Es muss endlich was passieren ...

  • Hey, bin seit heute auch Mitglied hier im Forum. Vielleicht der erste Schritt um aus dem Teufelskreis des Suff rauszukommen. Ich bin der Klaus, komme aus Düren, bin 39 Jahre alt und trinke schon fast mein halbes Leben. Es fing harmlos an, aber es steigerte sich im Laufe der Jahre. Mein Schwulsein unterstützte das auch nicht unbedingt. Die nach vielen Jahren kaputt gegangene Beziehung stürztze mich noch mehr rein. Und mittlerweile sieht man doch schon so manche Anzeichen des jahrelangen Alkoholkonsums. Und ich kann nur sagen, daß jetzt dringend was passieren muss. Nur leider weiss ich noch nicht genau, wie das aussehen soll, da ich Angst davor habe. Ich trinke täglich, aber nur abends. Und wenn ich mal 1 oder 2 Tage ohne Alkohol schaffe, was seltenst ist, dann klappt das schon nicht mehr mit dem Schlafen vor lauter Entzug. Vielleicht ist das hier der erste Anlauf in die richtige Richtung. Ich würde mich freuen. Klaus

  • Guten Abend Wiederleben und ein herzliches Willkommen auch von mir!

    Ja, den ersten Schritt in die richtige Richtung hast Du getan. Du hast Dir eingestanden, in einem Teufelskreis zu sein.
    Könntest Du Dir vorstellen, eine Suchberatung auf zu suchen oder, wie Annika schon schrieb, Dich Deinem Hausarzt gegenüber zu öffnen?

    Das wäre ein möglicher wichtiger Schritt "2" in die richtige Richtung.
    Wenn Du schon Anzeichen Deines Alkoholkonsums bemerkst, solltest Du nicht lange warten mit Deinem zweiten Schritt....wie wärs mit Morgen?

    Lieben Gruß
    Tabaluga,
    die ihr Leben in der Trockenheit wieder gefunden hat :wink:

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • VielenbDank für Deine Worte. Ich hab eda schon was im Auge für morgen. Ich hoffe, ich habe die Kraft das auch zu tun. Darf ich fragen, wie du es geschafft hast ? Klaus

  • Hallo Klaus!
    Gemeinsam mit den Menschen hier, der Suchtberatung, meinem Hausarzt,einer Therapie und meinem Mann.

    Dann wünsche ich Dir für Morgen alles Gute!
    Und das Du Dein Ziel nicht aus den Augen verlierst.

    Gruß
    Tabaluga

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • Hallo Klaus, der erste Schritt ist schon getan...der in Deinem Kopf, ab jetzt gehts aufwärts. Ich würde mich der Meinung von Annika anschliessen und den Weg zum Hausarzt und dann in eine Entgiftung wählen. Du hast bereits Entzugserscheinungen und die sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ausserdem kommst Du aus Deiner 'gewohnten ' Umgebung raus und kannst mit den Sozialarbeitern vor Ort in Ruhe das weitere Vorgehen besprechen, um für Dich das beste Zusammenzuschneidern. Nur Mut, es gibt Hilfe, Du musst nur zugreifen. Du wirst positiv überrascht sein was es alles gibt....Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Klaus,

    auch ein herzliches Willkommen von mir.

    Den ersten Schritt hast Du getan, und heute den zweiten hoffentlich auch.

    Du hast Dich zu einem Schritt durchgerungen, der nicht immer einfach sein wird. Es wird Höhen und Tiefen geben die es zu meistern gilt, aber es lohnt sich.

    Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg in ein Trockenes Leben und die Kraft es auch trocken zu meistern.

    Gruß

    Torsten

    6 Jahre und 5 Monate trocken.

  • Hallo Klaus, na das ist doch schon was. Wie geht es sonst so???:

    Zitat

    Ich trinke täglich, aber nur abends. Und wenn ich mal 1 oder 2 Tage ohne Alkohol schaffe, was seltenst ist, dann klappt das schon nicht mehr mit dem Schlafen vor lauter Entzug.


    Also warte nicht ' zu' lange, die Sache ist eindeutig.
    Viel Kraft auf diesem Weg wünscht Dir White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Monicca,
    vielen Dank für Deine Message und deine Offenheit. Mein Problem ist eigentlich, daß ich gerne trinke und wenn es ginge, würde ich nur trinken, wenn ICH das wirklich will, aber diesen Punkt habe ich leider schon lange überschritten. Heute ist das ab 19.00 Uhr ein Automatismus zum Gefrierschrank zu gehen, sich sein Eis zu holen um es dann mit Bacardi-Cola zu füllen. Gesundheitliche Veränderungen und die Tatsache, daß ich letzte Woche 40 geworden bin, haben mich dazu gebracht aufhören zu wollen bzw. zu müssen. Daher war ich auch schon bei der Drogenberatung Düren. Ich hoffe, daß die mir helfen können. Diese Woche werde ich nochmal hingehen zwecks Planung was wir wie machen werden. Und wenn man sich so in seinem Umfeld umhört, wer gestorben ist in welchem Alter an Herzinfarkt oder Schlaganfall, da wird mir Angst und Bange. Und da habe ich wahnsinnige Angst vor. Ich habe früher übrigens in der Schenkelstrasse gewohnt. Nicht, daß wir uns sogar kennen.

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