Co-abhängig durch den Vater

  • Hallo CoKati,

    noch ein herzliches Willkommen bei uns im Forum.

    In einem anderen Beitrag hast Du ja schon geschrieben das Du schon jahrelange Erfahrung in Sachen Co hast.

    Grundsätzlich denke ich das Du weisst worauf es ankommt.
    Das wichtigste für Dich ist eben nicht Dein Alkoholkranker Vater, sonder Du und Dein Wohlergehen.
    Das das nicht ganz einfach ist, auch mit besserem Wissen, liest Du hier im Co-bereich überall.
    Das es Dir innerlich sehr schlecht dabei geht wenn Du so hilflos zusehen musst wie sich der Vater in den Abgrund trinkt ist wohl normal.
    Dann heisst es Abstand gewinnen, Dampf ablassen auch mal Weinen oder einfach mal was loswerden.

    Das kannst Du hier im Forum im Co-Bereich tun und wenn Du einen eigenen Thread eröffnest besteht eben die Möglichkeit, gezielt auf Deine Problematik, Tips, Erfahrungen und Ratschläge auszutauschen.

    Ich hoffe wir können Dir bei der einen oder anderen Entscheidung helfen oder den Rücken stärken.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • hallo kati,

    hab deinen neune beitrag mal hierher verschoben, es ist immer besser, an einem faden weiterzuschreiben. für dich und für die, die dich lesen.

    gruß

    lavendel

  • Hallo und guten Morgen Kati,

    auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen hier in unserem Forum.

    Das dies ja nur der Vorstellungsbereich ist, solltest Du vielleicht im Co-Abhängigen Bereich, Unterforum Kinder und erwachsene Kinder von Alkoholikern, einen neuen Thread eröffnen.

    Dort findest sehr viele Gleichgesinnte, die sich sicher gerne mit Dir austauschen werden.

    Wir lesen uns!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • hallo kati!
    was für antworten erwartest du als co-abhängige denn.
    du weisst doch selbst was du machen solltest,nur ist es so schwer es umzusetzen,weil es einen innerlich vor schmerzen zerreisst und man hilflos zuschauen muss.
    die gedanken drehen sich nur um deinen vater und das macht dich wütend.
    ich bin nicht nur ein alk sondern auch ein co.
    ich kann mich sehr gut in dich hineinverstzen und weiss wie dir zumute ist.
    ich habe es mit meiner tochter durch und sie wollte auch nicht meine ratschläge annehmen.
    als angehöriger hast du keine chance den betroffenen vom saufen abzuhalten,denn er kommt sich erst mal bevormundet vor und fühlt sich in seiner eigenständigkeit behandelt wie ein kind.
    ich habe losgelassen von den gedanken meiner tochter helfen zu müssen.
    ich habe ihr klipp und klar gesagt,das ich jederzeit bereit bin sie zu unterstützen wenn sie aufhören möcht zu saufen.
    diese hilfe wollte sie nicht, worauf ich ihr sagte das es ihre sache wäre,wenn sie sich totsaufen will.
    was ich in ihren augen alles war möchte ich nicht schreiben aber es waren dinge,die mir heute noch schmerzen.
    sie musste erst am boden liegen bevor sie was für sich machte und auch heute nach über einem jahr halte ich mich weiter aus ihrem leben heraus.
    ein co will alles machen um den betroffenen vom alk wegzukriegen und vergisst sich dabei.
    hätte ich nicht meine erfahrung als alk gemacht so würde ich heute auch alle register ziehen um jemanden trocken zu legen, aber ich weiss das es nicht geht, wie ich doch von mir selbst weiss.
    beim co dreht es sich doch um loslassen und aushalten.
    ich muss doch bei mir schauen warum halte ich es nicht aus,das er weiter säuft und sich nicht helfen lässt.
    warum lasse ich nicht los von den gedanken das ich was an ihn verändern kann.
    da doch jahrelang der betroffene im mittelpunkt stand, sich alles nur um ihn drehte man sich dabei vergass hat doch kraft gekostet für den co.
    desalb braucht der co genauso hilfe wie der betroffene um wieder belastbar zu werden für die dinge die auf ihn zukommen.
    kannst du dir vorstellen das du mit der ganzen situation überlastet bist und genauso hilflos der sache gegenüberstehst wie dein vater?
    wissen und umsetzen ist ja das schwere daran und man muss lernen es umzusetzen.
    hole dir hilfe und vergeute deine energien nicht an den dingen wo du sowieso keinen einfluss drauf hast.
    stärke dich lieber für dinge wo du wirklich gebraucht wirst.

    Es (das Loslassen) löst uns nicht von den Menschen,
    um den wir uns Sorgen, sondern von der Qual der
    der Verstrickung.

    herzlichst heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

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