Immer wieder diesselbe Scheiße

  • Hallo leonidas,

    herzlich willkommen!

    Zitat

    Und ich sehne mich so, daß das einmal aufhört...


    „Es" wird niemals aufhören. Nur Du allein kannst dem ein Ende bereiten.

    Ich kenne die Not, die Du schilderst, und auch bei mir hatte „es" sich festgekrallt und würde niemals freiwillig losgelassen haben. „Es", der Alkohol, hatte mich voll im Griff. Ich habe so oft nach einem Schalter gesucht, der „es" beenden würde. Aber den werden wir nirgends anders finden, als in uns selbst.

    Es gibt nur einen Ausweg und nur DU kannst ihn gehen. Er führt geradewegs in die Entgiftung! Einen anderen gibt es nicht.

    Dass Du hier bist, ist ein guter, ein richtiger und wichtiger Schritt. Hier kannst Du Dir die Unterstützung holen, um den nächsten Schritt zu wagen!

    Mut und Entschlossenheit wünsche ich Dir und alles Gute!

    Lieben Gruß
    Arina

  • Zitat von leonidas

    Ich wollte in eine Klinik vor ein paar Tagen, aber die haben mich nicht ohne Wartezeit nehmen können. Jetzt sehe ich keinen Weg mehr, irgendwoanders hin zu gehen für drei Tage.

    Hi Leonidas,

    ok die drei Tage klappen wohl nicht mehr. Da wünsche ich Dir einfach, dass Du es hinkriegst.

    Grundsätzlich aber akzeptiere ich im Notfall keine Wartezeiten. Dann steh ich vor der Tür und sie werden mir helfen!

    Schreib hier derweil, mach's nicht kalt. Auch wenn Du es kennst. Bis jetzt sind wieder etliche Alkoholmengen mehr in dich hineingeflossen und kannst nicht wissen, ob die Kraft noch reicht!

    Pass gut auf Dich auf!
    Lieben Gruß
    Arina

  • Ich kann dich schon verstehen leonidas, ich hab diesen Dreck ja selber zig male durchgemacht. Im Gegensatz zu dir, hatte ich dann aber keinen Job mehr, der mir Ausrede gewesen wäre.
    Du wirst diesen Job so oder so verlieren, vielleicht etwas früher, vielleicht etwas später und das weißt du auch. So wie du dein Trinkverhalten beschreibst, stehst du kurz vor der absoluten Eskalation.
    Mitleid hab ich auch nicht, du beschreibst viel zu klar und bewusst was bei dir los ist. Du weißt was zu tun wäre und tust es nicht. Du spielst mit deinen letzten Ressourcen.
    Geradezu naiv finde ich den Satz, dass dieser Job dein letzter Halt ist. Woran hält er dich denn, an der Flasche? Das ist eine elende Ausrede.
    Ich weiß, ich bin nicht sehr freundlich, aber was hilft dir denn Freundlichkeit? Das einzige was dir hilft ist die Wahrheit und ein kräftiger Tritt in den Arsch*. Also geh zu deiner Chefin und sag ihr die Wahrheit. Wenn sie dich rausschmeißt, dann hat das Elend ein Ende, dann gibts keine Ausreden mehr und dann weißt du auch ob du einfach nur zu feige bist um dir Hilfe zu holen oder ob`s wirklich der Job ist.
    Was hast du schon versucht? Entgiftung? Therapie? Suchtberatung? Erzähl mal!
    Versteh mich nicht falsch, ich kann mir wirklich vorstellen wie`s dir geht. Und du kannst es schaffen. Aber nur ohne Selbstbetrug und Jammerei.
    Ich wünsch dir Kraft und Mut.
    Ralf

  • leonidas schrieb:

    Zitat

    Nein. An der Flasche hält gerade der mich sicher nicht. Am Leben hat er mich im letzten Jahr gehalten.


    Gut wenn der Job das geschafft hat. Aber du bist ein Mensch und da geht wesentlich mehr als nur "am Leben zu halten".
    Das hatte ich schon verstanden, dass dir das als dein letzter Halt erscheint, aber verdammt, es geht noch viel mehr.
    Ich würde gerne mehr von dir hören. Erzähl mal wies die letzten Jahre gelaufen ist. Was ist passiert, dass du immer wieder zur Flasche gegriffen hast?
    Schreib! Finger in Bewegung!
    Mann. Leben kann so klasse sein!
    Und du bist dazu eingeladen :!:
    Also, lass mal schauen, ob das nicht irgendwann so werden kann, dass du auf einen Job gar nicht mehr angewiesen bist, um zu leben.
    Bis dann,
    Ralf

  • Hallo Leonidas,

    das mit dem kalten Entzug ist der reine Horror bei dem Alkoholkonsum.

    Lass es einfach.

    An Deiner Stelle würde ich Montag-Morgen als erster beim Hausarzt auf der Matte stehen. Ob mit Fahne oder ohne ist egal. Der schreibt Dir sofort eine Einweisung und ab gehts. Wie Dein Chef auf die Krankmeldung reagiert ist in Deiner Situation nebensächlich geworden.
    Am Wochenende kannst Du noch ein paar Sachen zusammenpacken, und ein Kuvert für die Krankmeldung vorbereiten.

    Es geht bei Dir nicht nur um den Entzug, die Darstellung Deiner Suffsituation bedeutet, das sich grundsätzlich etwas ändern muss. Du lebst nicht mehr, Du vegetierst vor Dich hin.

    Das erste was Du brauchst ist Hoffnung und wieder ein Ziel, dafür muss der Alkohol raus, und Deine Psyche stabilisiert werden. Das wird eine längere Angelegenheit.

    Ich schreibe hier aus trauriger Erfahrung, aber es lohnt sich am Ende.

    Gruss

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Leonidas,

    Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Gleich mal als erstes, Dein Selbstmitleid nützt gar nichts, es bringt Dich nicht einen Millimeter vorwärts, eher das Gegenteil wird eintreten.

    Den Job bist Du eh bald los, verlass Dich drauf. Es Deiner Chefin zu erzählen, was mit Dir los ist, kann Dir Deinen Job retten. Denn es zeigt ihr, das Du was gegen Deine Alkoholsucht tun willst.

    Willst Du was dagegen tun? Wenn ja, dann hör auf zu flennen, geh zu Deinem Arzt und mach die Entgiftung. Du schreibst, Du bist schon so oft rückfällig geworden. Hast Du schonmal darüber nachgedacht, das es wohl immer die falschen Wege waren?

    Das, was Du da machst, hat gar nichts mehr mit Leben zu tun, das weißt Du selber, gell? Das ist doch nur noch ein vor sich hinvegetieren, und glaub mir, ich weiß verdammt genau, wie das ist, weil ich auch über eine lange Zeit so vegetierte.

    Es kommt niemand und nimmt Dich ans Händchen, nun werd mal bitte aktiv und unternimm was. Oder willst Du Dein restliches Leben in den Müll schmeißen?

    Es gibt Wege aus der Sucht, glaub mir das bitte. Ich wäre fast gestorben vom Saufen und jetzt sitz ich hier, und schreib Dir das hier. Ich bin nun seit über 4 Jahren trocken, wenn Du auch trocken werden willst, und zwar für immer, dann unternimm was, um Himmels willen ! Du kannst das schaffen, aber nur, wenn Du jetzt mal langsam aktiv wirst !

    Lieben Gruß
    Lilly

  • schön das es dir gut geht,
    ich bin neben einem säufer trocken geworden, täglich über unzählige flaschen gestiegen und habs trotzdem geschafft, ich bin nicht die anderen richtig.
    ABER ich würde nie auf die hirnrissige idee kommen DAS einem anderen zu empfehlen, WEIL die meisten das so nicht schaffen würden.
    ich latsche auch nich auf dem hochseil rum weil ichs nicht kann.
    wir können den menschen nur das empfehlen was sich 1000fach bewährt hat und nich was 1mal von 1000 gut gegangen ist.
    was soll deine einlassung also, sorry für mich hast du nicht wirklich kapiert worum es geht, ich wünsche dir das du trocken bleibst das meine ich wirklich ernst, nur fürchte ich das du mit der einstellung nicht wirklich ne chance hast.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • wenn du mich kennen würdest wüßtest du das ich weder starrsinnig noch pessimistisch bin auch mache ich niemandem vorwürfe, ich habe nur genug sch... durch um zu wissen von was ich rede und ne verdammt gute menschenkenntnis. versuche mal deinen zorn auf die ganze welt anders als mit vorwürfen los zu werden, mir hat creativität sehr geholfen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • siehste is mir doch nicht anders gegangen. und das du nichts kannst glaube ich dir nicht, wollte man mir früher auch einreden habe ich sogar geglaubt bis ich trocken wurde, nun sehe ich und viele freunde das völlig anders. probier einfach was aus was dich interessiert. keiner kann alles aber ganauso kann keiner nix. denk mal drüber nach.
    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • sach ma, Leonidas, wie blöd kann man eigentlich sein?

    Dir werden hier Hände gereicht und Du stößt hiermit alle vor den Kopf. Eine sehr erfolgsträchtige Taktik, muss ich schon sagen.

    Universalantworten? soso, dann scheinst du hier aber nicht sehr viel mitgelesen zu haben, wahrscheinlich geflennt vor Selbstmitleid, konntest nicht so gut gucken, gell?
    Hier sind so viele völlig verschiedene Menschen, da gibt es wohl kaum Universalantworten, das iss ja echt n Schwachsinn.

    Jaja, wir immer mit unserem Krankenhauskram....iss schon klar, eine professionelle Entgiftung ist einer der Grundsteine zum Trockenwerden, andere Wege führen oft zum Rückfall, das zeigt die Erfahrung hier, viele verschwinden schnell wieder, rate mal, warum? Weil ihr eigener Weg so toll war?

    Soso, Du hast das alles x-mal durchgespielt ? Dann hast DU jedesmal was falsch gemacht. Anstatt es einmal anders zu versuchen und hier Hilfe anzunehmen, weißt Du alles besser.

    Du bekommst also keine Krampfanfälle ? Da würd ich mich nicht drauf verlassen, ich wäre tot , hätte ich einen Kalten Entzug gemacht. Wir wollen hier niemand Angst machen, warum auch? Durch Angst ist noch niemand trocken geworden. Wir schreiben hier nur Tatsachen. Dinge, die Menschen genauso erlebt haben. Glaub es oder laß es, ist Deine Sache....

    Ja sicher hast du Deinen Hilferuf im Suffkopp geschrieben, denkst Du, das merkt man nicht? Für wie blöd hälst Du uns eigentlich? Leider muss ich annehmen, das Du den Rest auch im Suffkopp geschrieben hast, denn soviel Schwachsinn läßt sich sonst kaum erklären. Du willst nichts ernsthaftes, keinen Rat? Beratungsresistenz ist auch ne Nebenwirkung von zuviel Alk inne Birne, aber sei es drum.

    Deine Registrierung soll gelöscht werden ? Ja, so isses recht, immer weglaufen, eine Spezialität von nassen Alkoholikern, kenn ich. Ich geb Dir trotzdem einen Rat : Komm mal runter und versuch es mal mit Nachdenken. Sicher ist es schwer, völlig Fremden zu vertrauen, aber glaub mir, wenn das meine letzte Chance gewesen wäre, ich hätt es getan. Denn ich hänge am Leben, das kann nämlich so verdammt schön sein. Aber es ist DEINE Entscheidung. Komm mal klar im Kopp, überlege Dir gut, ob Du wirklich keine Hilfe möchtest. Du kannst hier welche bekommen, aber sicher nicht mehr lang, wenn Du weiterhin so einen Mist zusammenschreibst.

    Leonidas, du betreibst Selbstmord auf Raten, Du säufst Dich so inne Kiste. Wenn das Dein Ziel ist, kann Dir niemand helfen. Das ist dann auch Deine Entscheidung. Du benimmst Dich wirklich wie ein bockiges Kind, schade...

    Übrigens, das hier ist ist eine Universalantwort, hast Du sicher schon gemerkt, gell?

    Gruß
    Lilly

  • gratuliere!!!!!

    na dann pack deinen koffer, vergiss nicht was zur ablenkung mitzunehmen, bischen geld fürs telefon und kopfhörer fürs fernsehen. wünsch dir von herzen alles gut und melde dich ja wieder wenn du wieder zu hause bist.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Ich wünsche Dir Mut und Kraft, Leonidas, und dass Du Dich mit jedem Tag besser fühlst.
    Ich hatte übrigens nicht so sehr Angst vor dem Entzug, eher vor dem Leben. Jeder schien besser zu wissen, wie es geht als ich. Aber mit klarem Kopf wird mir das immer seltener passieren, und auch das wünsche ich Dir.

    LG, Meni

  • Immerhin hast Du Dich für das Leben entschieden, Leonidas, und eine große Hürde überwunden, indem Du die ersten Schritte aus der Abhängigkeit wagst. Wenn das kein Mut ist, was dann? Der erste Schritt...

    Ich finde es nicht schlimm, dass Du nicht nüchtern warst, als Du hier geschrieben hast. Manchmal gehört es einfach dazu, wenn man nüchtern werden will.

    Na, dann, meine Gedanken begleiten Dich heute morgen.

    LG, Meni

  • Hallo Leonidas,

    ich wünsche Dir alles Gute und das es Dir bald besser geht.

    Halte uns doch auf dem laufenden, wenn Du wieder da bist.
    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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