• Hallo Greta, lange her seit dem Post,

    ich habe meine Mutter verloren als ich noch gesoffen habe, manchmal stört mich das, auf der Andern Seite darf ich auch loslassen ...

    Train to survive

    survive to train

  • Hallo Greta,

    erst einmal mein Mitgefühl zu dem Tod deines Vaters. Es muss sehr hart sein, wenn der im Grunde doch geliebte Mensch dann endgültig geht.

    Mir geht dein Post sehr nahe, da ich mich in einer sehr ähnlichen Situation finde, wie du vor seinem Tod. Ich habe meinen Vater wohl nach dem letzten unwirksamen Klinikaufenthalt vor 2 Jahren aufgegeben. Trotzdem haben wir ab und zu noch Kontakt, allerdings kaum telefonisch, da ich ich meistens verwirrt und betrunken am Telefon erwische und mir das nicht zumuten möchte. Wenn ich meine Eltern besuche, versucht er sich darauf einzustellen und so gut wie möglich zu erscheinen. Trotzdem ist es natürlich offensichtlich, wie kaputt er sich macht, aber da er sein Problem trotz jahrzehntelanger Abhängigkeit immer nicht richtig annimmt, kann man ihm von außen nicht helfen.

    Nun ist er vor ca. 1 Monat mit Wasser im Bauch und Leberzirrhose ins Krankenhaus gekommen und hat auch schon Krampfadern im Bauch. Die Ärzte entließen ihn nach einigen Tagen und verschrieben ihm Tabletten. Einige Tage oder Wochen hat er dann tatsächlich nichts getrunken, aber nun geht es wieder los.

    Ich finde es sehr schwer, mit diese Situation umzugehen. Sicherlich möchte ich noch so viel wie möglich von ihm mitnehmen und ihn sehen, aber gleichzeitig muss ich mein eigenes Leben weiterleben und darauf achten, dass es mir gut geht. Ich lese hier im Forum unterschiedlich Dinge, die einen sagen, nutze die Zeit, die du noch mit ihm haben kannst, die anderen gehen auf Abstand.

    Ich muss nun meinen eigenen Weg finden, mit all dem umzugehen.

    Auch dir wünsche ich viel Kraft!

    LG Lala

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