeinträchtig,aber das änderte sich mit der Zeit.
    Da das ganze schleichend passiert wurde es mir erst ziemlich spät bewußt das hinter vielem der immer höher werdende Alkoholkonsum steckte .
    Vergesslichkeit /körperliche Unpässlichkeiten und auch Wesensveränderungen beim xy,dann immer öfter die Bitte ,,fahr du doch,, wenn wir unterwegs waren,all so Kleinkram der auch altersbedingt sein konnte oder mit Bequemlichkeit zu tun haben konnte !
    Wer schaut in einer Beziehung schon jeden Tag drauf und hinterfragt ,,ist es noch das was ich möchte,, ich tats nicht und im Alltag schleift sich auch manches ein.
    Das ist die Co-Falle!!!
    Irgendwann erkannte ich der Alkohol ist die Ursache für das meiste was schiefläuft,dann setzt Stufe 2 ein.
    Es ist ja eine ,,Krankheit,, also ,,helfenwollen ,,was wieder völlig falsch ist denn bei Suchterkrankungen kann nur die Person selbst was ändern ein anderer niemals.
    Also bleib wachsam und schau auf dich,du hast deinen xy darauf hingewiesen ,ändern kann nur er etwas an seinem Trinkverhalten und du mußt schauen wo deine Grenze ist und vor allem konsequent handeln.
    LG R..

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