4 Tage ohne...

  • Hallo Sixpence
    Herzlich Willkommen hier im Forum,und unserer SHG.Du schreibst,Du hast keine Ahnung,waß dich bewegt hat,den Entschluß zu fassen mit dem Alkohol zu brechen?Das solltest Du aber einmal ganz genau für dich hinterfragen,und es nicht zu lapidar für dich beschreiben,Du schreibst ebenso,Du hast Dir auf diesen Weg den kalten Entzug gespart?Was'n datt?Da steckst Du noch mittendrin,lass dich da mal nicht körperlich täuschen!Wie soll's denn jetzt weitergehen?Klüger wär es gewesen,zusammen mit deiner Entscheidung,aufhören zu wollen,einen Arzt aufzusuchen,um mit Ihm alles zu besprechen.Nur mit deinen Gedankengängen,ach ja ich trinke nicht mehr,wirst Du nicht weit kommen,daß kann ich Dir jetzt schon sagen!Was willst Du denn jetzt noch für dich unternehmen,um nicht wieder zur Flasche zur greifen?Nur alleine zu sagen,ich trinke nicht mehr reicht bei weitem nicht aus!Wie soll's weitergehen bei Dir?Nur rein Interessehalber.

    Liebe Grüße,Andi

  • Moin Sixpence,

    herzlich willkommen im Forum.

    Deine Euphorie, diese Einfachkeit, deine Beweggründe (Lappen) und deine Vorgehensweise führen dich unweigerlich zu einem Rückfall, entspricht so lediglich einer Trinkpause.

    So einfach geht das nicht, brauchte ich aber auch lange Zeit dafür, den Ernst dieser Krankheit und letztendlich die Erfordernis fachlicher Hilfe und eines konkreten Weges zu erlangen.

    Was hast du nun vor, wie willst du weiterarbeiten ?
    Nur nichts trinken reicht nicht !!!

    Du kannst mit stetiger "Arbeit" an dir, viel Eigeninitiative und dem Ziel, für immer und ewig glücklich und zufrieden trocken zu leben, dieses Forum und deren Aktive als deinen Wegbegleiter nutzen.

    Gruß, Freund.

  • Jup,

    ich wollte gerade ausholen, ... aber dein Schlußsatz war super !
    Dieses Hintertürchen schließe bitte sofort.

    Lese, schreibe, nimm an, setze um ...
    es steht eine große Zukunft vor dir, es kommt auf dich an.

    Gruß, Freund.

  • Moin Sixpence,

    ich mache immer wieder hier die Erfahrung, dass Menschen teils nur das für sie im Moment Wichtigste annehmen, >nichts trinken<, und den aufwandärmsten Weg gehen wollen.

    Der Weg in eine letztendlich nüchterne und zufriedene Trockenheit bedarf viel Disziplin, nicht die Disziplin des Nichttrinkens nur.

    Ich spreche hier von der Disziplin, gewisse fundamentale Meilensteine abzugehen, eine stationäre Entgiftung zu machen (auch ein großer psychischer Effekt), dann über z.B. der stetigen Arbeit hier in diesem erstklassigen Forum, täglich zu "arbeiten", zu reflektieren und vor allen Dingen ANZUNEHMEN und UMZUSETZEN.

    Nur so habe ich vor vielen Jahren den Weg aus meiner Sucht geschafft, vorher unzählige Selbstversuche gehabt und immer wieder gescheitert.

    Dazu bedarf es eben auch diesem gewissen Tief-/Wendepunkt, den wir hier auch beschreiben, der nichts mit Brücke und Verwahrlosung zu tun hat. Er ist auch der Zeitpunkt, an dem ich mit dem Alkohol und den SELBSTVERSUCHEN kapituliere, endlich einsehe, dass alles andere verschwendete Zeit ist und ich wirklich mit fachlicher Hilfe, konsequent und ohne nachzufragen, Wegbeschreibungen annehme und umsetze.

    Ich könnte dir hier im Forum, mehr im geschlossenen Bereich, etliche Beispiele zeigen, bei denen Menschen erst dann wertschöpfend an ihrer angehenden Trockenarbeit arbeiten konnten, nachdem sie Vertrauen hatten, angenommen und wenn auch manchmal widerwillig umgesetzt haben.

    Nach schon einigen Monaten genossen und genießen heute diese einen Lebensgenuß, der ihre "tägliche Arbeit" hier mehr als Freude sich fühlen lässt.

    Du suchst noch zu sehr nach Mittelwegen mit deinem Gedankengut, dass nass ist und dich nicht an das Ziel führen wird, wo du denn hin möchtest.

    Und noch einmal:
    Das anzunehmen, alles andere jetzt mal weg zu schmeißen, sich hier auf die Ratschläge und die Erfahrungen anderer zu verlassen, ungefragt umzusetzen, kann dich an dein Ziel führen, willst du es denn auch.

    Gruß, Freund.

  • Hallo sixpence,

    das sind leider diese leidigen Diskussionen, die zu nichts führen, nichts an deiner angehenden Trockenheit bewirken. Vielleicht doch, ich versuchs noch mal.

    Nur als Anmerkung: Hier will keiner oberschlau sein … nur haben wir unumstößliche Erfahrungen, die du leider im Moment nicht nachvollziehen kannst. Nimm es doch einfach mal so an …, wir machen das doch nicht zum Spaß.

    Natürlich ist es deine beste Entscheidung, die DU selbst getroffen hast.
    Nur liegen zwischen Entscheidung und Vollzug auf Dauer manchmal Ewigkeiten.

    Zu Karstens Worten: … können nicht selbst über sich entscheiden und anderen …
    Jeder Mensch in dieser Phase, Karsten und ich eingeschlossen seinerzeit, hat ein nasses Denken und kann keine Entscheidungen bezüglich erforderlicher Maßnahmen machen, weil Selbsthilfe in dieser Phase „unmöglich“ ist, es dein Gedankengut nicht hergibt. Die Entscheidung nichts mehr zu trinken, die magst du haben, aber sie wird so nicht reichen !
    Nimm es doch einfach mal an, keiner will dich bevormunden.

    Natürlich hat jeder eine Entscheidung hier getroffen, aber ohne die Annahme bestimmter Verhaltensregeln verpufft diese bei den meisten Fällen früher oder später.

    Natürlich kannst du deine Meinung sagen, aber es ist auch verschwendete Energie, weil du diese in DICH investieren, Sachen annehmen und umsetzen musst.

    Bleibe bei dir, vertraue uns, das ist ein Knackpunkt, zu dem viele Menschen nicht bereit sind, egal aus welchen Gründen.

    Nun magste denken, watt für arrogante Pinsel, nein lieber Sixpence, wir sprechen aus Erfahrung und haben das Bedürfnis, deinen Weg zu verkürzen und erfolgreich zu gestalten, sonst wärst du ja auch nicht hier.

    Gruß, Freund.

  • Moin sixpence,

    du schreibst, es fällt dir schwer Vertrauen zu haben und etwas anzunehmen.

    Allerdings DEINE Bestätigung deiner Ärztin, alles ginge auch ohne Entgiftung, hast du ja diskussionslos ANGENOMMEN.
    Bequem, gelle ? Da mach dir doch mal Gedanken drüber.

    Im übrigen hättest du keine Zeit mehr, im Notfall deine Ärztin zu informieren, weil es sich bei Krampfanfällen oder abgebissener Zunge schlecht telefonieren lässt.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Sixpence!

    Magst Du mir ein wenig auf die Sprünge helfen, Dich zu verstehen und mir ein paar Fragen beantworten?

    Du schreibst:

    „..........ich habe 2 kleine kinder und das dritte kommt bald im februar.“
    Und Du möchtest das dritte Kind in 14 Tagen in den Arm nehmen können?

    „..........gestern hab ich hier über "kalten entzug" und seine gruseligen seiten gelesen.“
    Und, warum machst Du ihn dann trotzdem? Wenn Du „Gruseliges“ gelesen hast?
    Übrigens, gruselig ist wohl eher das falsche Wort, tödlich enden tut er in einigen Fällen!

    „..........Ich habe gestern noch mit meiner ärztin telefoniert wegen dem kalten entzug. sie hat mich nun darüber aufgeklärt. da ich keine entzugserscheinungen zeige wie zittern, schwitzen oder innere unruhe meinte sie ich solle diesen selbstversuch konsequent durchziehen.“
    Meinst Du nicht, Du solltest Dir bei einer Krankheit, die Dich ein Leben lang begleiten wird und tödlich enden kann, wenn Du nicht versuchst ihr Fortschreiten zum Stillstand zu bringen, die kompetente Meinung eines anderen Arztes einholen?
    Würdest Du das nicht auch tun, wenn ein Arzt eine todbringende Krankheit bei einem Deiner Lieben feststellt?

    „...........meine frau bekommt am 14. feb unser 3.tes kind
    ich kann sie jetzt nicht 10 tage allein lassen.“

    Jetzt nicht? Wann dann? Danach? Das geht dann ja sicher auch wieder nicht.......!
    Ich habe auch schon davon gehört, dass man die Entgiftung „ambulant“ unter ständiger Betreuung eines Arztes machen kann........, wobei die stationäre sicher wesentlich angebrachter und vor allem viel effektiver ist, um sich mit unserer Krankheit auseinanderzusetzen!

    „............und das ist keine ausrede um doch zu saufen!!“
    Was dann? Ein weiteres Hintertürchen?

    „...........Naja.. telefonieren mit abgebissene zunge stelle ich mir auch schwer vor,“
    Das war kein Scherz von Freund!! (Entschuldige bitte Freund, dass ich was dazu sage)
    So, wie Du das schreibst, Sixpence, klingt das für mich, als würdest Du das für einen Scherz halten.
    Ich hoffe, das kam falsch bei mir an, denn, es ist nicht nur schwer, sondern unmöglich!
    Selbst mit durch – und nicht ganz abgebissener Zunge! Ich sprech´ da leider aus Erfahrung.

    Es wäre schön, wenn Du mir die eine oder andere Frage beantworten könntest?
    Nur so, zum Verständnis für mich und vielleicht auch für andere hier mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, wie ich es habe, wenn ich Dich lese.

    Wenn Du nicht magst, ist das auch o.k., vielleicht denkst Du ja trotzdem ´mal drüber nach?

    Ich wünsche Dir einen Tag mit richtigen Entscheidungen für Dich und Dein Leben.
    Tinika

  • Moin sixpence,

    du nimmst nichts an, du willst deinen Weg gehen, das ist dein Problem.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Sixpence!

    O.k., nun habe ich Dich verstanden.
    Habe zwischen den Zeilen gelesen und weiß nun, dass Du dunkelschwarzen Humor hast und gnadenlos sarkastisch und hart zu Dir selbst bist.
    Ob das im Umgang mit unserer Krankheit so angebracht ist, wage ich ´mal zu bezweifeln.
    Offensichtlich weißt Du ja aber, was gut für Dich ist, denn Du liest nur und nimmst weder an, noch setzt Du um.
    Das ist meine Meinung und bitte nicht zu verallgemeinern.

    Gruß, Tinika

  • hallo sixpence

    ich kann dir nur sagen das wir dich wahrscheinlich besser verstehen als dir lieb ist, meinst du ernsthaft du bist der erste der mit all diesen ausreden kommt??? die hatten wir alle selbst auch drauf, in allen variationen. eigentlich könnte man sie durchnummerrieren und an den anfang des forums stellen dann braucht man nur noch die zahl aufschreiben.

    du brauchst ausreden warum du dieses und jenes erst später kannst. deine entscheidung; nur muß dir dabei auch ganz klar sein das das später für einen nassen alki nicht besonders lang ist.

    du redest dir was schön was nicht schön zu reden ist, wenn morgen ein hirntumor diagnostiziert wird gehst du dann auch nicht ins kh weil du noch dies und jenes zu tun hast? wohl kaum. also lass das rumgeeier und pack es an denn unsere krankheit ist genau so tötlich.

    du wirst immer gründe finden nicht aufhören zu müssen wenn du es nicht willst, das ist mal fackt, nur die schiene kennen wir eben zur genüge, du machst nur dir selbst was vor, uns kannst du nichts vor machen, denn da wo du jetzt bist waren wir eben auch alle mal.

    denk mal darüber nach, und entscheide dich ob du leben willst oder doch den tot auf raten wählst.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Servus Doro,

    kannst Du Gedanken lesen?!? Das mit dem Durchnumerieren kam mir auch schon in den Sinn.
    In diesem Fall dann wohl lfd. Nr. 01 bis 10....
    Von Selbstüberschätzung über Hintertürchen offen lassen, mangelnde Einsicht, "bei mir ist das anders", etc.
    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich herzerfrischend darüber lachen!

    Sixpence: bitte nicht böse sein, aber Du triffst das halt auf den Punkt! Würde mich freuen, wenn Du über Deine Einstellung zu Dir und Deinem Umfeld nochmal in Ruhe nachdenkst. Und das dann mit Deiner momentanen Situation abgleichst.

    LG
    Spedi

  • Servus Sixpence,

    weisst Du, das Schöne für mich ist die Tatsache, dass ich einfach mein Trockensein geniesse. Ich muss mir nichts beweisen, ich muss mich für nichts rechtfertigen.

    Wenn Du Dir die Mühe machst, hier im Forum mal die Beiträge zum Thema Entgiftung vorurteilsfrei durchzulesen, dann wirst Du folgendes feststellen:
    - sehr viele, die hier einen Weg "ohne" Entgiftung in der Klinik gesucht haben, sind entweder nach kurzer Zeit wieder sang- und klanglos "weg" oder "erleiden" nach wenigen Monaten einen Rückfall.
    - sehr viele aus diesem Personenkreis habe die abenteurlichsten Gründe, warum eine Entgiftung in der Klinik bei Ihnen nicht ginge (das setzt sich dann meistens 1:1 bei Therapieformen fort). Beim zweiten oder dritten Rückfall geht dann doch meistens ein Klinikaufenthalt, weil es "ohne" halt dann "nicht mehr geht".

    Diese Szenarien erlebe ich auch in der täglichen Praxis der Suchtberatung im Rahmen der Selbsthilfe und bei meinen regelmässigen Info-Besuchen in Kliniken (Infoveranstaltung für Suchtktranke).
    Du meinst, uns darlegen zu müssen, was bei Dir und was an Deiner Situation "so besonderes / so anders" ist/sei. Kann ich Dir sagen: gar nichts. Die gleiche mangelnde Einsicht, wie bei ca. 98% aller Alkoholkranken, die zu diesem Zeitpunkt nicht zu Ihrer Suchterkrankung stehen oder diese nur halbherzig in Angriff nehmen, um ein Alibi zu haben.

    Aber ich will Dir noch etwas mit auf den Weg geben: Du kannst das für Dich halten und machen, wie Du willst. Es ist Dein Leben.
    Ich wünsche Dir den Grad an zufriedener Trockenheit, den Du selbst Dir zugestehst!

  • Hallo Sixpence,

    ich habe mich gerade mal durch diesen Therad gelesen und sitze nun Kopfschüttelnt hier...sorry!

    Mir kommt es so vor als wenn du über die Postings lachst und trotzdem deinen Weg gehst.
    Du hast NICHTS begriffen und redest dich immer wieder raus.
    Es wird eine Endlosdiskussion werden und du wirst irgendwann doch wieder zur "Pulle" greifen.

    Nun gut,es ist DEINE Entscheidung!
    Wenn du meinst alles besser zu wissen..........sorry dann drehe noch ein paar Runden.......
    Hört sich jetzt vieleicht auch arrogant und überheblich an aber wir ALLE kennen das nur zu gut.....waren selbst Jahre lang so!


    Lieben Gruß
    Kijara

    Ohne Alkohol seit 20.08.06

  • Moin Sixpence,

    anfangs habe ich auch alkfreies Bier getrunken, bis ich hier las: darin sind bis etwa 0,5 % Alkohol enthalten.

    LG, Meni

  • Hallo Sixpense
    das lass man schön sein,mit dem ALKOHOLfreien Bier!!Das würde dich 100%zum Rückfall bewegen,überlege einmal alleine schon die assoziation,außerdem gibt es kein Alkoholfreies Bier!Dieses darf von der Industrie nur so betitelt werden,weil es unter der 0,5 mg Alkohol enthält aber nicht wirklich alkoholfrei ist,also lass es!!
    Spar mal lieber weiter auf deine Hybridheizung!In diesem Sinne

    Gruß Andi

  • Moin Sixpence,

    zu deiner Frage des alk-freien Bieres gibt es 2 Gründe des klaren NEINS:

    1. ... beinhaltet auch alk-freies Bier geringe Mengen von Alkohol
    2. ... bleibt dadurch die psychische Assoziation zum Alkohol bestehen und die Verbindung zum alkhaltigen Bier mm-nah. Das ist in etwa auch dem gleichzusetzen, in einer Runde alkoholtrinkender Menschen Wasser zu trinken.

    Das sind auch diese Gedanken, wie man möglichst wenig von seinem altvertrauten Leben nur abgeben möchte, man könne doch dieses Getränk beibehalten, ist ja "alkohol-frei". Und auffallen täte man auch nicht so.

    Es heißt wirklich zu lernen, fern des Alkohols und anderer verwandter Substitutionsgüter (Austausch-/Ersatzgüter) zu leben, das Suchtgedächtnis und Belohnungssystem zu "überschreiben". Der Konsum von alkfreiem Bier macht dich zwar nicht betrunken, lehrt dich aber nicht die Abstinenz und ist eindeutig rückfallgefährdend.

    Gruß, Freund.

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