• Hallo Ele,

    in einem Deiner letzten Postings hast Du uns allen viel Kraft gewünscht.

    Ich wünsche Dir auch von Herzen gaaaaanz viel Kraft. Schreib uns doch wenn es Dir nicht gut geht.
    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • hallo Ele,

    warum schreibst Du uns nicht etwas genauer was passiert ist? Vorwürfe wirst Du hier nicht hören und Rückfälle sind doch auch ein Zeichen dafür, das etwas nicht stimmt.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Zitat: Hallo,in Bezug auf den Alk geht es heute,ich habe Angst davor,wenn mein Mann heute Abend nach Hause kommt und ich mir nur wieder Vorwürfe anhören muß


    Hallo Ele,

    ich kann voll nachvorziehen was du durchmachts. Da es mir genau so ging, und mein Mann bereit war mich zu verlassen, gebe ich dir einen Rat:
    lass ihm einfach alles sagen was ihm an Herzen liegt. Es ist auch wichtig für ihm das ganze Luft zu geben. Glaub mir, er hasst DICH nicht, nur der Trinkerei. Versuch bitte nicht das Trinken und den Rückfall zu entschuldigen, dass bringt nur mehr Ärger ins Haus. Bitte nur zuhören und ihm Recht geben. (das hat er wahrscheinlich auch??) Wichtig ist auch: Ruhig bleiben....
    Ich habe mein Mann nichts mehr gesagt, nicht versprochen mit der Sauferei aufzuhören (wie oft hat er dass gehört...viel so oft und es ist nix draus geworden!!)
    nein, ich habe einfach für MICH entschieden aufzuhören, und nach einer Woche fragte er mir dann als er heimkam: und wie viele Kasten Bier waren es dieser Woche?
    Meine Antwort war nur: gar keins
    So verblüfft habe ich ihm nie gesehen...und er wollte mir nicht so Recht glauben. Da er nicht da war, hätte ich ihm ja anlügen können. Aber mein Gewissen war rein, und ist es heute noch (37 Tage später), und immer noch habe ich ihm nichts verprochen, nur gezeigt dass ich mich doch ändern kann! Er ist heute sehr stolz auf mich! Das wird dein Mann auch sein. Er muss nur was haben worüber er stolz sein kann, und allein Du kannst dies ändern!

    Lieben Grüß
    Kicki

  • Hallo ele!!
    Auch ich war einmal 4 Jahre trocken,und habe dann wieder zur Flasche gegriffen und konnte mir auch nicht erklären wie ich das wieder tun konnte.Heute weiß ich was ich zu tun habe wenn ich merken sollte das der Suchtdruck zu stark wird,was in den letzten 2 Jahren nicht vorgekommen ist.GOTT sei DANK.Nein nein Dein Hirn ist eben gerade in diesem Fall nicht ausgeschaltet gewesen,denn dort hat es sich mit Sicherheit abgespielt das was Dir jetzt wiederfahren ist kommt von dort.Es ist nicht schön das Du jetzt einen Rückfall miterleben mußtest aber das kann jedem von uns passieren auch dieses gehört zu unserer Abhängigkeitserkrankung dazu.Ein Rückfall baut sich auf eine längere Zeit hin auf,für Dich wäre es jetzt wichtig herauszufinden welche Umstände dazu geführt haben könnten den wie gesagt es kommt nicht von irgendwo her.Mache Dir bitte jetzt keine großen Vorwürfe versagt zu haben setze Dich heute Abend in Ruhe mit deinem Mann hin und erkläre ihn die Situation in aller Ruhe,und versucht gemeinsam herauszufinden wodurch dieser Rückfall vieleicht entstanden sein könnte.Vieleicht hat dein Mann ja in der letzten Zeit auch Veränderungen an Dir festgestellt die er vieleicht aufgrund deiner nun doch schon relativ langen Abstinenz für nicht allzu ernst befunden hat wie auch immer lasse Dich jetzt bitte nicht hängen sondern arbeite weiter an Dir.Mensch ele,hast es Dir doch schon 3Jahre bewiesen Kopf hoch,wir sind auch noch da!

    Mach weiter!!!! Liebe Grüße Andi!!!

  • Ach elchen!
    Würd Dich gern in Arm nehmen und Dich trösten.
    Sei nicht so traurig, zu jeder Auseinandersetzung gehören immer zwei.
    Es gibt nie nur EINEN Schuldigen.
    Überleg warum es zu dem Rückfall kam, vielleicht ist Dein Liebster da auch nicht ganz unschuldig :?: oder was war der Grund :?:
    Wenn Du weißt, warum Du "umgefallen" bist, fühlst Du Dich sicher auch besser und kannst den Neustart besser angehen!
    GLG
    paula
    (alles wird gut)

  • hallo ele,

    Zitat

    es kann doch aber nicht nur einen Schuldigen geben,gehören da nicht immer zwei dazu?

    zum trinken nicht, dass macht immer noch jeder selbst, oder hat dein mann dir das zeug eingeflösst.

    natürlich können äußere umstände dazu führen, aber die kann jeder im vorfeld und ohne alk klären.
    übernimm für dich die verantwortung und lass andere außen vor, egal wen. du bist der macher und wenn mir im umfeld jemand nicht gut tut und mich zum trinken bringt, dann trenne ich mich von ihm.

    gruß schorni

  • meine worte sind immer hart, aber ehrlich.
    nimm sie oder lass es, vom streicheln ist noch keiner trocken geworden.

    und trinken, dass macht jeder allein, übriegens zum schluss, ganz allein.

    gruß

    schorni

  • Liebe Ele,

    zu einer Beziehung gehören zwei, dass ist richtig, aber trinken tust du ganz alleine. Niemand kann dich dazu zwingen, es ist deine Entscheidung und Verantwortung.
    Aufhören solltest du nie für deinen Partner sondern nur für dich alleine. Es klappt nicht, wenn du andere Menschen für dein Verhalten verantwortlich machst.
    Ich wünsch dir ganz viel Kraft, das Richtige zu tun.
    LG
    Röschen

  • Hallo ele,

    aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass die Abstinenz nur für meinen Mann ohne eigene Einsicht die nächste Phase nur schlimmer gemacht hat. Der hatte dann nämlich auch bequemerweise Schuld daran, weil er wahlweise mich schlecht, lieblos, vorwurfsvoll, angewidert oder ignorant behandelt hat,
    der böse Mann. Dann hat er eben gesehen was er davon hat. Heute weiß ich, dass er mir in der Zeit nie etwas Recht machen konnte. Dann hätte ich den vorgeschobenen Grund auch nicht mehr gehabt.

    Liebe Grüße

    Fides

    nordisch by nature

  • Liebe Ele,

    ich kann mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen, und vor allem Röschen hat es für mich auf den Punkt gebracht.

    Ich bin im Moment ähnlich verzweifelt wie Du, durch meine Sucht habe ich so viel verloren und lebe in großer Angst, den ersten Menschen zu verlieren, der Zugang zu meinem Innersten gefunden hat. Er hat es lange genug mitgemacht, und justament, zeitgleich, als ich beschloss, mein weiteres Leben ohne Alkohol zu verbringen, traf er die Entscheidung, sein weiteres Leben nicht mit einer verantwortungslosen Säuferin zu verbringen.

    Ich kann Dir nicht raten, kann nur für mich sprechen: Wie auch immer mein Gefährte sich entscheidet - ich möchte mein Leben endlich in die Hand nehmen. Die Konsequenzen sind zum Teil weder einfach noch schön.

    LG, Meni

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