• Hallöchen,

    seit gestern bin ich in Lohn und Brot. :)

    Seit Jahren mal wieder Geld für´s 'Arbeiten zu bekommen, ist schon g***.

    Vor allem da dieser Job geradezu maßgeschneider ist auf mich und die Leute die dort arbeiten auch.

    Kein Zickenalarm, kein Mobbing, alle sofort per du, liegt wohl am Chef, der zwar humorvoll und locker aber trotzdem kein Weichei ist und genau weiß was er will.

    Eigentlich wollte ich mit verpflichtender Arbeit noch etwas warten bis mein Kleiner größer ist aber nun habe ich mir diesen Job, der zufällig des Weges kam, einfach doch gekrallt ;).

    Weil´s so gut passt.

    Ich bin guter Dinge, dass es so bleibt, darf nur bei der folgenden Arbeitszeitenkoordination nicht aufweichen und zu oft nachgeben,
    denn einen Vollzeitjob kann ich noch nicht leisten.

    Wie gut, dass ich vor bald 4 Jahren trocken wurde.

    Mein Leben gefällt mir so besser. :)

    Liebe Grüße

    Slowly

  • glück auf slowly

    Zitat von Slowly

    Weil´s so gut passt.

    gratulation

    Zitat von Slowly

    Wie gut, dass ich vor bald 4 Jahren trocken wurde.

    jaaaaaaa

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Glückwunsch Slowly,

    das hört sich richtig gut an.
    Zum Nein-Sagen kann ich Dir leider keine Tipps geben.
    Manchmal gelingt es mir zwar, aber eher selten.

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo Matthias und Correns,

    vielen Dank für euren netten Zuspruch ! :)

    Zitat

    Zum Nein-Sagen kann ich Dir leider keine Tipps geben.

    Dann werde ich es heute trotzdem versuchen. ;)

    Denn jedes NEIN ist auch ein JA, zur Wahrung meiner und der Bedürfnisse meiner Familie.

    Ich hoffe mal, dass sie mich trotzdem wollen.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Guten Slowly,

    Dann wünsch ich dir bei deiner neuen Arbeit viel Spaß und Selbstbestätigung.
    Und weiterhin die innere Kraft zur Währung deiner Bedürfnisse und Ansprüche.

    Liebe Grüße
    Hans

  • Hallo Hans,

    herzlichen Dank für deine Worte.

    Das tolle am Arbeiten ist, dass ich aus dem ganzen tagtächlichen, viele viele Jahre währenden Einerlei raus komme und dort quasi zu mir komme.

    Und dafür auch noch bezahlt zu werden, grenzt fast an ein kleines Wunder für mich. :)

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Matthias,

    ich komme gut zurecht, weil das Arbeiten zwar verpflichtend aber nicht ungewohnt ( bin ja eh immer am wuseln) und auch nicht belastend ist, weil die Crew und der Chef einfach so süß sind und die Arbeit an sich viel Freude macht. :)

    Meine positiven Charaktereigenschaften werden gesehen und anerkannt, meine Arbeitsfreude und Kompetenz gewürdigt, es geht alles locker und trotzdem sehr gut strukturiert vonstatten.

    Nun dürfen meine Bekannten ( Kinderbetreuung ), bzw. muss die Familie mir eben etwas mehr entgegen kommen, was lange Zeit nicht so war, da die ehrenamtliche Arbeit ein Fehlen ( bei Krankheit der Kinder etc. ) eben leichter verschmerzt.

    Ich kann mein Glück noch gar nicht richtig fassen und merke an dieser guten Wendung wieder einmal, dass oft die Zeit einfach reif sein muss für neue Wege ( hatte ja schon zu anderen Zeiten immer mal wieder halbherzige, "bezahlte" Arbeitsanläufe gestartet ) ......dann geht es fast wie von allein.

    Slowly , trocken und glücklich :D

  • Zitat von Slowly

    ...trocken und glücklich...


    Liebe Slowly,

    ich würde die Aufzählung noch um ein "...und quicklebendig" ergänzen.
    Es ist schön, zu lesen, dass Du gerade richtig gut unterwegs bist.
    Zufälle sind oft gar keine. Sondern nur Gelegenheiten,
    die auf uns gewartet haben. Nicht jede Gelegenheit bemerken wir.
    Aber manches kommt fast göttlich passend.
    Mich freut's...

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo Correns,

    und mich freut´s, dass es dich freut. ;)

    Ich hatte seither genau einmal im Leben eine Arbeit, bei der ich mich immer wieder wunderte, Geld dafür zu bekommen. ;)

    So viel Freude hat sie mir gemacht.

    Die neue Arbeit ist auf dem besten Weg, in die Fußstapfen der Alten zu treten.

    Ich bin gespannt wie es weiter geht aber wenn es so gut weiter geht, dann könnte daraus eine Lebensgemeinschaft werden.

    Auf jeden Fall gibt es dort Leute, die sind schon 20 Jahre dabei und auch die, die frischer dabei sind, haben immer noch ein zufriedenes Lachen im Gesicht. :)

    Laut meinem Chef habe ich mich im Besonderen durch meine Souveränität für den Job qualifiziert.

    Die spüre ich selbst auch und schreibe sie meiner jahrelangen Trockenheit und der dadurch stattgefundenen Metamorphose zu.

    Bei den länger Trockenen habe ich oft gelesen, dass egal wie lange einer trocken ist, immer noch weitere positive Veränderungen dazu kommen.

    Das kann ich unterschreiben. :)

    Ein schönes Wochenende für alle !

    Slowly

  • Guten Morgen Slowly,

    Du machst Dich in letzter Zeit etwas rar im Forum.
    Naja ... ich ja auch.
    Bei mir läuft recht viel im "echten" Leben.
    Gestern war Patentreffen im Flüchtlingsheim.
    Es ist unwahrscheinlich,
    was ich hier an Eindrücken aufnehmen kann.
    Über einiges kann ich nur den Kopf schütteln,
    andere Dinge wiederum machen mich richtig glücklich.
    Es ist eine wilde Mischung aus Gelingen, Misslingen und Geduld.

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo Correns,

    schön, dass du noch am Thema d'ran bist.

    Habe auch schon immer mal wieder an dich gedacht.

    Bei mir ist gerade etwas der Wurm drin.

    Flüchtlinge habe ich schon einige Zeit nicht mehr gesehen, den Job habe ich wieder gekündigt, liege mit meinem "Kleinen" im Krankenhaus und auch mit einer andern wichtigen Bezugsperson läuft es alles andere als toll.

    Aber hey !, ich bin ungefähr heute 4 Jahre trocken und das ist doch ein Grund ( neben 2000 anderen ) dankbar zu sein.

    Das Leben ist kein Schlotzer aber ich mag's trotzdem.

    Schön, von dir gehört zu haben.

    Jetzt ruft mein Sklaventreiber :) ....

    LG Slowly

  • Hallo miteinander,

    dieses ( mein ) Jahr besteht nahezu nur aus größeren und kleineren "Katastrophen".

    Einmal war ich auch wirklich sehr verzweifelt mit dem was passierte, vor allem da ich keinerlei Einfuss auf das Geschehen hatte.

    In einigen dieser Momente dachte ich daran, dass ich mir früher dann mit der Flasche den endgültigen emotionalen Todesstoß gegeben hätte.

    Während der Alkohol in meinem Körper wütet und auch danach, denn die Depressionen nach dem Suff, die waren allgegenwärtig und das Schlimmste an allem überhaupt.

    Ca 1-2 Jahre nachdem ich aufgehört hatte zu trinken, verschwanden die Depressionen vollständig.

    Dafür bin ich sehr dankbar und ich werde auch in naher und ferner Zukunft immer weiter an meinem Entschluss ohne Alkohol ein besseres Leben zu führen festhalten.

    Denn auch wenn ich alkoholkrank bin, so bin ich nun trocken und es wäre meine freie Entscheidung wieder damit anzufangen.

    Was mich dabei noch zusätzlich unterstützt ist, dass ich überhaupt keine Lust mehr habe alkoholisiert zu sein.

    Das Gefühl brauche ich ungefähr genau so dringend wie Sodbrennen oder eine Blasenentzündung. ;)

    In mir herrscht Ruhe und wenn sie mir mal abhanden kommt, dann gehe ich auf Suche und finde sie meist rasch wieder.

    Dabei hilft mir mein Sport, vor allem Yoga.

    Ich wünsche allen die hier aufschlagen eine lebenslange Trockenheit, denn ich bin froh über jeden Menschen der ohne Alkohol leben will und kann.

    LG Slowly

  • Hallo slowly (den Namen mag ich sehr :)),

    die weniger schönen Dinge tun mir leid für Dich, doch über die positiven Entwicklungen freue ich mich umso mehr für Dich!

    Alles Gute weiterhin auf deinem Weg.

    Beste Grüße
    lT

  • glück auf slowly

    Zitat von Slowly

    Ca 1-2 Jahre nachdem ich aufgehört hatte zu trinken, verschwanden die Depressionen vollständig.

    ich hab immer gedacht, dass jemand säuft, weil sie/er depresiv is. :o

    ich freu mich, dass es dir gut geht.
    - umärmelung -

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo lT,

    mein Nick soll mich daran erinnern, dass ich auch mit einer Gangart runter geschaltet gut durch´s Leben komme, vielleicht sogar besser.
    Mit meiner überbordenden Energie kann ich die Leute manchmal schon nerven und überfordern.
    Nicht jeder mag es am frühen Morgen schon wieder Pläne zu machen für den Tag, die nächste Woche, den nächsten Urlaub und das alles am besten gleichzeitig ;) .
    Letzendlich tut es mir aber selbst auch gut, mal weniger oder langsamer zu machen.

    Danke für deine guten Wünsche.:)

    Hallo Matthias,

    ich war als junge Frau schon depri, vielleicht sogar als Kind.
    War aber nie so dolle, dass es irgendjemandem auffiel, mir auch nicht, ich dachte das sei normal.

    Mit 15/16 fing ich ja dann das Trinken an, mit ein paar Jahren Pause in denen es nicht sehr stark ausgeprägt war, ziemlich regelmäßig und auch nicht gerade wenig.

    Es waren, vor allem seit meine Kinder auf der Welt sind aber trotzdem viele glückliche Jahre dabei, in denen ich das Leben auch genießen konnte. Trotz der im Untergrund latent depressiven Stimmung, die ich in der Tat mit Alkohol aber auch mit vielen positiven Aktionen zu therapieren versuchte.

    Als ich dann vor 4 Jahren aufhörte zu trinken, wurde damit der Weg geebnet, zufrieden mit mir selbst zu sein.
    Ich bereitete mir selbst das Leben, das ich ohne Betäubung bereit war zu leben.
    Da ich mir nichts mehr schön trinken konnte, musste es eben aus mir selbst heraus schön werden.

    Nun brauche ich auch keine Depressionen mehr, die mich auf irgend etwas Störendes aufmerksam machen wollen.........

    Irgendwie so ;)....meine Theorie.

    Danke, für deine Freude :) .

    Allen einen schönen Tag

    Slowly

  • Guten Abend miteinander,

    nach wie vor hören die Hiobsbotschaften nicht auf
    und ein Schicksalsschlag jagdt den Nàchsten.

    In manchen Momenten ist dann sogar meine Lebensfreude gen Zero
    und es kommen Gedanken, dass es Anderen ( die rückfällig wurden )
    vielleicht auch so ging und ihnen dieses Gefühl dann den Anstoß gab wieder zu trinken.

    Mir gibt das ( temporäre ) Gefühl der Hilflosigkeit eher den Anstoß aus dem was ist das Beste zu machen und das kann ich nur mit klaren Verstand und darum trocken.

    Ich bin echt dankbar, dass mein Gehirn ( mit dem ich manchmal hadere ) in wirklich entscheidenden und wichtigen Momenten voll auf meiner Seite ist ;).

    Liebe Grüße und einen glücklichen Sonntag wünscht Slowly

  • Liebe Slowly,

    Ich wünsch dir auch einen schönen Sonntag.
    Und wenn du mit dir auf einer Seite bist und an einem Strang ziehst, ist das ein großes Glück.


    Liebe Grüße
    Hans

  • Danke Hans,

    ja, so empfinde ich es auch, als....ICH BIN GANZ.... zu sein. :)

    Heute starte ich mit meinem "Kleinen" zu einem kurzen Roadtrip.

    Wir fahren zu Freunden, die schon auf einer deutschen Insel auf uns warten.

    Da wollen wir teils im Hotel und teils im Auto übernachten.

    Im Gepäck sind neben ein paar Süßigkeiten, Angeln, einem Pokerspiel, Wassergewehren und Büchern auch ein paar Stinkbomben. :)

    Mal sehen, ob sich die jemand verdienen wird. ;)

    Aber jetzt hoffe ich erst einmal, dass ich vor 21.30 zur Fähre finde . ;)

    Naja, vielleicht hilft mir mein gutgelaunter Copilot zur Linken ja weiter, wenn nichts mehr geht.

    Das letzte Mal als ich einen ähnlichen Urlaub machte, war ich alleine zu meinen Freunden unterwegs und voll auf Alk.

    Was mich einmal dazu veranlasste, sehr früh am Morgen vom Campingplatz zu flüchten. :oops:

    Wie gut, dass diese Zeiten vorbei sind, ich will nie wieder dahin zurück.

    LG und allen schöne Ferien !

    Slowly

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