hallo.
hab mir hier schon einiges durchgelesen und glaube es könnte eine gute stütze für das sein was ich vorhabe, oder gerade tue.
erstmal zu mir. ich bin 20 und trinke ca. seit ich 13 14 bin. damals aber nicht unkontrolliert, sondern wie das eben so anfängt. mit den freunden und das ist man die ersten male betrunken und alles ist lustig und friede freude eierkuchen. man hat keine probleme wenn man nicht trinkt und auch nicht wenn man trinkt.
aufgrund verschiedener probleme innerhalb meiner familie hab ich mir dann aber irgendwann(ich weiß nicht genau wann, ich schätze mit 16 17) angwöhnt zur entspannung und zum vergessen zu trinken. am anfang hab ich das in geselliger runde gemacht. was nicht weiter auffiel, weil ich ertsens in einer stadt lebte, in der so wenig los ist, so dass die meisten jugendlichen sowieso trinken, und daraus resultirend auch in einem umfeld lebte, in dem alkohol konsum....naja...erwünscht ist das falsche wort......in jedem falle nicht gerade verpönt war.
irgendwann jedoch hat mich das nicht mehr befriedigt und ich habe begonnen alleine zu trinken. anfangs immer so ein paar bier, so zwischen 3 und 8...unterschiedlich...je nach laune und wie der tag lief. aber nicht täglich. "nur" 2-5 die woche. wie gesagt, ich kann das nicht eingrenzen, weil es echt sehr variabel war und ist.
irgendwann hat sich mein geschmack verändert, und ich bin zum weintrinker geworden. in manchen situationen (wenn man das jetzt mal theoretisch sieht bei einer 2 gelegenheiten von 100) stand dann auch der genuß im vordergrund. die anderen 98 mal war es gewohnheit, verdrängung, vergessen, betäubung von negativen gefühlen, die danach noch schlimmer waren.
gegenwärtig habe ich seit samstag nichts mehr getrunken.
meine trink gewohnheiten sind so, dass ich etwa 2 bis 5 mal in der woche ein bis zwei flaschen wein trinke. ich fühle mich dabei nicht gut, am nächsten tag meistens schuldig. wie gesagt trinke ich allein.
man das tut gerade total gut das alles mal aufzuschreiben.
der grund warum ich das nicht mehr will, oder ehr die gründe: die extrem negativen gefühle im zusammenhang mit dem trinken und meine soziales versagen, soll heißen ich bin sehr kontaktscheu geworden, was mal anders war. ich war zwar etwas schüchtern, aber nicht so abweisend wie jetzt. das stört mich, zumal ich gerade in einer fremden stadt angefangen habe zu studieren und da macht sich abweisendes verhalten nicht so gut wenn man leute kennenlernen will. was zum nächsten punkt füher...ich weiß nicht ob ich mir das eventuell einbilde, aber ich habe das gefühl, dass meine geistigen fähigkeiten nachgelassen habe. mir fällt es unheimlich schwer mich lange zu konzentrieren und an etwas zu arbeiten....die grundessenz des studiums...der letzte grund ist, dass ich angst habe nocht tiefer in diese sache zu rutschen. ich meine so blöd das klingt, aber meinen jetztigen "rhythmus" hatte ich vollkommen im griff...oder ich habe mir eingebildet das ich das hätte
ich hab dann auch noch ne frage: hier wird oft von entgiftung geredet. ich nehme an, das dies nur für trinker gilt, die mehr trinken als ich???????
ich meine ich fühl mich seit sonntag verdammt schlecht, bin so gut wie nie müde, obwohl ich nicht viel schlafe, aber brauche ich eine entgiftung?
gestern hab ich mir ne palette paracetamol reingezogen um ruhiger zu werden und schlafen zu könne.
und heute hatte ich so gut wie keinen hunger und hab fast nur kaffee getrunken.
im moment jetzt gerade wie ich das schreibe gehts mir echt gut. aber ich weiß das ich morgen früh aufstehen muss, zurvorlesung, in die bibliothek und....naja studieren halt.....keine ahnung wie ich das hinkriegen soll....ich dachte wie oben schon geschrieben, dass mir das hier eventuell eine kleine stütze sein könnte....na gut....dann gute nacht...ich werd mal probieren bisserl zu schlafen