Hilfe für einen Freund

  • Hallo Conni,

    und herzlich Willkommen, wir raten immer hier von einem Kaltentzug ab, weil es zu gefährlich ist was anderes wirst Du hier nicht lesen. Dein Freund sollte schon zum Arzt gehen, und mit ihm art der Entgiftung zu besprechen.
    Das ist das was ich Dir schreiben kann, Du bekommst bestimmt noch Antworten.

    liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Conny und auch von mir ein herzliches Willkommen

    Er hängt wieder voll drin und da ist es für ihn kaum möglich, ohne Hilfe aufzuhören. Das zeigt sich schon daran, dass er im nüchternen Zustand ein Einsehen hat, es aber doch nicht schafft, den Alkohol stehen zu lassen. Für einen Abhängigen ist das auch nicht ungewöhnlich, denn die Sucht ist zu stark. Es wird ihm deshalb nichts anderes übrig bleiben, als eine Entgiftung im KH zu machen. Dadurch wird der Körper zwar frei vom Alkohol, aber er muss auch seine täglichen Gewohnheiten und seine Lebensweise ändern, sonst verfällt er wieder automatisch in seine alte Gewohnheiten und trinkt doch wieder.

    Lieben Gruß
    Henri

  • Hallo Conny,

    herzlich willkommen auch von mir.

    Ein Selbstentzug ist lebensgefährlich(Kalter Entzug)
    Er soll sich ärztlich beraten lassen und eine Entgiftung angehen.

    LG Peter Pan

  • Hallo Conny,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Wir können leider nicht oft genug auf die Gefahren eines kalten Entzuges hinweisen ( Selbstentzug ohne Arzt und Medikamente).

    Dein Freund hat die ganzen Therapiemassnahmen schon durch, und das macht die Sache nicht einfacher. Er will das nicht nochmal durchmachen und steckt jetzt in einer fürchterlichen Zwickmühle.

    Ist das Suchtverhalten erstmal wieder aktiviert , ist es für Ihn doppelt schwer da wieder rauszukommen, da er die ganzen Mechanismen schon kennt. Selbst wenn er es mit einem kalten Entzug schaffen sollte trocken zu werden, ändert es leider nichts an der Tatsache das er auch einen Rückfall aufzuarbeiten hat, alte Verhaltensmuster ablegen muss. Das erneute Trinkverhalten greift auch die Psyche an, Brummschädel, zusammenreissen bis zum Abend....von voller Arbeitsleistung kann da auch keine Rede mehr sein.

    Wenn er sich in ein Krankenhaus einweisen lässt, ist die Entzugsmassnahme in max. 10 Tagen abgeschlossen, evtl.auch früher. Bei einem Selbstentzug hängt man länger in den Seilen. Der Arztbesuch hat also auch Zeitvorteile.

    Er sollte sich wirklich wenigstens mal mit einem Arzt zusammensetzen, um Entzugsmöglichkeiten und evtl. weitere Therapiemassnahmen zu besprechen.

    Alles Gute

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Zitat von Conny


    Eine "freiwillige Abstinenz" wäre also nicht schaffbar? Ja, das Problem steckt tatsächlich auch in den bereits gemachten Erfahrungen des stationären Entzuges vor 8 Jahren....

    ...auch eine absolute Abneigung gegen Psychologen spielt eine große Rolle. Conny


    Hallo Conny

    und Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Mal eine Frage vorweg, hat Dein Freund (Bekannter) denn die Möglichkeit, mal hier ins Forum zu kommen? Dann könnte er selber seine Ängste und Sorgen schildern. Das hilft sehr, wenn er darüber mal schreiben könnte und erleichtert auch, zu sehen, das er nicht allein mit seinem Problem dasteht.

    Nein, eine freiwillige Abstinenz ist wohl momentan nicht mehr möglich, das schafft er nicht mehr, er steckt schon wieder viel zu tief in der Abhängigkeit drin, er braucht eine Entgiftung, entweder ambulant oder stationär, das muß der Arzt mit ihm zusammen entscheiden.

    Ja, das mit der Abneigung gegen Psychologen ist mir wohlbekannt, ich hab mich auch nicht in psychologische Betreuung begeben, denn ich bin der Meinung, ein Psychologe, der die Krankheit nicht selber in allen Facetten erlebt hat, kann mir nix raten, was mir helfen würde. Mir helfen vielmehr die Erfahrungen von Betroffenen, die selbst alles erlebt haben, mit denen kann ich mich austauschen, ohne alles klitzeklein zu erklären, sie wissen auch so, was ich meine. Das können meiner Meinung nach nur Betroffene, die trocken sind und Wege aus der Sucht kennen und auch selber gegangen sind.

    Lieben Gruß an Dich und frag mal Deinen Freund, ob er mal herkommen mag , auch er ist hier Herzlich Willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Lilly

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