Es ist ein langer Weg

  • Guten Abend in die Runde,

    Vorsicht: es wird lang...

    da bin ich wieder. Das Schreiben im realen Tagebuch dauert meistens nur so 10 min, gab aber noch was wichtiges zu erledigen. Es sollen im realen TB auch nur die Fakten festgehalten werden. Was habe ich wann den ganzen Tag getan und was habe ich gegessen (zum Thema Gewichtsreduzierung, dazu komme ich bestimmt auch mal zu einem späteren Zeitpunkt :oops: ).

    @brass: Den Tipp mit dem Buch "Alk" habe ich schon öfter hier gelesen und bin jetzt beim überlegen, ob ich es mir auch zulege. Ich denke noch darüber nach, vielleicht erst nach meiner Entgiftung.
    Das mit den Klicks wusste ich noch nicht, also lege ich es zu den Akten ;)

    Mimulus : Nein ich lasse mich nicht unterkriegen. Jetzt wo ich mir endlich Hilfe geholt habe (in den letzten Tagen auch hier im Forum) wird immer jemand da sein, der mich hält. Bis ich wieder auf eigenen trockenen Füssen stehe.

    Barthell : da bin ich auch ganz stolz, aber ich werde mich an die Worte von Correns halten: Seit achtsam!

    @step: Ja! Aufschreiben hilft ungemein. Das merke ich Tag für Tag. Hier im Forum und auch in meinem realen TB. An beiden werde ich dranbleiben (mein Grundbaustein Nr. 9 )
    Ich hoffe auch, dass "nur" der Alkohol meine Vergesslichkeit verursacht hat. Aber im Moment bin ich noch ein wenig verunsichert...
    Ich genieße meine Launen. Ich meine ja, dass ich gut drauf bin, aber mein Umfeld packt mich nicht in Watte und signalisiert mir schon, wenn ich rumknurre. Darum habe ich sie gebeten, weil ich mich glaube selber noch nicht so richtig wahrnehme , mich nicht von außen betrachten kann (noch nicht?).
    Und so wie heute zweimal meine Laune arg in den Keller stieg... aber das überschlafe ich erst mal und schaue mir das morgen nochmal an. Dann vielleicht mein "Erfahrungsbericht"

    Seidenraupe : Ich gehe meinen Weg, auch wenn ich ihn heute noch nicht kenne. Aber das Ziel steht ja fest: zufrieden trocken!
    Und wenn das Suchtgedächtnis das erst Mal zuschlägt, hoffe ich, dass ich dann schon meinen Notfallkoffer aufmachen kann. (noch ist er leer...)

    ___________________________________

    Gestern habe ich ja geschrieben:

    Zitat

    Ich habe so viele Sachen, die mir im Moment durch den nüchternen und fast klaren Kopf gehen, dass ich nicht weiß, welches Thema ich heute hier "verarbeiten" möchte.

    Also wieder runter auf die Terrasse, eine Zigarette rauchen. (Rauch-Stopp steht auf meiner "to-do-Liste, habe vor 3,5 Jahren wieder angefangen, nachdem ich 5 Jahre nicht geraucht habe... :evil: )

    Seit Tagen setze ich mich mit den Grundbausteinen auseinander, jetzt möchte ich meine gesammelten Gedanken und das, was ich davon schon umsetzen konnte in die Tastatur tippseln.

    1. Vorwort
    Werde ich keins verfassen

    2. Arztbesuch
    erledigt!

    3. klinische Entgiftung
    geht am nächsten Montag los (Tabletten). Nüchtern bin ich heute den 12. Tag

    4. Offenheit und Ehrlichkeit
    Ich bin mir gegenüber ganz brutal offen und ehrlich. Meine Familie weiß Bescheid und zwei enge Freunde. Mein soziales Umfeld wird nach und nach mit der Wahrheit konfrontiert. An das Thema muss ich mich langsam rantasten, habe aber ein gutes Gefühl, dass das funktionieren wird. Ein ganz heikles Thema ist meine Arbeitsstelle. Dazu später mal mehr.

    5. Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten
    Der Anfang ist mit diesem Forum gemacht. Dann kommt die Klinik/Entgiftung, da werde ich auf Gleichgesinnte treffen. Ich bin gespannt/neugierig/unsicher. Eine reale SHG gibt es in meiner Nähe, nach der Entlassung aus der Klinik meine erste Anlaufstelle.

    6. Freizeitgestaltung - soziale neue Kontakte
    Ach je! *seufz* Ich habe einige Hobbys, die ich monate-, teils jahrelang vernachlässigt habe (außer Lesen, da bin ich süchtig). Ganz oben steht die Wiederaufnahme meiner Laufaktivitäten (mit 18kg Ü-Gewischt :( ) Fitness- Armband habe ich gekauft und als Spielzeug geht es morgen an den Absender zurück. Ordentliche Running-Uhr bestellt. Wenn der Arzt die Freigabe gibt geht es los. Mir zucken und zappeln zwar die Füße, aber auch Vorfreude ist toll!

    Mein weiteres soziales Umfeld wird nach und nach mit der Wahrheit konfrontiert. Da trennt sich eventuell der Spreu vom Weizen. Wir werden sehen. step by step

    Für neue Kontakte habe ich zur Zeit keine Lust. Ich habe mit mir in den nächsten Wochen und Monaten genug zu tun. Und die Leute die jetzt um mich rum sind reichen mir völlig aus. Mehr schaffe ich zur Zeit eh nicht!

    7. alkoholfreies Umfeld
    Schwierig. Im Zuhause ist für mich Alkohol nicht greifbar (sie Beitrag von gestern). Die Zeit wird zeigen, wie ich reagiere, wenn Alkohol in meine Nähe kommt. (im Supermarkt bin ich gestern durchs den Gang mit dem Alkoholregalen gelaufen und habe erst am Ende gemerkt, dass ich mich "verlaufen" habe... Da werde ich zukünftig achtsamer sein. Das kann auch mal schief gehen! Und was wird sein, wenn in meiner Gegenwart getrunken wird? Feierlichkeiten z.B.? Ich werde dieses Jahr 50. Das wird sicherlich keine alkoholfreie Feier. Aber es ist ja noch ein paar Tage hin und ich werde mich bis dahin besser einschätzen können, was ich will. Eine alkoholfrei Feier ist aber auch eine Überlegung wert... *nachdenkenwerde*
    Arbeit ist komplett alkoholfrei. Gibt sogar eine Anweisung. Der Weg dahin führt an diversen Lokalitäten vorbei, in und an denen ich mich mit Alkohol versorgt habe. Da wird mein Fahrrad wohl einen neuen Weg kennenlernen. Das steht schon fest.


    8. Unterstützung durch Familie und Umfeld
    Familie unterstütz uneingeschränkt! Zwei enge Freunde sind auch im Bilde unterstützen mich. Der ganze "Rest" wird es demnächst erfahren und ich bin mir sicher, das mich viele unterstützen werden. Und wer kein Verständnis hat, der darf gerne gehen, wohin er will. Ich werde ihn/sie nicht begleiten. Mein Weg ist der in die zufriedene Trockenheit PUNKT!


    Puhhh! Das ganze hat jetzt länger gedauert, als ich dachte. Immer wieder überlegen, was ich wie schreibe... ist ja das offene Forum und hier gelten strenge Regeln (was ich gut finde).

    Gleich ist es Mitternacht und ich werde mal schauen, was mein Bett dazu sagt, dass es heute wieder so spät wurde. Denn gegen 6 Uhr bin ich ja schon wieder aus den Federn. Wir haben also heute Nacht nur ein kurzes Rendezvous :lol:

    Allen eine geruhsame Nacht und einen nüchternen und/oder trockenen Donnerstag

    Lalu

    Nun ist es doch nach Mitternacht geworden...

  • Guten Morgen Lalu,

    es gefällt mir, wie strukturiert Du vorgehst.
    Und es würde mir noch mehr gefallen,
    wenn Du den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiter gehst.
    Trockenheit gibt mir manchmal einen extrem klaren Blick.
    Manchmal sogar einen brutal klaren Blick.
    Das kann gefährlich sein.
    Wenn Du Dir jedoch dieser Gefahr bewusst bist,
    kannst Du damit umgehen.
    Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg.

    Viele Grüße
    Correns

  • glück auf lalu

    Zitat von lalu14

    12. Tag

    gratulation


    Zitat von lalu14

    7. alkoholfreies Umfeld
    Schwierig.
    8. Unterstützung durch Familie und Umfeld
    Familie unterstütz uneingeschränkt!

    da wiederspricht sich was - was is es?

    Zitat von lalu14

    Eine alkoholfrei Feier ist aber auch eine Überlegung wert... *nachdenkenwerde*

    klar - s is dein geburtstag also bist du der bestimmer :wink:
    und "s scheidet die spräu vom weizen"

    du bist auf m guten weg - daumen gedrückt

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Guten Abend,

    @Correns: ich lese mich schon die ganze Woche durch Deinen Thread und habe, nun bist Du mir mit einem Gruß und zuvorgekommen. Ich habe schon ein paar Versuche unternommen, bei Dir ein paar Worte zu schreiben, habe es dann aber auf später verschoben. Bin "erst" im Jahr 2014, das "Buch" ist noch nicht zu Ende gelesen. Und ich lese nie erst den Schluss in einem guten Buch, das würde mir die Spannung verderben. Aber ich bediene mich "schamlos" in Deinem Thread und schreibe mir einiges auf, was mir auf meinem Weg helfen wird. Deine Erfahrungen als Langzeittrockener sind Gold wert!
    An dieser Stelle ein riesigen Strauß Trockenblumen für Dich.
    PS: ich freue mich auf meinen ersten "Lauf" 3` laufen 1` gehen. 30` werde ich schaffen (vor einigen Jahren habe ich die 10km ja auch in einer Stunde geschafft... allerdings ohne "Benzin")

    silberkralle : Lieben Dank für die gratulation
    Nein, im Moment widerspricht sich das für mich nicht. Ich wohne mit meinem Sohn und einem weiterem Familienmitglied in einem Haushalt. Dieser ist alkoholfrei (habe ich in einem Beitrag schon beschrieben). Der ganze Rest meiner Familie (2.Sohn, Mutter, Tanten, Cousinen, usw.) wohnt zum Teil in meiner Stadt bzw. auf den Rest der Republik verteilt. Dieser Teil der Familie ist in den letzten zwei Wochen physisch nicht vor Ort gewesen. Aber sehr wohl schon informiert und gibt auf den verschiedensten Kommunikationswegen positives Feedback. Mit dem schwierigen alkoholfreien Umfeld meine ich alles das, was sich vor der Haustür befindet. Also vor allem meine Freunde und Bekannte. Auch diese habe ich in den letzten 2 Wochen nicht zu Gesicht bekommen. Nur einmal (auch das habe ich in einem Beitrag schon beschrieben, der Sportplatz).
    Das Umfeld, in dem ich mich also in den letzten zwei Wochen bewegt habe, war nahezu alkoholfrei. Aber Einkaufen muss ich ja gehen... (auch hier habe ich mein kleines Erlebnis schon beschrieben).

    Die Grundbausteine sind für mich etwas gänzlich Neues. Alle auf einmal kann ich nicht sofort umsetzen. Einige sind sofort umsetzbar für mich, andere werden nach und nach (in den nächsten Wochen) angegangen und dann verinnerlicht. Ich werde die Grundbausteine annehmen und als Fundament für meine Nüchternheit (später Trockenheit) fest vermauern. Dann kann ich mir das Haus "Villa trocken" ganz geduldig und achtsam aufbauen. Wie es aussehen wird, das weiß ich heute noch nicht. Aber das Fundament ist bestellt und die ersten Steine fest im Boden verankert.

    Die Idee mit einer alkoholfreien Halbjahrundertfeier gefällt mir heute noch ein wenig besser, als gestern. Und ich habe schon zwei tolle Reaktionen darauf bekommen. (Und eine nicht so tolle, mit skurrilen Vorschlägen).
    Ich bin der [Zitat] "bestimmer" [Zitat Ende]. Genau!

    @Ahoernchen: Bewundern? Hm? Ich lasse das mal sacken.
    Ja ich habe viel geschafft. Noch stehe ich ganz am Anfang meines (Lauf-)Weges zur zufriedenen Trockenheit, eigentlich noch in der Ankleidekabine, um es mal sportlich zu sagen. Ich bin gerade dabei, die Tasche auszupacken, die andere für mich gepackt haben. Was werde ich anziehen, welche Schuhe werde ich tragen, brauch ich wirklich die Trinkflasche und den Energieriegel? Und da sind dann auch noch Dinge in der Tasche, die ich nicht kenne, Unbekanntes... von mir noch nie benutzte Dinge. Aber ein Teil habe ich selber mitgebracht: meine neue Running-Uhr. Jetzt darfst Du gerne raten, wofür dieses Bild im echten Leben für mich steht.
    PS: die Running-Uhr (sau teuer, aber das habe ich mir gegönnt) gibt es seit heute auch ganz real... und wird bald zu Einsatz kommen *freu*
    ____________________________

    Heute war dann das Vorgespräch in der Klinik (Tablettenentzug). Am Sonntag heißt es also Tasche packen und am Montag geht es dann los. Ich schreibe hier im offenen Forum nicht, wie diese Klinik seine Therapien gestaltet. Nur soviel vielleicht: Ein sehr modernes Gebäude mit komfortablen 2-Bett-Zimmern einer wunderschönen, wenn auch kleinen Grünanlage. Und alle waren heute sehr freundlich und verständnisvoll. Ich habe mich in der Atmosphäre wohl gefühlt und auch die zeitliche Therapieplanung hat meine ängstlichen/unsicheren Vorstellungen schnell aufgelöst. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich freue mich jetzt schon darauf, dass ich den nächsten Schritt auf meinem Weg gehen werde. Ich habe keine Ahnung, was bei der Entgiftung auf mich zukommt. Und ich habe jeden Gedanken daran, wie es mir beim Entzug gehen wird in den letzten 2 Wochen ganz bewusst verdrängt. Und mich auch nicht in den Weiten des Internets verloren und mir irgendwelche Berichte reingezogen. Hier im Forum habe ich nichts oder nur sehr dezent das eine oder andere gelesen. Ich fühle mich gut damit, nichts wissend zur Entgiftung zu gehen und mich vertrauensvoll in die Hände der Fachleute zu begeben.

    So! Nun neigt sich Tag 13 entspannt, spannend und nüchtern dem Ende entgegen. Ich schlendre noch durch den einen oder anderen Thread und hinterlasse vielleicht kleine Fußabdrücke.

    Ich wünsche Euch allen einen nüchternen/trockenen Freitag

    lalu

  • glück auf lalu

    natürlich hab ich gelesen, was du hier alles schon geschrieben hast :wink: und - s gefällt mir sehr!

    Zitat von lalu14

    Strauß Trockenblumen

    hab ich mir kopiert (zu: - kraftpäckl - geduldsfadenverstärker - umärmelung - daumen gedrückt - )

    Zitat von lalu14

    Mit dem schwierigen alkoholfreien Umfeld meine ich alles das, was sich vor der Haustür befindet.

    ja klar - in den "grundbausteinen" is selbstverständlich das unmittelbare wohnumfeld gemeint - haus, garten, karnickelstall und so.

    - umärmelung - (darf ich?)

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Jetzt mal schnell noch tippsel, gleich geht es wieder auf den Platz zum Sport, so wie letzte Woche auch.
    Dieses Mal ist aber schon abgesprochen, dass es nach dem Training gleich nach Hause geht.
    1. die gemütliche Bier-Absacker-Runde findet ohne mich als Zuschauer statt
    2. Dann sehe ich noch die zweite Halbzeit vom Eröffnungsspiel der EM

    silberkralle : es gefällt mir, das es Dir gefällt 8)

    Zitat

    Strauß Trockenblumen

    stammt nicht ganz von mir. Die Trockenblume habe ich aus einem Beitrag (von wem weiß ich leider nicht mehr :? ) geklaut.
    Aber den Strauß habe ich selbst erfunden

    -umärmel zurück - :oops: ( virtuell muss ich das umärmeln noch üben... *zwinker*)

    Ob ich heute nochmal hier vorbeikomme, weiß ich noch nicht... jetzt geht's auf den Platz


    lalu (die ihre neue Running-Uhr ausprobiert.... *vorfreu*)

  • Guten Morgen (es ist ja schon nach 24 Uhr)

    jetzt bekommen ich nicht mehr soviel zusammen.
    Es war ein ereignisreicher Tag. Ich berichte morgen davon.

    Nur soviel Ich hatte heute Vormittag immer wieder ein Lächeln im Gesicht, keine Ahnung warum, ich habe mich irgendwie wohl gefühlt. Ich schlafe jetzt mal darüber. Und ich werde gut schlafen, denn ich habe ja meine neue Running-Uhr ausgetestet und mich und meine Fitness auch. Ich bin erschöpf, aber von der sehr angenehmen Seite.

    Noch ein paar Zeilen lesen und dann Augen zu.
    Das Buch das ich gerade lese heißt "Tausendmal probiert..." der Autor schreibt unter dem Pseudonym Correns. Für uns Neulinge hier sehr zu empfehlen.

    Jetzt aber ab in die Federn. Morgen ist auch noch ein Tag

    lalu

  • Guten Abend an alle,

    so, der Fußballabend ist vorbei. Das werden anstrengende 4 Wochen :shock:

    Gestern habe ich ja geschrieben:

    Zitat

    Nur soviel Ich hatte heute Vormittag immer wieder ein Lächeln im Gesicht, keine Ahnung warum, ich habe mich irgendwie wohl gefühlt. Ich schlafe jetzt mal darüber.

    Nun habe ich drüber geschlafen und auch heute versucht dahinter zu kommen, was denn da los war. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Aber da es ja ein sehr positives und angenehmes Gefühl war, nehme ich jetzt einfach so an.
    Der gestrige Tag war auch angefüllt mit allerlei außerhäuslichen Aktivitäten. Arzt und einkaufen, von 7:30 bis 14:00 aus dem Haus gewesen. Nachmittag dann noch zum Tierarzt und Abends noch auf dem Platz zum sporteln. Bin mit meiner neuen Running-Uhr dann gleichmal losgelaufen/gegangen und habe meine 30 min geschafft. Jetzt werde ich wieder mit dem Laufen beginnen. Ich weiß, dass mir Sport gut tut und ich habe die Hälfte meines Lebens ja immer irgend einen Sport gemacht.

    Wie geht es mir nach 14 Tagen Nüchternheit? Erstaunlich gut und das macht mich irgendwie Sorgen. Mir geht es zu gut. Und ich horche immer wieder in mich rein. Aber da ist Ruhe.... kein Verlangen nach Alkohol, kein Saufdruck, nichts. Ich weiß, dass meine Tabletten hier auch viel zu beitragen, denn auf Rat der Ärzte soll ich diese Entgiftung in der Klinik machen. Die Tabletten dämpfen stark und haben bestimmt dazu beigetragen, dass ich nicht so heftige Entzugserscheinungen habe. Ich bin weiterhin ganz wachsam und achtsam. Ich werde den Teufel tun und denken, dass der Weg in die zufriedenen Trockenheit so weitergeht. Ich habe hier schon viel gelesen, dass auch nach Monaten und Jahren ein Rückfall passiert. Das möchte ich auf keinen Fall!

    Montag werde ich in die Klinik zur Entgiftung gehen. Also heißt es morgen zu Hause alles organisieren, packen meinen Garten nochmal in vollen Zügen genießen.

    Da ich jetzt auch im geschlossenen Bereich unterwegs sein werde, wird meine Tippselei hier wahrscheinlich weniger werden. Oder anders. Ich habe ja hier im offenen die erste Hilfe und die ersten Ratschläge bekommen. Und es hat mir toll geholfen. Ich nehme mir vor, auch hier weiter zu schreiben. Vielleicht nicht mehr täglich und ganz so ausführlich. Aber ich möchte Euch auf dem Laufenden halten, wie mein langer Weg zur Trockenheit vorankommt. Es gibt ja einige Foristen, die das auch so gestalten. Mal schauen wie das sich so anläuft.

    Da ich dann in der Klinik bin, kann es sein, dass ich mich gar nicht melden werde. Ich traue noch nicht ganz der Aussage, das WLAN verfügbar sein soll. Und auf dem Handy mit Spatzentastatur kann ich keinen langen Texte schreiben. Da bekomme ich Knoten in den Fingern ;) A

    Ich melde mich spätestens, wenn die stationäre Entgiftung geschafft ist und ich Ausgang nach Hause bekomme.

    Euch allen eine geruhsame Nacht und einen nüchternen Sonntag

    lalu

  • Zitat von lalu14

    Da ich jetzt auch im geschlossenen Bereich unterwegs sein werde, wird meine Tippselei hier wahrscheinlich weniger werden.
    Oder anders. Ich habe ja hier im offenen die erste Hilfe und die ersten Ratschläge bekommen. Und es hat mir toll geholfen.
    Ich nehme mir vor, auch hier weiter zu schreiben. Vielleicht nicht mehr täglich und ganz so ausführlich.
    Aber ich möchte Euch auf dem Laufenden halten, wie mein langer Weg zur Trockenheit vorankommt.
    Es gibt ja einige Foristen, die das auch so gestalten. Mal schauen wie das sich so anläuft.


    Guten Morgen lalu,

    für Deinen morgen beginnenden Klinikaufenthalt wünsche ich Dir alles Gute.
    Ich habe den Eindruck, dass Du sehr gut aufgestellt bist.
    Im geschlossenen Bereich habe ich heute bei Dir vorbeigelesen.
    Auch dort habe ich erkannt, dass Du Deine Prioritäten vermutlich genau richtig setzt.
    Schritt für Schritt. Nichts überstürzen.
    Aber dranbleiben. Und nicht mehr loslassen.

    Irgendwann kommt Dir das Trockensein ganz normal vor.
    Richtig und gut fand ich es damals sofort.
    Trocken zu sein auch "normal" zu finden,
    hat bei mir ein bis zwei Jahre gedauert.
    Aber das weißt Du ja...

    Schön, dass Du nun auch im geschlossenen Bereich unterwegs bist.
    Und schön, dass Du auch ab und an draußen etwas schreiben möchtest.
    Keiner der ins Forum möchte, kann sich zu Beginn im geschlossenen Bereich umsehen.
    Bekommt eine Person, die neu hinzukommt,
    im offenen Bereich Hilfe, ist der Weg zur Anmeldung geebnet.
    D.h. wir sollte immer wieder darauf achten, auch im offenen Bereich zu schreiben.
    Dieser ist - ich wiederhole mich mal wieder - der Leuchtturm für diejenigen,
    die noch im Ozean herumtreiben. Erreichen diese Leute den Leuchtturm,
    können sie auch unsere Insel (= geschlossener Bereich) finden.

    Sollten jetzt die eine oder der andere
    aus dem geschlossenen Bereich den Wunsch verspüren,
    mal wieder einen Thread im Offenen zu eröffnen,
    dann wurde der Wunsch hinter meinem Beitrag richtig verstanden.

    Viele Grüße an lalu, den Ozean, den Turm und die Insel
    Euer Correns

  • Dann schaue ich doch nochmal hier vorbei, bevor das Fußballspiel um 21 Uhr losgeht. Es ist deshalb vielleicht ein wenig ungeordnet, aber mir ist es wichtig, dass heute noch los zu werden.

    @Correns vielen Dank für Deine lange Antwort. Ich komme noch bei Dir vorbei und hinterlasse gerne noch ein paar "Laufspuren" :wink:

    Ich möchte den Faden aufnehmen und an alle die Bitte richten, nicht auf "Nimmerwiedersehen" im geschlossenen Forum abzutauchen, wenn einem der Zugang gewährt wird. Für mich als Neuling waren gerade die langen Threads die Begleiter in den ersten Tagen meiner Nüchternheit. Gut, ich hatte viel Zeit, da ich krankgeschrieben bin bis ich in die Entgiftung gehe. Aber ich habe hier im Forum in der ersten Woche viel Zeit mit lesen verbracht. Erst am 4. Tag meiner Nüchternheit, habe ich mich hier im offene Bereich getraut, meinen Thread zu eröffnen. Seit dem habe ich täglich ein wenig (zu viel?) geschrieben. Als Neuling und Forumsunerfahrener User wollte ich mich erst umschauen und lesen, wie man/frau das so macht in einem Forum zu schreiben. Ich habe mich also vorsichtig herangetastet. Unsicher, ob ich alles richtig mache, die kleine, stille Freude, dass auf meine Beiträge auch reagiert wurde. Ich also gelesen und bemerkt werde. Habe mich über die vielen Klicks gefreut, dann aber erfahren, dass das nicht viel aussagt. Also was dazu gelernt. Und mich über jeden an mich gerichteten Beitrag gefreut. Egal ob er von den Neuen kam oder den "alten Hasen". Alle waren Balsam und hilfreich, um den Tag ohne Alkohol zu schaffen.

    Ich habe den Thread von Lena40 zuerst gelesen, dann den von Georg66 und von Bernd G. Und die ganze letzte Woche hatte ich mit Correns 6 Jahre Trockenheit erleben dürfen. Alle diese Threads sind wie kleine Romane. Ich habe mit der" Hauptfigur" mit gefiebert, war traurig, wenn es ihr nicht gut ging oder es Schicksalsschläge in der Familie gab.

    Was ich mich als Neuling bis heute nicht getraut habe, ist in die Threads der Langzeittrocken einen Beitrag zu schreiben. :(
    Das wird aber heute der Fall sein, ich gehe auf "Dankestour" und werde kleine Sträuße Trockenblumen überreichen.

    Warum ist es für mich so wichtig, dass die Foristen aus dem geschlossenen Bereich auch immer wieder bei uns Neuen vorbeischauen und auch schreiben? Mich hat es zusätzlich motiviert, es gibt mir ein gutes Gefühl gehört zu werden, von den Erfahrenden Ernst genommen zu werden.

    So! Das wollte ich heute noch los werden Und ich werde mich bemühen, wenn ich eine längere Zeit der Nüchternheit geschafft habe, auch hier im offenen Bereich, die Neuen zu begrüßen und die ersten Tage zu "begleiten".
    Aber schon jetzt und darüber hinaus komme ich immer wieder aus dem geschlossenen hier vorbei und werde von meinem Weg berichten. Das nehme ich mir ganz fest vor!
    Nüchtern und aktiv im Forum agieren werden in meinem Kopf ganz langsam eine Einheit. Für mich wird es möglicherweise ein weiterer Grundbaustein sein.

    Ich wünsche uns Fußballfans einen spannenden Abend und allen anderen einen Entspannten Tagesausklang

    lalu

  • Hallo,

    ich bin für ein paar Stunden auf Heimaturlaub aus der Klinik nach Hause gefahren.
    Seit Montag bin ich ja zum stationären Entzug und werde am kommenden Mittwoch in die teilstationäre entlassen. In der Klinik gibt es keinen ordentlichen Internetzugang, so dass ich nur ein kurzes Lebenzeichen an dieser Stelle hier hinterlassen möchte.

    Der Entzug lief ganz gut, bin seit Mittwoch ohne Medikamente und es hält sich mit den Entzugserscheinungen in Grenzen. Wenn frau will, dann schafft sie auch das.

    Ich werde in den nächsten Wochen ein wenig mehr von meiner Entzugsbehandlung berichten. Eins nur heute schon: Es ist nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe. Alle Schwestern, Pfleger, Therapeuten und Ärzte sind sehr nett und verständnisvoll. Jedenfalls zu mir, da sie wohl schnell gemerkt haben, dass ich wirklich meinen Weg gehen will. Bei vielen meiner Mitpatienten ist das nicht ganz so, da diese schon zum wiederholten Mal in der Klinik sind. Seit Jahren immer wieder Rückfall und Entgiftung. Das ist schon sehr merkwürdig... Aber jeder ist ja für sich verantwortlich und soll seinen Weg gehen.

    Ich nehme viele mit, was mir in der Klinik gesagt und gezeigt wird. Auch das Negative kann Motivation sein.

    Für alle, die heute überlegen in einen stationären Entzug zu gehen kann ich nur sagen: Ja, macht es. Es lohnt sich mit professioneller Hilfe die ersten Schritte zu gehen.

    Grüße
    lalu

  • glück auf lalu

    Zitat von lalu14

    Ich nehme viele mit, was mir in der Klinik gesagt und gezeigt wird. Auch das Negative kann Motivation sein.

    gut und richtig.

    - kraftpäckl - umärmelung -

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Ich bin wieder draußen :D und winke, winke Klinik, ich will dich nicht mehr von Innen sehen.

    Seit Mittwoch bin ich wieder zu Hause und habe gestern und heute noch zwei Tage teilstationär in der Klink verbracht. Nun ist aber auch gut. Ich war fast 2 Wochen zum Entzug und habe viele Infos und Tipps erhalten.

    Aber auch viel Gerede um nix! Nun ja, die Mitpatienten, die zum Teil schon 20x zur Entgiftung waren, erzählen und erzählen. Aber am Ende des Tages sind Sie wieder draußen und saufen weiter. Man o man!. Nichts was ich mir noch eine Woche länger hätte anhören wollen.
    Da der Therapieplan Woche für Woche immer der gleiche ist, habe ich heute beschlossen, die geplante 3 Woche nicht anzutreten. Das würde mich keinen Schritt weiterbringen. Ich habe alle Therapieangebote wahrgenommen und 2x mitgemacht. Jetzt ist es an der Zeit sich dem Alltag wieder zu stellen und draußen neue und andere Therapieangebote anzunehmen.
    Ich werde mich am Wochenende ein wenig sortieren und vielleicht auch ein wenig genauer über den Klinikaufenthalt berichten.

    Mir geht es sehr gut. Ich denke nach 4 Wochen nüchtern/ohne Alkohol und 10 Tagen ohne Medis bin ich auf den richtigen Weg eingeschlagen. Vorsichtig und achtsam. So soll es weitergehen.

    Allen eine nüchterne Nacht
    lalu

  • Guten Abend,

    heute war ein verdammt heißer Tag. Wir hatten im Schatten 36,3°C und eine Luftfeuchte von gefühlt 100%. Und keinen Regen zur Abkühlung.
    Da ist frau fix und fertig, obwohl frau den ganzen Tag nichts gemacht hat ausser
    Wäsche und sich einen Sonnbrand geholt. :?

    Nun ist auch noch Fussball-EM und da bleibt wenig Zeit, um sich an den Rechner zu setzen und sinnvolles zu schreiben.

    Gestern war ich wohl ein wenig hart, als ich von den Mitpatienten in der Klinik
    geschrieben habe. Natürlich führt jeder sein eigenes Leben und ist
    verantwortlich für sich und seine Gesundheit. Mir steht es nicht zu diese
    Menschen zu beurteilen oder gar zu verurteilen. Viele schaffen einfach den
    Weg aus der Sucht nicht. Und das hat viele verschiedene Gründe.
    Und ein Rückfall ist ja nur dann schlimm, wenn man nicht wieder aufsteht
    und weiter für sich und seine Trockenheit kämpft. Tag für Tag.

    Was mich ganz persönlich stört, mit welcher Selbstverständlichkeit alle
    Vorteile, die unser Gesundheitswesen bietet, genutzt werden ohne auch nur
    ansatzweise ein wenig etwas selbst dafür zu tun, dass es besser, dass es
    trocken wird. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass einige ganz bewusst
    in Kauf nehmen, nach einem Absturz in die Klinik zum Entgiften zu gehen und
    anschließend genau da weitermachen, wo sie hergekommen sind. Hm?

    Das sollte man wissen, wenn man zum ersten Mal in die Klinik zum Entzug
    geht. Der überwiegende Teil sind Männer (80%) und die meisten von
    denen schon zum 3. oder 10. Mal zum Entzug. Die kennen schon alles, kennen
    sich untereinander und nehmen nur an den Therapien teil, zu denen sie
    verpflichtet sind, um nicht raus zu fliegen.
    Es ist ein eigenartiges Umfeld für jemanden, wie mich, der zum ersten Mal
    zur stationären Entgiftung geht.

    So! Für heute genug. Demnächst mehr von meinem Aufenthalt in der Klinik

    Heute bin ich schon 4 Wochen nüchtern und es geht mir gut.

    lalu

  • Allo lalu14

    Zitat von lalu14

    Demnächst mehr von meinem Aufenthalt in der Klinik


    Wozu? Hast Du noch mehr fadenscheinige Gründe, warum es richtig sein
    könnte, eine Entgiftung abzubrechen? Und warum sollte die jemand, der
    ernsthaft an einem trockenen Leben interessiert ist, wissen wollen?

    Zitat von lalu14

    Jetzt ist es an der Zeit sich dem Alltag wieder zu stellen und draußen neue und andere Therapieangebote anzunehmen.


    Du hast doch schon das erste Angebot nicht bis zuende wahrgenommen.
    Gründe, nicht weiterzumachen, gibt es wie Sand am Meer. Die zu finden,
    ist so einfach, das kann jede/r. Die wirklich Aufgabe ist, Gründe zu finden,
    eben nicht abzubrechen, nicht aufzustecken und dranzubleiben (in echt™)

    Lieben Gruß
    Ghiuirgean
    >> Sorgen Sie dafür, daß es Ihnen gut geht. <<

  • Allo Karsten

    Zitat von Karsten

    Gründe, warum du oder andere ein Hilsangebot ausschlagen oder abbrechen, können anderen helfen, sich zu informieren.


    Zum einen geht es nicht um "ein Hilfsangebot", sondern um qualifizierten
    Entzug. Zum anderen hat sie es doch ehrlich offen gelegt:

    Zitat von lalu14

    Nun ist aber auch gut.

    Zitat von lalu14

    Man o man!. Nichts was ich mir noch eine Woche länger hätte anhören wollen.


    Ich habe einige solcher Leute kennengelernt, die sich im Zusammenhang
    mit ihrem Abbruch gerne mal über ihre Mitpatienten erhoben haben.

    Lieben Gruß
    Ghiuirgean
    >> Sorgen Sie dafür, daß es Ihnen gut geht. <<

  • Guten Abend,

    @Karsten ich werde über meinen Klinikaufenthalt noch berichten und auch auf die Gründe ein wenig detaillierter eingehen, warum ich eine 3 Woche (3 Tage) nicht angetreten habe. Gerade um hier im offenen Forum meine Erfahrungen mitzuteilen und anderen möglicherweise einen kleinen Stups zu geben, die Entgiftung unbedingt in einer Klinik zu machen.

    @Ghiuirgean: Leider bist Du zu schlau für mich, ich kann vielen Deiner Ausführungen nicht folgen, ich verstehe sie nicht oder nicht richtig.
    Deshalb möchte ich auf Deine Worte, die Du in mein TB und auch hier geschrieben hast auch nicht eingehen. Ich hätte das Gefühl, mich um Kopf und Kragen zu reden.
    Für einen Neuling hier im Forum ist es sehr schwer, nach wenigen Tagen/Wochen mit einem Beitrag, wie er auch von Dir kommt, gelassen umzugehen. (wurde mir von einem anderen Neuling bestätigt, der auch heftige Beiträge schlucken muss).
    Das Du Recht haben wirst, stelle ich absolut nicht in Frage. Aber zarte Pflänzchen wollen doch erst ein Mal im geschützten Raum wachsen und stärker werden. Dann schaffen sie es bestimmt, große starke Bäume zu werden. (Antwort aus meinem TB leicht verändert übernommen)

    Für heute soll es gut sein, war ein guter Tag: nüchtern, laufen gewesen und Deutschland hat sein Spiel gewonnen.

    Morgen geht es nach 5 Wochen wieder auf Arbeit. Ich bin ein wenig aufgeregt und freue mich auf meine Kollegen. Ich kann jetzt ganz nüchtern schon besser unterscheiden, ob ich aufgeregt bin oder Angst habe. Das fühlt sich gut an... und aufregend.

    Allen eine geruhsame Nacht und einen nüchternen Montag
    lalu

  • Guten Abend,

    @Karsten Danke für Deinen Hinweis, ich werde die Diskussion ggf. im TB fortsetzen.

    Heute möchte ich nur kurz berichten. War den ersten Tag nach 5 Wochen wieder auf Arbeit. Hat richtig gut getan. Und alles lief so, wie ich es mir gewünscht habe. Dann am Abend das erste Mal zur SHG, auch das war sehr gut. Ich habe mich kurz vorgestellt und die anderen haben nachgefragt und waren sehr interessiert, was ich demnächst vorhabe, um meine Nüchternheit zu festigen. Wieder gute Tipps bekommen und einiges zum Nachdenken.

    Abends dann noch im Garten noch ein wenig Ordnung gemacht und gewässert. Tat auch gut! Rundherum ein guter Tag. Nüchtern und fast normal. Ich freue mich auf morgen, denn es ist ein neuer Tag und ich werde nüchtern sein und die Kleinigkeiten des Alltages besser genießen. So wie vorgestern, gestern und heute.

    Allen eine nüchterne Woche wünscht
    lalu

  • Allo lalu14

    Zitat von lalu14

    Ich hätte das Gefühl, mich um Kopf und Kragen zu reden.


    Solange Du hier über Deine Mitpatienten herziehst, und sie auch noch
    als Grund für Deinen Abbruch heranzerrst, bekommst Du das bestimmt
    auch ohne meine Hilfe hin.

    Gruß
    Ghiuirgean
    >> Sorgen Sie dafür, daß es Ihnen gut geht. <<

  • glück auf lalu

    Zitat von lalu14

    I Da der Therapieplan Woche für Woche immer der gleiche ist, habe ich heute beschlossen, die geplante 3 Woche nicht anzutreten. Das würde mich keinen Schritt weiterbringen. Ich habe alle Therapieangebote wahrgenommen und 2x mitgemacht.

    ich kann s verstehn.
    so wie du dich hier einbrings und soviel wie du hier liest hast du in der klinik kaum viel neues erfahren.

    - umärmelung -

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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