Wie es mir gelang trocken zu bleiben !

Hallo liebe Leute !

Seit Donnerstag fahre ich jeden Tag meine Nachbarin zu einem Unfallarzt ins Nachbardorf.
Ihr Mann arbeitet weit weg und kommt nur jedes zweite Wochenende nach Hause.
Sie hatte einen Arbeitsunfall , ein Auto hat sie nicht und wenn ich das nicht mache , hätte sie ins Krankenhaus gemusst.Soweit so gut.
Seit Gestern hat sie mir dann auch andere Tätigkeiten zugeteilt, wie Müll mit runter nehmen, zur Post fahren und Briefmarken kaufen, zum Bäcker fahren usw.
Heute Morgen dann auf dem Weg zum Arzt sagte sie mir dann, das sie ihrer Tochter zugesagt hätte , das ich sie (ca. 20 Km entfernt ) abholen würde mit Kind und Kinderwagen. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte und habe auch nichts gesagt.
Im Wartezimmer habe ich dann gemerkt , wie es in mir anfängt zu brodeln, bin aber ruhig geblieben.
Nach dem Arztbesuch bin ich dann direkt nach Hause und meine Nachbarin sagte mir, das das wohl die falsche Richtung ist.
Ich habe ihr dann gesagt, das es für mich OK ist, sie zum Arzt zu fahren, aber alles andere , da möchte ich dann schon mal vorher gefragt werden und das ich mich ein wenig ausgenuzt fühle.
Sie bot mir dann 50,-€ Spritgeld an, welches ich dankend ablehnte und wiso ich mich so aufrege, ich wäre doch allein und hätte Zeit.
Ich wuste gar nicht mehr was ich dazu sagen sollte.
Jedenfalls habe ich ihre Tochter nicht abgeholt und sie ist jetzt Sauer. Morgen früh soll ich sie wieder zum Arzt fahren und nun überlege ich was ich mache.
Manchmal verstehe ich Menschen nicht.
Ist mein Verhalten so ungewöhnlich ?
Habe ich nicht ein Recht darauf vorher mal gefragt zu werden ?
Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen aber andererseits fühle ich mich auch ausgenutzt.

Viele Grüsse von Bernd G

Moin Andi !

Danke für deine Worte, die brauchte ich jetzt mal.

Ich fahre auch sonstwohin, es ging mir nur darum, das sie mich da einfach so "verplant" .

Am meisten ärgert mich eigentlich, das durch meine "Gutmütigkeit" ein eigentlich gutes Nachbarschaftsverhältnis in die Brüche zu gehen droht.

Natürlich hast Du recht mit deinen Worten, eine Grenze aufzuzeigen.Das habe ich gemacht und die wird nicht akzeptiert, das ärgert mich.

viele grüsse von Bernd G

Moin; Moin !

Danke für die Unterstützung.
Heute Morgen stand meine Nachbarin vor der Tür , fix und fertig. Ich habe gesagt, " womit kann ich dienen my Lady ".
Da sagt die doch tatsächlich:" Entschuldigung, ich bin da Gestern wohl etwas übers Ziel hinaus geschossen. "
Jo, sage ich und nu? Ja das tut ihr Leid und sie würde mich gerne zum Früstück einladen, so soll das sein.
Naja habe ich gedacht, geht doch.
Und so habe ich sie dann zum Arzt gefahren und anschliessend mit ihr eine gute Stunde gefrühstückt.

Ich freue mich über mich selbst. Das war nicht selbstverständlich, das ich gestern einfach nach Hause gefahren bin. Das Nein-sagen muss ich noch etwas üben, aber ein Anfang ist gemacht.

Viele Grüsse von Bernd G

Hallo liebe Leute !

Heute konnte ich endlich zum Orthopäden und Hilfe annehmen.Denn ich musste ca. 2 Wochen auf einen Termin warten. Eine Spritze in den Ellenbogen und ich soll nun von meinem Leiden ( Knochenhautentzündung ) geheilt sein.Mal sehen wie es mir Morgen geht.

Dann habe ich mich getraut!
Ich fahre immer gerne nach Norwegen in den (Angel-)Urlaub.
Nur sind mir nach meinem Umzug nach Süddeutschland die Mitfahrer abhandengekommen.
Nun habe ich nach einem Solchen in einem entsprechendem Forum gesucht und siehe da gefunden.
Darüber freue ich mich sehr, denn alleine ist es doch recht teuer und man ist eben allein.
Gleich beim ersten Schreiben, hatte ich die Bedingung gestellt, das ich keine ewig saufenden Angelkumpane suche. Nun hat sich jemand gemeldet, der zwar raucht, sich aber nichts aus Alkohol macht.
Mit dem Rauchen werde ich zurecht kommen, ein Kompromiss, den ich ohne Bedenken eingehe. Das heist aber nicht, das ich nach diesem Urlaub wieder Raucher sein möchte.
Nach zwei Telefonaten, habe ich gesagt, das ich Alkoholiker bin jedoch seit über 14 Jahren nicht mehr solchen trinke.Die Antwort : " dann sind wir ja beide jeden Morgen Fit und können angeln fahren ".
Das ist doch wieder eine positive Erfahrung und zeigt mir, das ich nur eine Krankheit habe , wie viele andere Menschen auch.

Eine andere Baustelle macht mir jedoch Sorgen.
Meine Mutter die seit einem Schlaganfall im Pflegeheim lebt geht es immer schlechter und meinem Stiefvater gleich mit. Oftmals ist meine Mutter vewirrt und wenn sie dann wieder klare Momente hat, dann will sie nicht mehr leben und sagt das auch so deutlich.
Ich wohne 700km weg und sehe sie nur sehr selten aber dann sehe ich die Veränderungen ihres Gesundheitszustandes um so mehr.
Das tut einfach weh.
In vier Wochen fahre ich zu ihrem Geburtstag, einerseits freue ich mich und andererseits habe ich auch Angst davor.
So ist das Leben, nicht immer nur schön.

Viele Grüsse von Bernd G

Hallo liebe Leute !

Leider habe ich in den letzten Tagen nicht viel Gutes erfahren und bevor ich es mit mir rumschleppe , lasse ich es hier.

Meine Mutter ist wieder im Krankenhaus , jetzt ,links vollständig gelähmt.

Meine Freundin war am WE bei mir und hatte ihre Tabletten vergessen. So wurde sie etwas depressiv und damit habe ich immer so meine Probleme. Mir fällt es schwer das nachzuvollziehen wie wohl einem Nichtalkoholiker es schwerfällt uns zu verstehen.
So gab es Streit und habe sie genervt und dann wollte sie vorzeitig nach Hause und das war wohl die Beste Lösung, erst mal aus de Füsse gehen. Nun geht es aber wieder.
Gestern war mein erster Arbeitstag, dachte ich. Ich war drei Wochen krank, mit einer Knochenhautentzündung am Ellenbogen.
Sonntag Abend habe ich eine grössere Menge Blumenkohl gegessen mit sehr viel Muskat und mir damit ordentlich den Magen verrenkt.
Gestern dann nur die Kloschüssel umarmt und nichts gegessen.
Habe dann meinen Meister angerufen und mich gefreut , das er Einsicht geteigt hat.
Heute geht das nun aber los. Ich bin sehr Froh, das es mir wieder Besser geht, denn solche Schmerzen wie Gestern musste ich noch nie aushalten, hoffentlich nie wieder.

So nu ist Das raus und nu n muss ich mich für die Arbeit vorbereiten.

Schönen trockenen Tag wünscht allen Bernd G

Hallo liebe Leute !

Meine Mutter ist gestern wieder aus dem Krankenhaus rausgekommen.

Dann hatte ich gestern meinen ersten Arbeitstag. Nach 4 Stunden tat mein Arm wieder genauso weh wie vor der Krankschreibung. Dann habe ich mir auch noch ein wenig die Augen verblitzt.
Werde noch mal einen Termin beim Orthopäden machen, habe aber im Moment nicht viel Hoffnung das die Knochenhautentzündung wieder weg geht.

könnte ruhig mal wieder was positives kommen.

Viele Grüsse von Bernd G

Hallo liebe Leute !

Habe ein paar Tage nichts von mir höhren lassen.
Es gab auch nicht viel zu Berichten.
Bin immer noch froh, das ich hier nun alleine wohne. Zwar freue ich mich , wenn ich am WE meine Freundin sehe , manchmal auch nur jedes zweite aber ich werde einfach nicht mit ihren Stimmungsschwankungen und Depressionen fertig.
Dann habe ich immer noch mal Schwierigkeiten sie einfach so leben zu lassen wie sie will und mische mich dann wieder unbewusst in ihre Angelegenheiten ein.
Das Schlimme ist, das es mir wie eine Art Rückfall vorkommt,denn wenn ich sie mal eine Weile hab ihr`s machen lassen dann kommt garantiert wieder eine Phase in der ich meine Nase in ihre Angelegenheiten stecken muss.

Am Donnerstag Morgen werde ich mit ihr nach Norddeutschland,an die Nordsee fahren. Zuerst zu ihrer Mutter dann am Sonnabend zur Ostsee zu meiner Mutter. Sonntag dann in die Hollsteinische Schweiz , zu einem Bekannten mit dem ich im August nach Norwegen in den Angelurlaub fahre . Von da wieder an die Nordsee und dann am Montag wieder zurück nach Baden-Würtemberg.
Das wird ganz schön stressig , aber ich freue mich meine Verwanten und meine Schwiegermutter wiederzusehen.

Mit meinem Urlaub habe ich auch noch Ärger. Die Reederei, bei der ich gebucht und schon bezahlt habe hat die Fährlinie eingestellt und die Schiffe verkauft. bis jetzt habe ich noch nichts von dem Unternehmen gehöhrt.

Gesundheitlich geht es im Moment . Mein Arm hält dank einer Bandage noch tapfer durch und auch sonst geht es mir ganz gut.

So das solls erst mal gewesen sein.

Viele Grüsse von Bernd G

Hallo Zusammen !

Hatte einen stressigen aber doch ganz tollen Kurzurlaub.
Bin am Donnerstag zur Nordsee gefahren und hatte dort zwei super schöne Tage mit meiner Süssen und ihrer Familie.
Dann von da zur Ostsee . Meine Mutter hatte Geburtstag und der wurde "anständig " gefeiert. Ohne Alkohol und ich habe mich riesig gefreut, das es meiner Mutter so gut geht. Natürlich ist sie mit ihrer Situation im Pflegeheim nicht Glücklich aber ich glaube so langsam akzeptiert sie sich wieder.
Jedenfalls war sie gut drauf , wir haben zusammen gelacht und sie konnte mit Unterstützung sogar ein paar Schritte gehen.
Am Sonntag habe ich mich verabschiedet und bin dann zu einem Internetbekannten gefahren , mit dem ich im August in den Angelurlaub nach Norwegen fahren will.
Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und ich habe gleich gesagt, das ich Alkoholiker bin, für ihn kein Problem sagte er . Er macht sich nichts aus Alkohol und wir haben beschlossen nur eine Flasche als Geschenk für die Vermieter mitzunehmen.
Dann bin ich zurück zur Nordsee und hatte noch einen Schönen Abend mit meiner Ute und ihrer Mutter.
Am Montag sind wir dann wieder zurück in den Süden gefahren. Erst habe ich sie nach Hause gebracht und dann war ich allerdings Froh, das ich nach 2108 Km wieder Heil und Trocken zu Hause war.

Der ganze Kurzurlaub war einfach gelungen.
Einzieger Wermutstropfen , es ging meiner Freundin`s Mutter teilweise sehr schlecht, so das wir uns grosse Sorgen machten. Hat sich dann aber wieder etwas gebessert, zum Glück.
Ute und ich, wir haben uns sehr gut verstanden und auch was unternommen. Ich wünsche mir immer nur kleine Sachen wie mal zusammen spazieren gehen mit unserem kleinem Hund.
Das haben wir gemacht, bei bestem Wetter waren wir in Büsum und sind dort Spazieren gegangen und haben Eis gegessen, ich bin sehr Dankbar für diese schönen Stunden.

Auch meine Angst, wie ich bei meiner Mutter zurecht komme war unbegründet, es war einfach nur schön.

Im Moment habe ich nicht soviel Zeit für`s Forum, Schichtarbeit, Gewerkschaftsseminare und Veranstaltungen vom Aquarienverein halten mich auf Trab. Dann versuche ich jedes zweite WE mit meiner Süssen und Momo zu verbringen , aber ich vergesse bei all dem meine Krankheit nicht, wenn es die Zeit erlaubt lese ich hier und fühle mich geborgen.

Eins beschäftigt mich in letzter Zeit. Ich rauche seit 1 Jahr und vier Monaten nicht mehr. In letzter Zeit verspüre ich immer öfter Verlagen nach den Glimmstengeln, ist das Normal ?

Nun muss ich zur Spätschicht und wünsche allen einen schönen trockenen Tag.

Viele Grüsse von Bernd G

Hallo liebe Leute !

Habe etwas Zeit und melde mich an dieser Stelle mal wieder.
Es ist für mich gar nicht so einfach etwas zu schreiben.
Wenn ich Sorgen und Ängste habe geht mir das locker von der Hand, ja dann sehne ich mich sogar danach das hier nieder zu schreiben, denn dann ist es erst mal draussen und ich bin erleichtert.
Wenn es mir aber sehr gut geht, so wie zur Zeit , dann kann ich nur schreiben das es mir eben Gut geht.
Im Monent ist alles Ok , keine Sorgen nichts kaputt, die Arbeit schmeckt und rauchen tue ich auch noch nicht.
Mit meiner Knochenhautentzündung hab ich noch zu tun, da bin ich aber in Behandlung und hoffe eine OP zu bekommen.
Bis zum Urlaub sind es noch 44 Tage und ich hoffe das der auch ohne Probleme über die Bühne geht.

So, das solls erst mal gewesen sein.
Ich wünsche allen einen trockenen und zufriedenen Tag.

Viele Grüsse von Bernd G

Hallo !

Mein armer Arm ist ein Wrack !
Ich möchte den gerne opperiert haben, aber als Kassenpatient bekomme ich das nicht so ohne weiteres hin. Erst müssen da mal paar ,tausend Euronen verdocktert werden.
Da ist es wieder dieses Böse Wort: Geduld !!!
Aber ich werde da eisern dran bleiben und ebend " Geduldig " alle Therapien durchlaufen bis am Ende die OP kommt ( Hoffentlich ).

Ich weiss nicht ob einer meine Geschichte kennt oder vieleicht Lust hat sie mal zu lesen.
Jedenfalls fühle ich mich nach einem Jahr " räumlicher Trennung " pudelwohl.
Ich wohne alleine und freue mich jedes zweite WE wie ein frischverliebter darauf meine Süsse und unseren kleinen Hund wiederzusehen.
Wir verstehen uns gut, haben unsere Freiräume und sind doch zusammen. Meine Süsse ist Trocken und ich schreibe ihr nicht mehr ständig vor wie man abstinent lebt.
Hätte mir das einer vor einem Jahr gesagt , naja sagen wir mal den hätte ich nicht ganz ernst genommen. Dabei war das keinesfalls so geplant , es ist einfach so gewachsen.
Ich bin mit mir Zufrieden, ich glaube das habe ich noch nie gesagt oder so empfunden.

Viele Grüsse von Bernd G