Hallo Fuego,
hmm..
Mein Eindruck von deinem Beitrag: da sind so viele Stellen, auf die ich antworten würde.
Wichtig für uns ist, dass wir auf uns selbst und auf unsere Interessen achten. Damit scheinst du schon begonnen zu haben. Das ist gut!
Aber auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, willst du gleichzeitig nicht den Fokus von deinem XY nehmen. Du willst beides unter einen Hut bekommen. Und das ist ungünstig.
Das Ziel sollte für dich sein, dass du ihn aus dem Fokus nimmst und auf dich achtest- und nicht beides.
Dann habe ich da noch ein paar falsche Grundannahmen entdeckt.
Das wichtigste: Genusstrinken ist nach einer Sucht nicht mehr möglich- keine Ahnung, was mit seiner Mutter war... Aber sicher kein normales Trinkverhalten nach einer Sucht. Als trockener Alkoholiker gilt: 0 Promille.
Ein normales Trinkverhalten oder kontrolliertes Trinken gibt es einfach nicht. Ausnahmslos.
Ob du nun Co bist oder nicht, musst du für dich selbst entscheiden. Ich habe ja nun deinen Beitrag gelesen und dachte, dass ich da viele Co-Strukturen entdecke.
Du erklärst ihn und sein Verhalten, beschönigst und deckelst.
Du willst noch helfen.
Du kannst jemandem helfen, wenn er für sich selbst den Schalter zu 0Promille umgelegt hat und in die Richtung startet. Dann zielt deine Hilfe auf seine Gesundung ab- aber wenn er noch denkt, dass er jemals wieder normal trinken kann und du ihn auf diesem Irrweg stärkst... Hilfst du ihm nicht aus der Sucht raus sondern unterstützt dieses kranke System.
Liebe Grüße,.
Zimttee