Welche Therapieform hat euch geholfen?

  • Hallo Kreis mit den Ecken,

    ich habe ein Verhaltenstherapie begonnen und kann dir auch nur dazu raten. Es geht ja um unser Verhalten, dass wir ändern wollen.

    Liebe Grüße
    Zimttee

  • Hallo Kreis,

    ich hatte vor 15 Jahren eine verhaltenstherapie (4 jahre) gemacht, weil ich unter angsstörungen litt. Das hat mir sehr geholfen.
    Es folgten aber leider weitere schädigende Muster in meinem Leben.

    Ich habe mich dann nach ein paar jahren Pause einer Diagnostik unterzogen, welche Therapie für mich sinnvoll sein könnte.
    Ich bekam eine Psychoanalyse empfohlen, oder wenigstens eine tiefenpsychologische Therapie. Die mache ich nun seit 6 Jahren.
    Teilweise 2x die Woche. Da geht es richtig ans eingemachte, dahin wo es wehtut.
    aber es hat richtig gut geholfen!
    Wo Wunden eitern, muss man hinschauen, offenlegen, behandeln.
    nur dann ist Heilung möglich, sonst eitert es immer und immer weiter.
    meine Meinung.

    Lg girasole

  • Guten Abend Kreisindenecken !

    Willkommen im Forum! Hab Geduld mit Dir (und mit uns :wink: ) und Du wirst Inputs und Werkzeuge finden die Du gebrauchen kannst.

    Psychotherapie : Ist wirklich sehr nützlich und hilfreich.. Ich weiss das aus eigener Erfahrung. So wie ich die Beiträge bei Dir gelesen habe wäre eine Verhaltenstherapie sicher nicht schlecht. Ich selber weiss nicht was ich denn nun für eine Therapie mache. Meine Therapeutin ist einfach da für mich wenn ich einen Termin habe oder wenns plötzlich mal brennen würde.

    Für Letzteres bin ich aber vor allem hier im Forum sehr gut aufgehoben, denn hier bekomme ich sehr schnell Antwort.

    Mit den Therapeuten ist es einfach so,dass Du einen guten Kontakt haben musst und dass die Chemie stimmen sollte. Das ist nicht selbstverständlich.

    Ich erlebe es jetzt , mit 73 Jahren das erste Mal. Aber meine vorgängigen Therapeuten haben mir alle auch manch positives mitgegeben..

    Schau Dich um,mach Dir ein Bild. Aber vor allem: Sei gut zu Dir !

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld. Du kannst es schaffen. :wink:

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Liebe Kreisecke !

    Sorry , die Zusammenfassung Deines Nicks kam einfach so.. Sag mir wenn es Dich stört. :wink:

    Ja,weisst Du, je länger Du hier liest und schreibst desto ruhiger kannst Du Weden. Geduld musste ich auch lernen. Und da gibt es auch Repetitionen und "Weiterbildung"

    Die Abstinenz hilft mir klar zu denken und geduldig zu werden.

    Ich wünsche Dir ein ganz gutes Wochenende

    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo KreismitEcken,

    aber es ist ja dein Verhalten, was dich letztlich stört- du kannst keine Beziehungen aufbauen und flüchtest in andere Länder.

    Ich war, als ich die Therapie begann, nicht wirklich co-abhängig. Im Grunde hatte ich verstanden, dass ich nicht helfen kann und mich auch schon räumlich distanziert und Besuche reduziert.
    Das Ziel der Erziehung meiner Eltern war, mich klein zu halten und zum Co zu erziehen. Diese Grundsteine hatten sie schon von klein auf gelegt- mein Selbstwertgefühl ist nicht wirklich gut (gewesen), ich habe mich selbst ziemlich schlecht eingeschätzt, hielt mich für wertlos... Konnte schlecht Freundschaften halten. Alles sollte perfekt sein, ich prokrastinierte. Und ich hatte Schwierigkeiten, das Erlebte zu verarbeiten. Ich habe früher Dinge erlebt, die Kinder in dem Alter nicht hätten sehen dürfen.

    Außerdem traute ich meiner Wahrnehmung häufig nicht- meine Eltern haben immer alles zerredet.

    Letztendlich habe ich mich zur Therapie entschieden, da ich den praktischen Teil meiner Ausbildung angetreten bin, die ziemlich viel Stress bedeutet. Ich hatte Angst, diesem Stress und (Leistungs-)Druck so nicht standhalten zu können.
    Mir tut es gut- es tut auch gut, endlich jemanden zu haben, der sich mit der Manipulation und den Verstrickungen im Co-System auskennt, es durchschaut und mir den Kopf zurecht rückt. Es ist erleichternd zu erfahren, dass meine Wahrnehmung doch nicht so falsch ist, wie ich dachte.. Und ich kein schlechter Mensch bin, wie man mir immer einbläute, als ich begann mich zu befreien.

    Liebe Grüße,
    Zimttee

  • Hallihallo K.,

    beim Lesen deiner Beiträge fiel mir das hier auf:

    Zitat

    und trinke wahrscheinlich auch nicht weniger als meine Mutter

    Grundsätzlich ist es wahrscheinlich so, dass du bevor du eine Therapie anfängst, erst einmal daran etwas rütteln solltest .

    Es gibt zwar auch Therapeuten die abhängige Menschen aufnehmen ( war bei mir auch so ) aber soviel ich weiß, ( so hat es mir eine Therapeutin erklärt ) dürfte sie nur trockene Menschen therapieren.

    Und ehrlich gesagt macht das auch mehr Sinn.

    Ich war zwar auch als nasse Alkoholikerin in Therapie aber wirklich hat sich an meinen Verhaltensmustern erst etwas geändert als ich trocken wurde.

    Da brauchte es bei mir dann gar keine Therapie mehr.

    Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du Alkoholikerin bist aber da du diesen Satz in den Raum geworfen hast, dachte ich, dass zumindest ein riskantes Trinkverhalten vorliegt ?

    Ich hatte Gesprächs- und Verhaltenstherapie und konnte ehrlich gesagt keinen großen Unterschied entdecken.

    Wenn ich trocken und ehrlich bin, dann bewegt sich sehr schnell sehr viel.

    Nass und dadurch nicht wirklich "offen" bewegt sich weniger.

    Liebe Grüße

    Slowly

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!