• Ihr kennt das sicher, man beobachtet spielende, raufende, tobende Kinder, sie haben Spass, lachen, können nicht aufhören und werden immer verwegener. Man sieht es kommen und kennt das Ende des Spiels: ... bis einer weint!
    Daran muss ich immer denken wenn ich ein ganz liebes Familienmitglied beim Trinken sehe. Nach fast 10 Jahren Abstinenz glaubt derjenige kontrolliert trinken zu können und tut so als wäre es das Normalste der Welt. Mich macht es unglaublich traurig, war ich doch bis vor kurzem so stolz auf ihn. Wie würdet ihr handeln, würdet ihr es thematisieren?
    vlg Kitze

  • Ein erwachsener Mensch hat die Freiheit, mit seinem Leben anfangen zu können, was er will. Wenn sich dein liebes Familienmitglied dazu entschieden hat, sein Leben als Alkoholiker zu verbringen, wer bist du, dass du es ihm verbieten willst? Du entscheidest dich jeden Tag bei ihm zu bleiben. Das ist deine Freiheit, zu der dich niemand zwingt. Mir wäre ja mein Leben für den Affentanz mit einem Alkoholiker zu schade. Aber das musst du alleine wissen. Do kannst auch einfach gehen.

    Am Ende wird alles gut
    und ist es nicht gut
    ist es auch nicht am Ende

  • Danke für deine Antwort, Alles-Wird-Gut.

    Dieses Familienmitglied lebt nicht in meinem direkten Umfeld und ich habe auch emotional einigermassen Abstand zu ihm, schliesslich habe ich mit mir und meinem Leben genug zu tun und kämpfen. Und es ist ja seine Entscheidung, klar. Es macht mich nun einmal eben traurig.
    lg

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