...und ich liebe Ihn noch immer!!!

  • Hallo auch ich bin neu hier. Vor 3 Wochen bin ich ohne Ankündigung, mit meiner Tochter (5) von zu Hause ausgezogen. Ich habe es nicht mehr ausgehalten, meinen Mann, den ich sehr lieb habe angetrunken oder sogar im vollrausch zu erleben.10 Jahre kennen wir uns jetzt. Alkohol ist in unserer Beziehung schon häufig ein Streitthema gewesen. Damals schob ich es auf die Jugendzeit. Dann gab es ja auch immer trockene Zeiten so habe ich die Sache nie hinterfragt. Unsere Ehe lief ansonsten ohne Probleme. Wir gaben uns auch freiräume um uns mit Freunden zu treffen oder Sport zu machen. Leider nahm sich mein Mann dann aber die Freiheit und betrank sich immer öfter. Reden, Weinen, Schümpfen, Lieben nichts hielt Ihn davon ab. Vor 3 Wochen wollte ich dann auch nicht mehr reden und bin gegangen.Es schreibt sich jetzt hier so leicht aber ich war total fertig.Er beschimpfte mich und machte mir vorhaltungen ob ich an unsere Tochter mal gedacht habe... Aus Angst die Kinderseele kaputt zu machen habe ich sie aus allem rausgehalten, vor ihr nicht geweint u. meinen Mann den Kontakt zu ihr gelassen.Dadurch mußten wir ja auch miteinander reden. Seit 1ner Woche ist unser Verhältnis gut- sehr gut. Wir waren essen und haben miteinander reden können. Er sagt das ich ihm viel bedeute u. unsere Tochter. Er meint aber mit dem zu viel trinken aufhören zu können. Ich habe ihm gesagt das mein vertrauen kaputt ist und wenn es einen Weg geben sollte dann nur mit Hilfe. Morgen haben wir einen Termin bei der Caritas er kommt mit das sagte er mir gestern. Habe aber doch meine bedenken das er kurz vorher eine Ausrede parat hat. Danke das es dieses Portal gibt...

  • Hallo Sußan,

    Herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Ich hoffe das er sich wirklich helfen lässt und es einsieht.
    Du hast hier in jedem Fall die Möglichkeit eines regen Austausches, kannst Deine Gedanken zu "Papier" bringen.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo sußan !

    Einfach Klasse, diese Konsequenz.
    Ich finde du hast alles richtig gemacht. Eine Klare Ansage was du erwartest, euer Kind geschützt und Ihm eine letzte Chance offengelassen.
    das habe ich so nie hinbekommen.
    Hut ab, dafür.

    Ich wünsche dir das sich alles zum guten wendet und dein Mann die Chance nutzen kann.

    Viele liebe Grüsse von Bernd

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

  • Hi Sußan,
    bleib so konsequent und gehe deinen Weg. Ich habe hier auch gepostet - bin in einer ähnlichen Situation wie du! Auch ich habe seit 10 Jahren das Thema Alkohol an der Backe kleben und hatte wirklich die Nase voll davon! Es gibt keine andere Möglichkeit, als die Entscheidung einer Trennung zu treffen und zu gehen! Ansonsten würde sich nichts ändern!!! Bleib stark und halte durch! Den Termin bei den Caritas habe ich sowohl alleine als auch mit meinem Mann hinter mir. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass dein Mann Einsicht zeigen muss! Du könntest ihm deine Hilfe anbieten, wenn er sein weiteres Leben OHNE Alkohol verbringen möchte - wenn du dazu bereit bist. Allerdings würde ich dir selbst noch ein wenig Zeit geben und ihm zumindest am Anfang nicht zu viel glauben. Alkoholiker erzählen viel, wenn der Tag lang ist - nur um IHR Ziel zu erreichen - und das wäre jetzt in deinem Fall, dich zurück zu gewinnen...

  • Danke für Eure Antworten. Meine größte Angst war und ist das unsere Tochter schaden nimmt. Unsere Tochter,und das muß ich ehrlich sagen, haben wir beide sehr gut hinbekommen. Hört sich vielleicht ein bißchen steif an aber ich schreibe einfach mal so wie ich denke. Sie ist ein liebes u.auch ein artiges Kind. In der Erziehung waren wir uns immer einig u. auch konsequent (ohne schläge). Er hat zu ihr ein inniges Verhältnis.Wir haben sie jeden Abend gemeinsam ins Bett gebracht erst dann ging er. Das er weg ging bekam sie mit das er betrunken wieder kam natürlich nicht.Morgens war dann ja auch alles wieder ok.Als wir vor 3 Wochen ausgezogen sind habe ich es damit begründet das wir Abends eh oft allleine sind und das Oma und Opa uns gerne bei sich haben wollen. Das war ok für sie. Ich habe meinem Mann mal gesagt das wenn es einmal Probleme zwischen uns geben sollte ich ihm mein Wort gebe das Kind rauszuhalten.Auch er gab mir sein Wort.Darauf habe ich vertraut. Er ist mit ihr weiter zum Sport gegangen und habe sie bei ihm schlafen lassen. Dadurch entschärfte sich dann auch unsere Spannung. Ich sprach mit ihm vernünftig, ruhig und ehrlich.Habe manchmal tief durch atmen müssen um nicht vorwurfsvoll zu klingen. Vorhin hat sie ihrem Papa noch Gute Nacht am Telefon gesagt mich wollte er auch sprechen er sagte das dann mit morgen alles klar geht.Na dann hoffe ich das ich heute Nacht ein Auge zu bekomme und nicht meine Gedanken mich wieder wach halten...

  • Hi Sußan,
    das ist ähnlich wie bei uns. Es ist gut für die Kinder, wenn man sich "ordentlich" trennt und nicht im Streit auseinandergeht und über die Kinder alles regelt! So ein Verhältnis kann sich nur positiv auf alle Personen auswirken! Und die Kinder können eine eigene Beziehung zu ihrem Vater aufbauen! Das finde ich sehr wichtig! Solange mein Mann die Verantwortung für die Kinder übernimmt, wenn er mit ihnen alleine ist (und das tut er, das kann ich mit 100%iger Sicherheit sagen), solange werde ich dieses Verhältnis auvch fördern! Die Kinder brauchen schließlich beide Elternteile! Merke ich jedoch, dass er seiner Verantwortung nicht mehr nachkommt (auf den Alkohol bezogen) werde ich SOFORT einen Riegel davorschieben! Ich denke nicht, dass es soweit kommen wird, aber man weiß ja nie, und auch darüber macht man sich so seine Gedanken!

    Und noch was: Die Kinder nehmen oftmals von einer Trennung nicht so großen Schaden (können sogar ganz gut damit umgehen und zurechtkommen), als in einer immer gespannten Atmosphäre, in der nur gestritten wird. Sie besitzen kleine Antennen, und auch wenn es nicht vor ihnen geschieht, so merken sie, dass etwas nicht stimmt.

  • Hallo ! Wir waren heute gemeinsam bei der Caritas. Unser Gesprächspartner war wirklich super.Ich kann gar nicht in Worte fassen was er uns alles gefragt bzw. besonders meinem Mann für Ratschläge gegeben hat. Auch hat er provoziert und Sachen hinterfragt. Sowas hätte ich niemals gesagt. Aber es ist gut das es endlich einmal ausgesprochen wurde von einer außenstehenden Person. Mein Mann möchte unsere Ehe erhalten. Er möchte den Absprung schaffen. Dieses fasste der Herr ..... immer wieder auf und mein Mann mußte es immer wieder bestätigen. Er bot verschiedene Möglichkeiten an. Da aber mein Mann beruflich stark angebunden ist ist im Moment eine vollzeit Therapie nicht möglich. Das es das beste wäre hat er uns klar gemacht.
    Mein Mann hat mich dann zur Arbeit zurück gebracht. Wir haben nicht geredet. Beim Abschied haben wir uns geküßt u. er möchte das wir uns am Donnerstag sehen. Ich habe genickt. Ich bin froh das ich meine Wohnung habe in die ich mich zurück ziehen kann und ihn eigentlich auch nicht die ganze Zeit beobachten muß. Ich weiß auch das das alles erst der Anfang ist aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und das wurde mir auch wieder klar... Ich liebe ihn noch immer....

  • Was ist denn heute mit mir los? Gestern war ich noch so glücklich das wir beide zu der Beratung gegangen sind. Habe seine Entschlossenheit gesehen ein Schlußstrich zu ziehen. Heute gehen mir die ganzen Gedanken nochmal durch den Kopf und es macht mir Angst was da jetzt wissentlich auf mich drauf zu kommt. Ich habe in den 10 Jahren soviel geredet und es hat sich nichts geändert und jetzt will er einfach so einen Schlußstrich ziehen. Ich weiß jetzt gar nicht was ich denken soll !!! Er ist jetzt voller Elan und ich sacke jetzt zusammen. Ich muß weinen und denke an dauernd wie das in der Zukunft werden soll. Morgen wollen wir uns treffen. Soll ich ihn darauf ansprechen? Kann es ein abhängiger Mensch alleine schaffen nichts mehr zu trinken? Was ist wenn er mit einer flasche Bier vor mir sitzt!!!

  • Hallo Sußan,

    warte doch einfach ab, was morgen passiert. Ist er nüchtern, kannst Du ihm ja sagen, dass Du ihn unterstützen wirst, wenn er es wirklich ernst meint mit seiner Trockenheit.

    Trotzdem, würde ich im Moment alles noch so lassen, wie es ist!

    Er sollte Dir erst mal beweisen, dass er zur Einsicht gekommen ist.

    Du hast es ja sicher schon gelesen, Alkoholiker versprechen viel und halten nichts.

    Also Sußan, erst mal abwarten!

    Viel Glück und alles Liebe
    Speedy53

  • Haben den gestriegen Abend miteinander verbracht. Erst waren wir essen und dann sind wir gemeinsam zu ihm unser altes zu Hause gefahren. Wir sprachen dann über unseren Besuch bei der Caritas. Welchen Eindruck mein Mann auf mich machte? Ehrlich, ruhig u.glücklich das ich da war. Wir haben über die letzte Phase in unserer Beziehung gesprochen und ich muß gestehen das auch ich ein paar Fehler gemacht habe. Das das kein Grund zum Trinken ist ja das sagt mir mein Unterbewußtsein auch aber mir ist auch klar das es bei uns doch zum Schluß nicht so gut lief. Wir sind beide beruflich sehr angespannt aber wir arbeiten auch wiederum gerne. Ich entspanne dann am liebsten auf der Couch und rede wenig weil ich Tagsüber permanent am reden bin. Mein Mann ist da eher etwas ruhe und rastloser und muß immer etwas machen. Dabei bastelt er oder baut. Ich glaube das wir an dieser Stelle etwas ändern müssen- mehr zweisamkeit-. Nun möchte ich es damit nicht abtun sicherlich hat er vorher ja auch getrunken. Ich merke aber das wir ihm doch sehr viel bedeuten und das es für ihn ein ganz schöner Schock war das ich ausgezogen bin.
    Gefühlsmäßig bin ich jetzt total durch einander. Ich möchte ihm gerne glauben und dann ist da aber wieder die Angst das auch ich nur verar.... werde. Er hat mich gefragt wann er mir beim Einzug helfen darf ich habe es erst einmal auf nächste Woche verschoben. Nun geht es ja auch nicht nur um mich unsere Tochter ist ganz vernarrt in ihren Papa. Was ist wenn er es ernst meint und ich stoße ihn weg.Er ist noch nie einer gewesen der einfach so rumlabert eigentlich einer der zu seinem Wort steht. Merkt ihr meine Unschlüssigkeit?

  • Hallo Sußan,

    ich freue mich für Dich, dass der gestrige Abend gut verlaufen ist.

    Was spricht dagegen, erst einmal abzuwarten, ob den Versprechungen auch Taten folgen?

    Man möchte immer wieder gerne glauben, aber ich finde Dein Mann sollte erst beweisen, dass es ihm ernst ist.

    Er kann Eure Tochter doch besuchen, wann immer er will.

    Du hast den 1. Schritt gemacht, nun wage auch den 2.!

    Natürlich vermißt er Euch, aber Du mußt ihm ganz klar sagen: entweder Familie oder Alkohol!

    Wenn ihm wirklich soviel an Euch liegt, wird er sich gegen den Alkohol entscheiden und etwas unternehmen.

    Wenn Du jetzt nachgibst und es geht doch schief, wird er Dich beim 2. Mal nicht mehr ernst nehmen.

    Ich möchte Dir nicht den Mut nehmen, aber ich kenne das nur zu gut aus eigener Erfahrung.

    Ich habe auch immer nur gedroht, aber nichts umgesetzt. Mit dem Erfolg, dass er mir heute, wo ich ihm ein Ultimatum gestellt habe, nicht mehr glaubt.

    Dieses Mal hat er sich allerdings verrechnet, denn wenn er sich bis Ende des Jahres nicht helfen lässt, bin ich Anfang Januar definitiv weg.

    Also liebe Sußan, wie immer Deine Entscheidung ausfällt, überlege sie Dir vorher sehr gut.

    Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Kraft für Deinen (sehr schweren) Weg.

    Alles Liebe
    Speedy53

  • Danke speedy53. Bis jetzt ist fast jeden Tag etwas neues passiert da ich mich in meiner neuen bleibe nicht eimal so unwohl fühle werde ich abwarten und erst einmal hier bleiben. Hören tuen wir uns durch das Kind sowieso jeden Abend und ich glaube jetzt das ein bißchen - um mich werben mir auch gut tut-!!!

  • Hallo Sußan,

    ich nochmal...

    so ist es richtig, lass Dich ein wenig umwerben und betüddeln.

    Was hast Du zu verlieren- Du kannst nur gewinnen!

    Lass es Dir gut gehen und lass mal hören, wie es Dir ergangen ist.

    Liebe Grüße
    Speedy53

  • Hallo Ihr Lieben! Bin gerade von einem Seminar nach Hause gekommen. Habe so auf einen Anruf von meinem Mann gehofft. Leider konnte ich mal wieder nicht abwarten und habe ihn angerufen. Was soll ich sagen. Seine Stimme lallte. Ich kann es nicht glauben, ich bin so enttauscht. Meine zweifel die ich runter geschluckt habe haben sich bestätigt. Ich fühle mich miserabel. Habe mit Ihm den Samstagabend verbracht. Waren Feiern in unserem alten Freundeskreis. Sie waren alle froh mich wieder zu sehen. Auf jeden Fall war es ein schöner Abend. Mein Mann trank nur Cola. Ich war so stolz. Er auch. Und jetzt ist alles wieder hinüber. Warum habe ich soviel Bedeutung darin reingelegt das er mal nichts getrunken hat.Ich kanns nicht glauben warum muß ich jetzt so leiden. Ich will das nicht mehr . Ich möchte meine Gefühle abstellen........

  • Hallo Sußan,

    Dein Mann ist wieder gekippt, weil die Sucht einfach stärker ist. Und kurze Zeit später auf eine Feier zu gehen, auch wenn man an dem Abend nur Cola trinkt sollte man tunlichst für lange Zeit unterlassen.

    Euer Gesprächspartner bei der Caritas hat Euch gesagt, Dein Mann braucht eine Therapie. Und einen Entzug in der Klinik wird er auch sicher erst mal machen müssen.

    Du bist jetzt so verzweifelt, weil Du Dir solche Hoffnungen gemacht hast. Aber durch ein Gespräch wird niemand von jetzt auf gleich trocken.

    Er muss einfach einsehen, dass er richtig etwas gegen seine Sucht unternehmen muss. Ein guter Anfang ist der Entzug in einer Klinik - dort wird man dann auch beraten was man machen kann. Wie er seine berufl. Tätigkeit dabei weiterführen kann usw.

    Du bist jetzt sehr traurig, aber einen Anfang habt ihr gemacht. Nun muss er anfangen darüber nachzudenken - er selbst muss es wollen. Versuche Dich wieder abzugrenzen, werde wieder konsequent - erst muss er wirklich etwas gegen seine Sucht unternehmen. Wenn Du siehst, dass er einen Entzug gemacht hat, eine SHG zu seinen Aktivitäten gehört oder er in eine Thera geht, dann kannst Du langsam wieder Dein Vertrauen zu ihm aufbauen.

    Ich hoffe er wird schnell einsichtig, dass er es alleine nicht schafft.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo Diandra! Dumm und Naiv komme ich mir vor. Das man aber auch immer denken muß ,das es bei einem anders ist. Ich habe jetzt für mich definitiv auf der Hand das mein Mann Alkoholiker ist. Ich hatte auch daran gedacht zurück zu gehen, sodas ich Ihn besser helfen und unterstützen könnte. Alles selbstbetrug . Hätte ihn nur besser kontrollieren können. Ach ich bin so Traurig. Bin von meinem Seminar eigentlich so kaputt wieder gekommen und jetzt kann ich nicht schlafen weil ich grüble. Ich wünsche allen anderen in diesem Forum - Schlaft gut-

  • Hallo Sußan,

    dumm und naiv bist Du sicherlich nicht. Irgendwie wollen wir das alles am Anfang einfach nicht wahr haben. Und wir sind Meister im Hoffen :wink:

    Du hilfst und unterstützt ihn am meisten damit, dass Du gar nichts machst. Sage ihm wenn er nüchtern ist klar und deutlich, dass Du nur dann für ihn da bist, wenn er nüchtern ist und nüchtern bleiben will.

    Du wirst das schon schaffen - schau das Du wieder ein wenig Kraft tankst.


    Lass das grübeln - mach Dir Gedanken um Deine Stärke und das Du ihm damit am meisten helfen wirst.

    Schlaf Du auch gut -

    LG
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo hier mal wieder ein paar Worte von mir! Bin heute mit meiner Tochter zu meinem Mann zurück gegangen. Wir haben etliche Gespräche hinter uns und wir möchten es nochmal versuchen. Zuerst einmal habe ich es meiner Tochter gesagt. Habe ihr erklärt das wir unserem Papa noch eine chance geben wollen wenn es nicht klappt kehren wir in unsere andere Wohnung zurück. Habe mit ihr offen und ohne umschweife die Sache beredet und sie drückte mich und sagte ok Mama. Nun zu meinem Mann. Ich habe keine Vorstellung und keine Träumerischen Fantasien was mich jetzt erwartet. Ich bin zurück gegangen weil mein Herz noch für Ihn schlägt. Wenn jetzt irgend etwas schief geht dann bin ich mir sicher das ich beruhigend sagen kann das ich nichts unversucht gelassen habe. Ich bin nicht im großen maße kirchlich aber bei unserer Trauung haben wir " in Guten wie in schlechten Zeiten" unser ja Wort gegeben und ich glaube daran das wir genau dieses jetzt durch machen. Das ganze ist natürlich auf Zeit gebaut aber wenn es bei Ihm wirklich eine Sucht ist dann wird es nicht lange dauern bis er Rückfällig wird. Wir haben unseren Alltag neu organisiert das heißt das er einmal die Woche zu seinen Freunden gehen kann, Sport ist auch ok und die Wochenenden wenn Party`s sind oder keine verbringen wir gemeinsam. Diese Umstellung ist unser gemeinsamer Wunsch und das ist jetzt erst einmal das woran ich glaube. Ich werde mich im Forum erst einmal zurück ziehen und meine Erfahrungen sammeln. Werde euch aber immer mal wieder auf den Laufenden halten. Also bis dann erst einmal !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Hi Sußan,
    denk an dich und an dein Kind. Ich kann dich nur warnen - du hast dich für dein Herz entschieden - eine völlig normale Entscheidung, aber in diesem Fall leider die falsche denke ich - auf jeden Fall kann ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen: Gerade weil man einen Abhängigen liebt muss man ihn aus Liebe fallen lassen. Ansonsten wird sich nichts ändern!

    Trotz allem - mach, was du für richtig hältst. Ich möchte dich nicht beeinflussen in deiner Entscheidung. Ich möchte dir lediglich einen Hinweis geben, damit du nicht wieder aufs Neue enttäuscht und verletzt wirst. Was du letztendlich tust, ist natürlich ganz alleine deine Sache!

    Viel Kraft wünsche ich dir für deinen weiteren Weg!

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