Seit 2009 breit - es reicht!

  • Hallo und Willkommen von mir dann erstmal!

    Finde ich gut, dass Du Dir in einem "frühen Stadium" schon ernsthafte Gedanken machst über Deinen Konsum. Bei mir und vielen, vielen anderen musste da schon ne Menge mehr passieren bevor man nur mal drüber nachgedacht hat, ob da was nicht richtig ist.

    Sehr oft wird hier als eine der ersten Fragen gestellt; Was tust Du für Deine Trockenheit?

    Anfangs habe ich das nicht richtig verstanden, ich trinke doch nichts mehr dachte ich. Aber damit ist es leider nicht getan. Wenn Du Beschäftigung brauchst, dann lies doch einfach mal was so in den anderen Beiträgen alles steht, dann wird Dir auch vieles klarer.

    Dann wünsche ich Dir erstmal ne gute Zeit und nen guten Austausch.

    Gruss
    Marco

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Hallo Markr,

    herzlich Willkommen !

    Finde ich auch gut, dass du in so "jungen" Jahren bereit bist, die Kurve zu kriegen und wie klar du deine Abhängigkeit siehst und niederschreibst.

    Ich bin jetzt 22 Monate trocken.

    Was du ansprichst mit den Träumen und so, das war für mich die erste Zeit ( ca. 1 Jahr ) das anstrengendste.

    Ich musste alle Gefühle trocken ertragen.

    Im Nachhinein kann ich nur sagen,..... gut hat es mir getan.
    Ich habe ziemlich viel Entwicklung nachgeholt, die mir der Alkohol verwehrt hatte.

    Wie sieht es aus, kennst du schon die Grundbausteine ?

    ( Ich kann gerade leider keinen link einfügen aber sie stehen hier im Forum ).

    Mir haben sie geholfen trocken zu werden, zu bleiben und ich habe vor sie den Rest meines Lebens beizubehalten.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Habe den Link zu den Grundbausteinen flott rausgesucht :wink:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php

    Das mit den Träumen habe ich im Moment auch ziemlich stark. Jede Nacht werde ich einmal wach, weil ich totales Wirrwarr träume, dass sich aber dermassen realistisch anfühlt. Leider nicht das angenehmste Gefühl, aber ich vergesse es auch direkt nach dem Aufstehen wieder.
    Bei mir kam ja noch immer das Kiffen hinzu. Als Kiffer träumt man nachts nicht. Das holt das Gehirn in der Zeit danach aber umso intensiver nach. So manche schweissgebadete Nacht hab ich schon hinter mir und für mich ist das ein guter Grund mit dem Zeug nicht mehr anzufangen.

    Gruss
    Marco

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Hi Mark!

    schoen dass du hierher gefunden hast.
    Ich bin selber auch knapp 30 und kann mir sehr gut vorstellen wie schwer es ist dem feiern zu entsagen. Obwohl feiern war dass bei mir lange nicht mehr . Es ging nur darum sich so schnell wie moeglich abzuschiessen.

    Ich steh gerade zwar am Anfang (meine 3. Woche ohne) aber hab fuer mich beschlossen nicht mehr an Partys , Feten und Kneipenbesuchen teilzunehmen. Ich glaube Ich wuerde mich dort sowieso fuerchterlich fuehlen.
    Trau mir da selber nicht ueber den Weg und warum sollte Ich dann dieses Risiko eingehen.
    Freunde die dies verstehen blieben auch meine Freunde und der Rest naja das waren nur Saufkumpels.

    In 6 Tagen werd Ich 30 und Ich freue mich das Ich diesen Tag endlich bewusst wahrnehmen kann (wie alles tage jetzt) und es gibt doch so viel Schoeneres ausser feiern.
    Hab mich erst letzte Woche umgeschaut hier in der Stadt und es gibt so viele tolle Orte die man besuchen kann.
    Wahrscheinlich findet mein Geburtstag dann im Planetarium statt. Da war Ich noch nie....
    Nee Party mach Ich net mehr. Da war Ich mal, dort will Ich nicht mehr zurueck.


    mfg

    Peter

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