Getrennt von nassem Alkoholiker

  • Ich weiß nicht, was ich mir schön rede... Wenn Du nochmal genau liest, was ich geschrieben habe, dann wirst Du sehen, dass ich genau das Gegenteil geschrieben habe.

    Und die Astrologin hat mir auch genau erklärt (ohne, dass sie irgendwas der Geschichte wusste und nur anhand seines Horoskops) warum es mit ihm sehr schwer ist und auch die Gründe für sein trinken und im Endeffekt sein gesamtes Verhalten. Waren sehr interessante Aspekte dabei. Da ich seine Geburtszeit nicht kenne, konnte sie mir das Horoskop auch nicht zu 100 % deuten. Es hat aber schon gereicht, dass ich sein Geburtsdatum und den Aszendenten kenne.

    Und in Anbetracht der Tatsache, dass ich seit 5 Jahren allein bin, außer ein paar kurzen Geschichten. Diese Astrologin ist über 60 Jahre alt und macht das seit 30 Jahren. Sie schreibt für Zeitungen, arbeitet fürs lokale Radio und fürs Fernsehen. Sie hat insgesamt 3 Stunden mein gesamtes aktuelles Horoskop und die Vorausschau für ein Jahr besprochen :) war sehr spannend.

    Ich lege mein Leben nicht darauf aus, aber nachdem ich vor 1 1/2 Jahren schon mal bei ihr war und es sich wirklich so entwickelt hat, wie sie es mir gesagt hat, bin ich jetzt nochmal zu ihr.

    Alles Liebe,
    Heidi

  • Wie es Morgenrot schon schreibt; dieses Allerweltsweisheiten sind nicht ernst zu nehmen. Jeder, der sich ein wenig mit den Problemen der Menschen beschäftigt, wird dir anhand einiger deiner Sätze etwas sagen können, das nicht widerlegbar ist und - was wohl das Wichtigste ist - von dir gehört werden will.

    Dass jemand für Zeitungen schreibt oder für Radio und Fernsehen tätig ist, ist doch nicht im Ansatz ein Kompetenznachweis - wenn man sich den heutigen Qualitätsjournalismus ansieht, eher das Gegenteil.

  • Darum geht es hier in diesem Forum doch gar nicht, oder? Ich hab eine Beratung bekommen, unter anderem was ihn betrifft und sie hat mir gesagt, ich soll die Finger von ihm lassen. Und wen es interessiert: Der Grund, warum er wohl so viel trinkt könnte unter anderem daran liegen, dass er den Mond in den Fischen hat - soll heißen, dass er eine unglaublich intensive Gefühlswelt hat, die er nicht lebt und daher ertränkt. Aber es ging ehrlich gesagt nicht nur um ihn, sondern vor allem um mich. Ich finds als Hinweis ganz interessant.

  • Aber was hilft das alles? Der eine geht in Therapie, der andere zum Kinesiologen, ich war halt jetzt bei einer Astrologin. Und was ändert es? Gar nichts. Gerade in den letzten Tagen geht es mir richtig schlecht, ich bin sehr antriebslos und mache mir Vorwürfe. Überlege, ob ich zu hart gehandelt habe und ihm unrecht tue (!!!???).

    Ich bin müde bis zu den Knochen, obwohl ich genug geschlafen habe. Das ist so wie im Winter, da ist mir manchmal kalt bis zu den Knochen, obwohl ich warme Hände habe. Ich merke, dass ich total erschöpft bin und aus dem Strudel gerade eben nicht rauskomme....

  • Zitat

    Der Grund, warum er wohl so viel trinkt könnte unter anderem daran liegen, dass er den Mond in den Fischen hat - soll heißen, dass er eine unglaublich intensive Gefühlswelt hat, die er nicht lebt und daher ertränkt.

    Nun muss selbst ich schmunzeln... sorry. :wink:
    Dann hatte ich wohl auch viel Mond in den Fischen :wink:

    Liebe Heidi, ein Süchtiger trinkt, weil er trinken MUSS. Nicht weil dieses oder jenes... sondern weil die Sucht unglaublich stark ist.
    Ich lese gerade bei den CO´s so viel Analysen des Partners, anstatt das sie sich mal um die eigene Abhängigkeit kümmern.

    Soll ich Dir mal was erzählen:
    Ich hatte weder eine schwere Kindheit noch den Mond in den Fischen :wink: , ich hatte einen guten Beruf mit relativ hohen Einkommen, eine liebe Tochter und einen guten und immer fairen Partner.
    Dazu Haus mit Garten, Auto und vieles, was man sich so wünscht.
    Ich bin TROTZDEM alkoholabhängig geworden.
    Es gab schon auch "Gründe", warum es dazu kam. Aber die will ich jetzt hier gar nicht ausführen.

    Ich will Dir nur sagen, das Liebe niemanden vom Saufen abhält. Die Sucht ist stärker als die Liebe, darum ist Liebe bei einem Säufer auch kein "Argument".
    Wer nie abhängig gesoffen hat, der kann sich nicht vorstellen, wie das ist.
    Der Körper ist irgendwann so süchtig nach Stoff, das ALLES andere EGAL ist, auch der Partner.
    Man nimmt sogar in Kauf, das der geht, und manchmal sogar, das der ENDLICH geht, damit man in Ruhe saufen kann.
    So läuft die Nummer.

    Schmeiss nicht Dein verdientes Geld raus für irgendwelche obskuren Astrologinnen oder Hellseherinnen oder dergleichen.
    Das is nur Abzocke, mehr nicht.

    Zitat

    Ich bin müde bis zu den Knochen, obwohl ich genug geschlafen habe. Das ist so wie im Winter, da ist mir manchmal kalt bis zu den Knochen, obwohl ich warme Hände habe. Ich merke, dass ich total erschöpft bin und aus dem Strudel gerade eben nicht rauskomme....

    Versuche bitte, um Deiner selbst Willen, aus dem Strudel der Co-Abhängigkeit wieder rauszukommen !
    Denn die Erschöpfung ist ja ein ganz typisches Symptom Deiner Abhängigkeit.
    Ich befürchte, es kann tatsächlich auch mal so sein, das man vor Schwäche den Strudel gar nicht mehr verlassen kann.
    Lasse es nicht soweit kommen, falls es aber doch schon so ist, suche Dir bitte ganz dringend auch psychologische Unterstützung.
    Mache Dir bitte nicht Dein Leben kaputt, denn es kann so wunderbar schön sein.

    Kleiner Tipp noch: Ehe Du weiteres Geld für Damen, die Dir vom Mond in den Fischen erzählen (sorry, ich kann grad nicht anders :wink: ) ausgibst,
    wäre es vielleicht eine Erwägung, in den Erweiterten Bereich zu wechseln, dort ist der Austausch intensiver als im Offenen Bereich hier.
    Da wäre die Kohle etwas besser investiert, glaube ich :wink:

    LG Sunshine


  • War kostenlos - und sie hat mir ja nicht nur das erzählt.

    Und: Ob Mond im Fisch oder nicht - Danke für die Worte. Vielleicht will ich - weil er sonst so "normal" ist - einfach nicht wahrhaben, dass er definitiv ein Problem mit dem Alkohol hat. Für mich ist Alkoholismus noch immer so schwer greifbar... Aber, "endlich gehen, damit er in Ruhe saufen kann, wann er will", das wird es auch treffen.

    Wie war das bei Dir, wie war das mit dem Suchtdruck bei Dir?

  • Ich hätte das mit der Astrologin nicht erwähnen sollen. Jetzt hängt man sich daran auf und macht sich lustig. Ist das nicht egal? Ich erkenne es ja eh als Krankheit an. Die Astrologin ist auf dem Weg nur ein zusätzlicher Aspekt. Ich bin sehr dankbar für Erfahrungswerte, denn es geht mir tatsächlich schlecht damit. Ganz einfach. Es liegt mir was an dem Menschen und er stößt mich weg, weil ich sein Verhalten - die Krankheit - nicht akzeptieren will und kann. Ich würde ihn gern hassen können. Kann ich nicht. Und so hilft es mir, zu verstehen, was der Alkohol mit einem macht.

  • Hallo Heidi,
    ich habe mich nicht drüber lustig gemacht, sondern geschmunzelt, mehr nicht.
    Das wird wohl noch erlaubt sein.

    Du musst ihn nicht hassen, Du darfst ihn auch in Liebe oder Freundschaft loslassen.

    Wie das bei mir war mit Suchtdruck?
    Was meinst Du damit, als ich noch gesoffen habe oder als ich trocken wurde?

    LG Sunshine

  • Ok, dann habe ich das falsch verstanden, sorry - klar ist es erlaubt, zu schmunzeln. Ich fühle mich derzeit sowieso leicht angreifbar.. zu dünne Haut derzeit.

    Es wäre leichter ihn zu hassen... ihn in Liebe und Freundschaft loslassen, so weit bin ich noch nicht. Dafür wäre ich zu gerne noch an seiner Seite.

    "Ich will Dir nur sagen, das Liebe niemanden vom Saufen abhält. Die Sucht ist stärker als die Liebe, darum ist Liebe bei einem Säufer auch kein "Argument".
    Wer nie abhängig gesoffen hat, der kann sich nicht vorstellen, wie das ist.
    Der Körper ist irgendwann so süchtig nach Stoff, das ALLES andere EGAL ist, auch der Partner.
    Man nimmt sogar in Kauf, das der geht, und manchmal sogar, das der ENDLICH geht, damit man in Ruhe saufen kann.
    So läuft die Nummer"


    Mit Suchtdruck meine ich beides... als Du noch gesoffen hast und als Du dann trocken wurdest.

    Ich möchte einfach nur ansatzweise verstehen, was in ihm vorgeht. Nach außen wirkt er gar nicht, als hätte er ein Problem. Ich habe es für mich erst festgestellt, als ich quasi täglich mit ihm zusammen war. Es sind so täglich 2-3 Bier. Manchmal auch gar keines. Anfang des Jahres hatte er die Grippe, da war es 2 Wochen vollkommene Nüchternheit. Dann irgendwann mal, wollte er was trinken - ich aber nicht. Da hat er auch nichts getrunken, ich konnte aber deutlich sehen, dass ihm das nicht ins Konzept gepasst hat. Dann hat er immer wieder gefragt, ob ich was trinken möchte und ich hab abgelehnt. Er hat dann nur gemeint, er würde alleine nichts trinken. Manchmal hat er sich dann aber doch ein Bier aufgemacht. Wenn er trinkt, dann trinkt er. Er kann nicht stop sagen oder ablehnen. Ab dem 3. Bier erhöht sich die Schluckgeschwindigkeit, das 4. Bier wird sehr schnell gelehrt. Und dann... ist es ein Fass ohne Boden. Ich hab sehr oft nicht mehr mitgezählt. In diesem Zustand passieren auch die haarsträubendsten Sachen. Nicht immer hat er mich grob beschimpft, aber manchmal. Immer aber zumindest leicht: Hat mir erklärt, ich soll verschwinden bzw. mir vielleicht sogar den Finger gezeigt. Und meistens kann er sich am nächsten Tag daran nicht mehr erinnern.

    Wenn da nicht schon ein Problem besteht, dann würde ich sagen, dass er in absehbarer Zeit eines haben wird. Er war beim jährlichen Check-Up beim Arzt, organisch ist da noch nichts zu bemerken. Vor diesem Check-up hatte er merklich Angst.

    Ich habe ihn vor zwei Wochen zu einem letzten Telefonat gezwungen.

    Seine Worte: "Ich habe seitdem Du weg bist, überhaupt nicht mehr getrunken, immer wenn Du irgendwie auftauchst, oder eine Nachricht von Dir, will ich trinken. Ich bin jetzt schon wieder auf der Suche nach der nächsten Tankstelle. Ja klar wäre ich sehr beleidigt, wenn man mich so beschimpfen würde... Dann entschuldige ich mich halt - Entschuldigung. Geht es Dir jetzt besser, ändert das jetzt was? Lass es bleiben... lass es gut sein... das wird wieder vorkommen, dass ich Dich beschimpfe."

    Wohlgemerkt hat er NIE wegen mir getrunken, ganz sicher nicht. Der Auslöser für sein Trinken war nie ein Streit zwischen uns, sondern viel eher soziales Gefüge oder die Tatsache, dass einfach Wochenende war. Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe, da war er vormittags beim Fischen und dann beim Public Viewing in der Stadt. Ich war den ganzen Tag in Italien und bin am Abend zurückgekommen und habe ihn komplett betrunken in der Stadt aufgelesen.

  • ... im Gegenteil.. wir haben nie gestritten. Sondern der Auslöser für unsere Probleme war sein Alkoholkonsum und nicht umgekehrt. Und immer bin ICH zurückgekommen, denn er wäre nicht gekommen. Keine Reue, nichts. Fast könnte man meinen, ich sei ihm egal gewesen... aber das war/ist es auch nicht. Denn er hat sich mir gegenüber wenn er nüchtern war sehr lieb verhalten.

  • Wenn er trinkt, dann trinkt er. Er kann nicht stop sagen oder ablehnen. Ab dem 3. Bier erhöht sich die Schluckgeschwindigkeit, das 4. Bier wird sehr schnell gelehrt. Und dann... ist es ein Fass ohne Boden. Ich hab sehr oft nicht mehr mitgezählt. In diesem Zustand passieren auch die haarsträubendsten Sachen. Nicht immer hat er mich grob beschimpft, aber manchmal. Immer aber zumindest leicht: Hat mir erklärt, ich soll verschwinden bzw. mir vielleicht sogar den Finger gezeigt. Und meistens kann er sich am nächsten Tag daran nicht mehr erinnern.

    Vielleicht kann ich dir mit einem Einblick in meine Erlebnisse einen möglichen Ausblick für die Zukunft mit deinem Partner geben. Wenn ich das erste Bier öffnete, war klar, dass mindestens 10 weitere folgen mussten, dafür hätte ich jeden Widerstand aus dem Weg geräumt. Ich habe betrunken Autounfälle - zuletzt ohne Führerschein (wozu braucht man diesen überhaupt?) - (mit)verursacht, Menschen körperlich verletzt (verbal sowieso), unzählige Hausverbote erhalten, Zechen geprellt, Beamten beleidigt, bin in fremden Wohnungen aufgewacht, hatte sexuellen Verkehr mit Frauen, die ich niemals anfassen würde, Freundschaften zerstört usw. Die Liste ist lang, im Prinzip bin ich auch heil aus diesen gut 20 Jahren herausgekommen, obgleich es in einer konsequenten Gesellschaft im Prinzip nichts anders als eine Strafanstalt o.ä. infrage käme. Ich kann dir dennoch heute versichern, dass ich für keine einzige Tat Reue verspüre, ich würde es nicht noch Mal so machen - sonst würde ich es schließlich immer noch so machen -, aber dies eher aus gesundheitlichen Gründen und aus der Erkenntnis, dass ich meine Zeit sinnlos verschwendet habe. Freunde oder der Partner hatten niemals einen Einfluss. Es ist natürlich nicht gesagt, dass dein Partner auch so extrem veranlagt ist, aber gewisse - für Außenstehende kaum verständliche - Verhaltensweisen sind keine Besonderheit.

    Grüße

  • Vielleicht kann ich dir mit einem Einblick in meine Erlebnisse einen möglichen Ausblick für die Zukunft mit deinem Partner geben. Wenn ich das erste Bier öffnete, war klar, dass mindestens 10 weitere folgen mussten, dafür hätte ich jeden Widerstand aus dem Weg geräumt. Ich habe betrunken Autounfälle - zuletzt ohne Führerschein (wozu braucht man diesen überhaupt?) - (mit)verursacht, Menschen körperlich verletzt (verbal sowieso), unzählige Hausverbote erhalten, Zechen geprellt, Beamten beleidigt, bin in fremden Wohnungen aufgewacht, hatte S** Verkehr mit Frauen, die ich niemals anfassen würde, Freundschaften zerstört usw. Die Liste ist lang, im Prinzip bin ich auch heil aus diesen gut 20 Jahren herausgekommen, obgleich es in einer konsequenten Gesellschaft im Prinzip nichts anders als eine Strafanstalt o.ä. infrage käme. Ich kann dir dennoch heute versichern, dass ich für keine einzige Tat Reue verspüre, ich würde es nicht noch Mal so machen - sonst würde ich es schließlich immer noch so machen -, aber dies eher aus gesundheitlichen Gründen und aus der Erkenntnis, dass ich meine Zeit sinnlos verschwendet habe. Freunde oder der Partner hatten niemals einen Einfluss. Es ist natürlich nicht gesagt, dass dein Partner auch so extrem veranlagt ist, aber gewisse - für Außenstehende kaum verständliche - Verhaltensweisen sind keine Besonderheit.

    Grüße

    Nein, so extrem ist er nicht unterwegs, aber es geht in die Richtung. Er hat sie nicht dafür entschuldigt, Reue nie ausgesprochen, gezeigt in einer gewissen Form aber schon. Für mich halt zu wenig, aber das ist eine andere Sache. Warum hast Du niemals Reue gezeigt? Hat es Dir nie leid getan? Ich kann das nicht verstehen...


  • Wie hast Du dann plötzlich den Entschluss gefasst, dass es "jetzt" reicht?

    Der Preis für die paar Stunden "Glückseligkeit" wurde zu hoch. "Glückseligkeit" war es - wie aus den Erlebnissen zu entnehmen ist - natürlich schon ewig nicht mehr. Freitag, Samstag gesoffen, bis Dienstag verkatert, teilweise erst Mittwoch wieder voll einsatzfähig. Dazu gab die realistische Gefahr, durch Strafen der Justiz oder sonstige Unfälle das Leben ernstlich zu verbauen, den endgültigen Ausschlag, tatsächlich auch nie mehr trinken zu können, selbst wenn ich es wollte. Schuld, Reue, Depressionen, Angst, Selbstzweifel o.ä. habe ich in meinem Leben nie empfunden. Ich weiß, was es ist, kann es beschreiben, bei Anderen erkennen, es auch vorgeben, aber es bleibt ein abstraktes Gefühl. Für mich waren mehr der Erlebnishunger, der Kampf gegen die Monotonie, megalomane Ziele, daraus folgend der krankhafte Ehrgeiz und die Flucht aus dem Stumpfsinn des Alltags die Gründe, weshalb ich Alkohol missbraucht habe.

    Um wirklich nüchtern zu werden, muss aber zumindest die Nutzlosigkeit des Trinkens erkannt werden, so weit ist dein Partner lange nicht und deshalb sehen die meisten es hier so, als würde er scheitern.

  • Der Preis für die paar Stunden "Glückseligkeit" wurde zu hoch. "Glückseligkeit" war es - wie aus den Erlebnissen zu entnehmen ist - natürlich schon ewig nicht mehr. Freitag, Samstag gesoffen, bis Dienstag verkatert, teilweise erst Mittwoch wieder voll einsatzfähig. Dazu gab die realistische Gefahr, durch Strafen der Justiz oder sonstige Unfälle das Leben ernstlich zu verbauen, den endgültigen Ausschlag, tatsächlich auch nie mehr trinken zu können, selbst wenn ich es wollte. Schuld, Reue, Depressionen, Angst, Selbstzweifel o.ä. habe ich in meinem Leben nie empfunden. Ich weiß, was es ist, kann es beschreiben, bei Anderen erkennen, es auch vorgeben, aber es bleibt ein abstraktes Gefühl. Für mich waren mehr der Erlebnishunger, der Kampf gegen die Monotonie, megalomane Ziele, daraus folgend der krankhafte Ehrgeiz und die Flucht aus dem Stumpfsinn des Alltags die Gründe, weshalb ich Alkohol missbraucht habe.

    Um wirklich nüchtern zu werden, muss aber zumindest die Nutzlosigkeit des Trinkens erkannt werden, so weit ist dein Partner lange nicht und deshalb sehen die meisten es hier so, als würde er scheitern.


    Danke, Hull, für Deine Beschreibung. Deine Erzählungen klingen sehr ähnlich, wie das, was ich in den letzten Monaten mitgemacht habe. Scheinbar ist er aber nicht so wortgewandt wie Du - so einen Text könnte er gar nicht schreiben. Das ist ja auch sein Problem: Verbalisierung. Er zeigt leichte Reue, er fasst sie aber nicht in Worte, auch nicht, wenn man ihn darauf anspricht - weil er es einfach nicht kann. Er empfindet Gefühl, hat aber keine Worte dafür. Sehr starke Gefühle kann er verbalisieren, vor allem natürlich Wut und Hass. Liebe und Freude nur sehr schwer bis gar nicht, man sieht es ihm aber an. Ich habe mich insgesamt 3 x wegen eines Vorfalls im Suff von ihm getrennt, jetzt bei Trennung 3 auch ganz konkret angesprochen, was meines Erachtens nach das Problem ist. Er hat zugemacht wie eine Auster, der Grund für die Trennung liegt seines Erachtens nach ganz woanders. Der Schalter geht um von einem Moment auf den anderen. Waren wir am Vortag noch vereint und scheinbar sehr sehr glücklich, herrscht am nächsten Tag der pure Hass. Etwas, womit ich nur sehr schwer umgehen kann, weil ich es nicht verstehe. Wenn ich jemanden sehr lieb habe, dann hasse ich ihn nicht im nächsten Moment. Das aber auch nur, wenn ich ihn auf Alkohol angesprochen habe. Er hat mich jetzt komplett geblockt, ich müsste ihm einen Brief schreiben, um nochmal an ihn heranzukommen. Er hat mich komplett aus seinem Leben geworfen, für ihn funktioniert das. Und das alles "nur", weil ich eine Entschuldigung für sein Verhalten wollte, überhaupt wissen wollte, warum er mich beschimpft hat und ihm gesagt habe, dass er meines Erachtens nach ein Problem hat. Ich habe mich wirklich bemüht, es nicht als Vorwurf ankommen zu lassen, sondern meine Sorge zum Ausdruck gebracht, weil er mir wichtig ist. Keine Kritik-, Konflikt- und Reflektionsfähigkeit von ihm, leider.

    Abgesehen von der Zukunft mit ihm, die er mir nicht bieten kann (seine Ausrede), will ich ihm ja nur sein Bier verbieten. Sein Onkel und seine Tante, die auch sehr viel trinken, die haben das leider komplett ins Lächerliche gezogen... dabei ist der Onkel Psychologe und sollte es besser wissen. Weil dieser Onkel 2 akademische Grade hat und auch so eine Art Mentor (er war der Lehrherr meines Ex-Freundes), ist scheinbar das, was er sagt, die absolute Wahrheit. Dem Onkel (der selber zu viel trinkt) ist das scheinbar nicht wirklich bewusst, dass mein Ex-Freund mehr oder weniger seine Worte als die eigenen übernimmt. Ich habs immer wieder bemerkt und auch im Zuge der Trennung jetzt, weil Aussagen kamen, die unmöglich von meinem Ex-Freund selber kommen konnten (schon gar nicht seine Wortwahl), sondern die er sehr sicher 1:1 übernommen hatte.

    Jedenfalls ist das Umfeld natürlich auch nicht gerade förderlich - ich bin also leider komplett machtlos, ganz abgesehen davon, dass ich die Grenzen des Kontakts nicht überschreiten darf. Heutzutage ist man schneller ein Stalker, als man will. Ich muss ihn also in Ruhe lassen und akzeptieren, dass er mich komplett blockt.

    Ich hoffe für ihn, dass er irgendwann das Bewusstsein bekommt, was er sich und seinem Umfeld mit seinem Verhalten und dem Alkohol eigentlich antut. Seine Frau hat ihn nach 15 Jahren Ehe verlassen, er weiß weder warum, noch hat er für sie gekämpft. Ich bin gegangen und statt sich zu fragen warum und darüber zu reden (das wäre Beziehungsarbeit), zieht er sich in Hass zurück und nimmt es einfach so hin. Es wäre gar nicht so weit gekommen, wenn er gleich am nächsten Tag von Suff 15 Minuten mit mir darüber geredet hätte. Wir wären jetzt noch miteinander. Will er nicht. Das tut weh, aber wenn es ihm nicht wichtig ist, was soll ich dann noch?

  • Guten Morgen Heidi,

    Du hast an mich Fragen gestellt und ich bin zu dem Entschluß gekommen, sie nicht zu beantworten.
    Ich mag nämlich nicht mit meiner Suchtgeschichte dafür herhalten, das Du weiterhin Deinen nassen XY von A-Z analysierst.
    Dafür ist dieses Forum auch nicht da !
    Ich habe Verständnis dafür, das man das kranke Verhalten des anderen verstehen möchte, aber es bringt Dich persönlich nicht weiter.
    Denn so dreht sich weiterhin alles um den nassen Alkoholiker, und nicht um Dich selbst.
    Und daran möchte ich einfach nicht auch noch dran beteiligt werden.
    Verstehst Du, wie ich es meine?

    Alle Deine Gedanken drehen sich nur um ihn, jeder Text handelt ausschließlich von ihm.
    Dabei ist das hier uninteressant, hier kennt doch jeder das Verhalten von nassen Alkokolikern, entweder aus eigener Erfahrung oder eben als Angehöriger oder auch CO.
    Hier sollte es um DICH gehen, es geht hier um Hilfestellung zur Selbsthilfe, in Deinem Fall also, das DU DIR selbst helfen kannst.
    (Was natürlich nicht ausschließen soll, sich auch anderweitige, nötige Hilfe zu holen !)
    Und nicht darum, immer weiter den nassen XY nun auch noch mit unserer Unterstützung zu analysieren.

    Ich wünsche Dir, das Du den Blick endlich wieder auf DICH lenken kannst, und auf DEIN LEBEN schaust und darin DEINE
    Baustellen bearbeiten kannst.
    Und ich kann Dir beinahe versprechen, das der Schmerz über die Trennung vergehen wird.
    Wäre das anders, wäre die Menschheit längst ausgestorben :wink:
    Ich kann Dir nur raten, Dich Deinen eigenen Baustellen zuzuwenden, damit Du nicht nochmal in so eine schmerzliche Situation gerätst.

    Du hast an anderer Stelle schon geschrieben, das Du Dir eingestehen musst, das Du im Grunde einer Jugendliebe (und somit wohl auch einem Jugendtraum?) hinterher gelaufen bist.
    Und genau das ist auch oft die Sache, es geht gar nicht so sehr um den andern MENSCHEN, sondern um die eigenen Träume, die gerade platzen.
    Von daher bin ich immer skeptisch, wenn ich von der großen aufopferungsvollen Liebe lese, denn in Wiklichkeit geht es meist ebenso
    darum, das eigene Leben nicht ändern und Träume nicht aufgeben zu wollen.
    Auch wenn sie längst zum persönlichen Alptraum geworden sind... :(
    Ich sehe da also auch immer eine große Portion Egoismus bei solchen Geschichten.

    Hull schildert hier sein Verhalten während seiner Saufzeit und wie es sein trockenes Leben empfindet.
    Kann und darf und soll er ja auch.
    Ich möchte dem aber auch mal entgegensetzen, das andere Alkoholiker, nass wie trocken, völlig anders empfinden können.
    Ich habe durchaus Schuldgefühle gehabe, auch während meiner Saufzeit schon.
    Und ich habe sehr wohl bereut, andere Menschen mit Worten gekränkt und verletzt zu haben.
    Und ich habe mich selbst dafür gehasst, nicht mehr zuverlässig sein zu können durch die Sauferei.
    Ich habe schwer gelitten in meiner Abhängigkeit, es war mein persönlicher Alptraum, den ich auch beinahe nicht überlebt hätte.
    Der Alkohol kann ein schweres Trauma hinterlassen, mit dem man noch jahrelang zu kämpfen hat.
    So war es auch bei mir.
    Abhängig saufen ist kein Vergnügen, es ist eine Qual für jeden Betroffenen, auch wenn man das in der nassen Zeit nicht sehen oder gar zugeben möchte.
    So habe ich es empfunden und ich weiß es aus vielen Gesprächen mit anderen Betroffenen, das es für sie ebenso war.
    Auch hier im Forum kann man es immer wieder so nachlesen.

    LG Sunshine

  • Liebe Sunshine,

    Du hast mir eh einige Fragen beantwortet und dafür danke ich Dir. Es steht ja auch jedem offen, was er preisgibt. Wenn Du mir nicht mehr dazu schreiben möchtest, verstehe und akzeptiere ich es.

    Menschen sind unterschiedlich. Damit ich in die Verarbeitung gehen kann, muss ich verstehen und brauche auch Antworten, deshalb recherchiere ich so genau und möchte wissen, was Betroffene erlebt haben.

    Für mich war es bis zum Schluss nicht wirklich klar, ob er wirklich ein Alkoholproblem hat und wenn ja, wie weit fortgeschritten es ist. Ich möchte wissen, ob es der Alkohol ist, der ihn zu diesem Menschen macht, oder ob er tatsächlich "so ein Idiot" ist und der Alkohol das nur verstärkt. Ich lenke das Problem nur vorerst auf ihn, aber ich brauche diese Phase, um dann in die eigene Verarbeitung zu gehen.

    Deshalb hier auch meine Fragen. Ich bin eh schon ein gutes Stück weitergekommen und weiß dann bald sehr genau, wo ich bei mir ansetzen muss. Es kränkt mich noch immer und ich möchte nur verstehen, warum ein Mensch sich so wie er verhält. Wenn er es mir nicht sagt, dann muss ich mir woanders Antworten holen...

    Alles Liebe,
    Heidi

  • Langfristig und bei einer genügend hoher Dosis, die typischerweise mit den Jahren ansteigt, beeinflusst der Alkohol die Menschen negativ, das ist wirklich bei allen gleich. Mir scheint, dass dein Partner kaum über eine realistische Selbstwahrnehmung verfügt. Wer bei Problemen ständig schweigt, weiß nichts oder will nichts dazu sagen. Wohl eine Kombination aus beidem. Allerdings verändert der Alkohol auch nicht alles, wie auch die Abstinenz nicht alle negativen Charaktereigenschaften auf magische Weise in's Gegenteil verkehrt. Den Klassiker, den man hier immer wieder liest, ist der, dass "er" oder "sie" früher perfekt war, durch den Alkohol alles verdorben wurde und nach der vermeintlichen Heilung alles wieder perfekt sein wird. Von einer Geschichte, die aber tatsächlich so stattfand, habe ich hier noch nie gelesen. Zu Reue, Schuld usw. habe ich geschrieben, dass ich diese Gefühle noch niemals kannte, auch nicht als Kind. Es ist auch heute in der Nüchternheit nicht anders, natürlich aber war dies im Rausch noch deutlich verstärkt, wodurch sich viele Taten zumindest erklären lassen, auch wenn die Beweggründe von den "normalen" Menschen nicht nachempfunden werden können. Bei Sunshine mag dies völlig anders sein.

    Ich finde deine geistige Arbeit, die du hier mit Denken, Lesen und Schreiben zur Lösung deiner Probleme ableistest, völlig legitim. Dass der Anfang oft ein wenig holprig ist, liegt in der Sache in sich begründet, sonst hättest du schließlich nicht so viele Jahre gelitten (was natürlich deine und niemand anderes Schuld ist und nach dieser Erkenntnis auch deine und niemand anderes Aufgabe ist, dich wieder nach oben zu holen).

  • Zitat

    Es steht ja auch jedem offen, was er preisgibt. Wenn Du mir nicht mehr dazu schreiben möchtest, verstehe und akzeptiere ich es.


    Ich bin durchaus bereit, Dinge preiszugeben, die meine Krankheit betreffen, wenn das jemanden weiter helfen könnte.
    Das ist nicht die Sache.
    Aber wenn ich mit meiner Geschichte und den Geschehnissen während der Saufzeit einen anderen dazu bringe, weiterhin auf den Süchtigen wie das Karnickel auf die Schlange zu starren bzw. ihn endlos zu analysieren,
    dann habe ich damit nicht geholfen, das ist zumindest meine Meinung.
    Mit sowas hält man dann ja eher den anderen in der Abhängigkeit, wenn auch "nur" in Gedanken, anstatt ihm Wege aufzuzeigen, wie er da wieder rauskommen könnte.

    Zitat

    Menschen sind unterschiedlich. Damit ich in die Verarbeitung gehen kann, muss ich verstehen und brauche auch Antworten, deshalb recherchiere ich so genau und möchte wissen, was Betroffene erlebt haben.

    Ich gehe mal davon aus, das Du in diesem Fall mit "Betroffenen" die Alkoholiker hier meinst?
    Dann kann ich Dir nur sagen, das Du diese Antworten eigentlich nicht brauchst, und die Antworten auf Deine speziellen Fragen auch evtl. nicht mal finden wirst.
    Ich verstehe trotzdem, das Du es auf diesem Weg versuchen willst. :wink:
    Persönlich würde ich allerdings eher dazu raten, sich mit den CO-"Betroffenen" intensiver auszutauschen, denn die kennen DEINE Lage, und einige kennen auch Wege daraus.
    Und das wäre doch für Dich das wichtigste. Du kannst ja nur was an DIR ändern, und nicht an anderen.
    Auf andere hat man ja kaum bis gar keinen Einfluss.

    Zitat

    Für mich war es bis zum Schluss nicht wirklich klar, ob er wirklich ein Alkoholproblem hat und wenn ja, wie weit fortgeschritten es ist.
    Ich möchte wissen, ob es der Alkohol ist, der ihn zu diesem Menschen macht, oder ob er tatsächlich "so ein Idiot" ist und der Alkohol das nur verstärkt.

    Aber was bringt Dir denn das Wissen, wie weit seine Krankheit fortgeschritten ist?
    Mich würde eher interessieren, wie weit meine eigene Abhängigkeit schon fortgeschritten ist und wie ich da wieder raus kommen könnte.

    Und ob der andere Mensch ein Idiot ist, steht es einem denn zu, sowas zu beurteilen?
    Ich denke nicht.
    Was wäre denn, wenn es einfach so oder so nicht bei Euch passt, weil IHR nicht zusammen passt?
    Wenn das Alkoholproblem nicht wäre und es trotzdem nicht hinhaut, weil man als Menschen auch nicht zueinander passt?
    Könnte ja auch sein... und sowas könnte dann ja auch nicht passend gemacht werden, nur weil ich das gern so will.

    Zitat

    Ich lenke das Problem nur vorerst auf ihn, aber ich brauche diese Phase, um dann in die eigene Verarbeitung zu gehen.


    Aha, okay.
    Dann kann ich Dir nur wünschen, das diese Phase bald vorbei ist und Du Dich Dir selbst zuwenden kannst.
    Und dann darfst Du Dich dabei auch gern selbst analysieren, daran geht dann eh kaum ein Weg dran vorbei.
    Ich meine das jetzt nicht sarkastisch, bitte nicht mißverstehen.
    Ich wünsche Dir eher, das Du Dich selbst wie eine gute Freundin in den Arm nehmen kannst und Dich liebevoll fragen kannst, "wie bin
    ich denn in diese Sache reingeraten, warum konnte das so passieren? :(
    Und was kann ich tun, damit es mir wieder besser geht und mir sowas nicht wieder passiert?"

    Zitat

    Es kränkt mich noch immer und ich möchte nur verstehen, warum ein Mensch sich so wie er verhält. Wenn er es mir nicht sagt, dann muss ich mir woanders Antworten holen...

    Das es kränkt, abgeschossen worden zu sein, ist ja völlig normal, das würde wohl auch jeden anderen kränken.
    Aber Du hast schon wegen Stalking Ärger am Hals, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Stalking ist eine Straftat, und wird auch dementsprechend bestraft, wenn eine Anzeige vorliegt und das vor Gericht geht.
    Das ist also keinesfalls mehr in Ordnung, egal wie der andere sich verhalten hat oder was auch immer man mit Gewalt abklären möchte.
    So gehts nun einfach mal nicht.

    Und Du kannst die Krankheit Sucht auch mit mit dem Verstand erfassen, denn das ist ja die Crux, ihr ist nun mal nicht allein mit Logik und Verstand beizukommen.
    Auch nicht für den nassen Alkoholiker, das nur mal am Rande...
    Und wie soll ein CO es denn erst erfassen können, wenn er es nicht am eigenen Leibe erlebt hat?
    Es ist ja für uns Betroffene mitunter nicht mal erklärbar oder verständlich, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
    Mit Verstand und Logik jedenfalls nicht :-|

    Heidi, ich möchte Dich auch auf nochwas aufmerksam machen:
    Überlege Dir bitte gut, was Du hier im offenen Internet schreibst und lasse Dich auch bitte nicht verleiten, durch übereilte Antworten zu viel über eine andere Person preiszugeben.
    Bitte denke darüber nach, ob Du bestimmte Sachen im net über Dich lesen möchtest ?
    Der Wiedererkennungswert wird immer höher, je detaillierter Du über ihn berichtest.
    Auch das könnte strafrechtliche Folgen haben, auch das ist nicht okay so.
    Ich habe Dir den Erweiterten Bereich auch darum ans Herz gelegt, nicht nur, um die Sache mit den Fischen im Mond nochmal anzubringen.
    Dort kann nicht jeder mitlesen.
    Trotzdem sollten hier wie auch dort Verumglimpfungen anderer Personen und ähnliches unterlassen werden.

    Und ich möchte darauf hinweisen, das es sich bei Alkoholismus um eine KRANKHEIT handelt.

    LG Sunshine

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