hallo,
ich hätte heute meinen 8 tag geschafft, wenn... ja wenn ich nicht gekippt wäre. die flasche wodka ist schon da, und auch angebrochen. schäme mich in grund und boden aber ich kann nicht mehr aufhören. eh klar.
nun meine frage. ich weiss, niemand ist für mein tun verantwortlich ausser ich selbst aber trotzdem habe ich mich die letzten tage soooo alleine gefühlt. mein freund (wochenendbeziehung seit 6 jahren (-er dabei glücklich -ich nicht so wirklich) hat sich nicht mal gemeldet. außer gestern mal ein kurzer anruf, wobei er mehr von sich erzählte als sich über mich zu erkundigen)...
mir ist klar, dass ein co-abhängiger irgendwann die konsequenzen ziehen sollte. aber ist ein kleines "dazustehen" zuviel verlangt???
-wenn er hier ist, war ich die letzten 3 jahre (fast) immer nüchtern, weil er ansonsten wieder geht (hat ja auch recht).
mich kränkt schon dieses "ja, vielleicht komme ich heute nacht"...
es ist immer das selbe spiel, ich dreh durch diese lieblosigkeit dann duch, gebe mir die kannte, habe dann natürlich ein super schlechtes gewissen und versuche alles wieder gut zu machen. wenn ich dann nüchtern bin, (paar tage) fühle ich diese extreme leere und meine seele schreit. bzw. ich will verdrängen, dass es einfach "nur" eine we-beziehung ist.
ich weiß, dass ist keine ausrede für mein trinken... (klar, jede ausreden ist gut, wenn man eine sucht) aber wenn ich nüchtern bin, sehe ich diese situation so deutlich, (das sich da nie etwas ändern wird...(familie und so), dass es unerträglich wird.
marla