Hallo mystique und herzlich willkommen
Da im nächsten Monat bereits die Niederkunft ist, bleibt dir nicht mehr viel Zeit, um alles zu regeln. Höchste Priorität muss jetzt erst einmal für dich sein, dass es dir gut geht und damit auch der Ungeborenen. Alles andere sollte vorerst nebensächlich sein. Eine eigene Wohnung wäre natürlich optimal, da es sicher nicht von Vorteil ist, wenn du und die Kleine bei deiner Mutter wohnen bleibt.
Die Trennung von deiner Mutter kann auch für sie Anlass sein, dass sie über sich und ihr trinken nachdenkt und dann doch bereit ist, Hilfe anzunehmen. Wie ich aus deinem Beitrag ersehen kann, war sie zwar vor etlichen Jahren in einer Klinik, aber das dürfte keine Therapie gewesen sein, sondern eine reine Entgiftung. Das heißt, danach war sie zwar frei von Alkohol, aber das war auch alles. Um aber trocken zu bleiben, muss auch die Einstellung und die Lebensweise umgestellt werden.
Es wäre also jetzt das Richtige für sie, in einer Klinik zu entgiften und dann eine Therapie mitzumachen. Das kann stationär oder aber auch ambulant sein. In einem Gespräch bei der Suchtberatung kann das geklärt werden. Es ist nur zu hoffen, dass sie in der nächsten Zeit wegen der Enkelin doch einen Sinn darin sieht, nüchtern zu bleiben.
Lieben Gruß
Henri