hallo ihr lieben,
nach einem hektischen tag (es ist halt bald weihnachten) bin ich endlich wieder zu hause gelandet.
ich denke viel, darüber nach wie ich einem rückfall vorbeugen kann, vor allem, da hier im forum soviel darüber geredet wird, das macht mir ein bißchen angst.
jetzt bin ich auf folgende idee gekommen und dabei sie umzusetzen.
ich habe in meinem kopf 2 schubladen eingerichtet, eine, in die ich meine persönliche hölle sortiert habe, d. h. alle meine negativen erfahrungen mit alkohol, meine ängste die durch ihn hervorgerufen werden, einfach alles, was mir während meiner sauferei und bedingt durch sie zugestoßen ist, meine negativen gefühle zu der zeit, kurz, den ganzen schrecken des unkontrollierten trinkens und meiner sucht.
in der zweiten befinden sich alle positiven erfahrungen des nichttrinkens, wie z. B. keine panikattacken, keine fahne, sicherer gang, jederzeit für alle erreichbar, aufgeräumte wohnung, gute gefühle usw. usw.
diese schubladen habe ich sozusagen verlinkt, und zwar mit meinen gedanken an und über alkohol. denke ich an alkohol (und das tue ich sehr oft, einfach, weil ich mich ständig mit meiner abhängigkeit auseinandersetze) geht eine dieser schubladen auf. mal die eine, mal die andere.
damit ich nicht vergesse, was war und was ich bis jetzt erreicht habe und wo ich noch hin will.
denn ich will nicht mehr trinken (ich weiß, es würde niemals bei einem bier bleiben, ich wollte sofort 10) und eine meiner ängste ist, zu versagen (so würde ich es empfinden) weil ich VERGESSEN könnte wie es wirklich war.
so versuche ich mich im moment zu schützen.
klingt vielleicht etwas wirr, könnt ihr das nachvollziehen?
spacegirl