Naht das Ende ?

  • Hallo zusammen,

    es ist wirklich merkwürdig, welches Verhalten mein Vater derzeit an den Tag legt.
    Seit Wochen verstärkt ! (d.h. es kam auch schon früher vor) spielt sich folgendes Bild ab:
    Mein Vater bekommt (z.B. während dem Essen oder beim Schlafen oder einfach aus dem Nichts heraus) einen Hustenanfall, der sich ganz schnell in einen Erstickungsanfall ändert.....d.h. er ringt nach Luft und es hat allen Anschein, als würde er ersticken vor unseren Augen. Letzt war es fast soweit, dass er beinahe zu Boden gestürzt ist. Wenn ich sich nach einer Weile gefangen hat, geht er in die Küche und zündet sich die nächste Zigarette an. Auch scheint er ab und an mal auf dem Nachhauseweg vom Kneipenbesuch (meine Eltern gehen sonntags immer in die Kneipe - einzige Kontaktmöglichkeit meiner Mutter zur Aussenwelt) zusammenzubrechen und kann sich dann an nichts mehr erinnern.
    Da er ja immer sehr schnell wieder zu sich kommt, ist es uns auch nicht möglich, in seiner Quasi-Abwesenheit den Krankenwagen zu rufen. Bis die da wären, ist er wieder bei sich und würde keinen Arzt an sich lassen.
    D.h. die würden völlig umsonst anrücken, und irgendwoanders würde dringend ein Krankenwagen benötigt.

    Klingt fies, ich weiß....aber sind das Anzeichen für ein baldiges Ende unserer Leidenszeit ???

    Ich beschäftige mich zwar momentan mehr mit meiner Jobsuche und meinem Leben, aber so ganz kann man diesen Gedanken nicht unterdrücken.

    Kerstin

  • hallo kerstin,

    zweierlei: du machst immer mal wieder einen neuen threat auf, das macht das verfolgen sehr schwer. es ist leichter, immer in einem weiterzuschreiben, du kannst ja trotzdem für jeden beitrag einen neuen titel vergeben.

    und zum zweiten:

    Zitat von Kerstin1978

    Klingt fies, ich weiß....aber sind das Anzeichen für ein baldiges Ende unserer Leidenszeit ???

    ja, das klingt fies. und darauf möchte ich auch nicht antworten. ich hab zwar meinen elten manchmal die krätze an den hals gewünscht, und auch, dass sie tot wären, aber da war ich noch ein kind. auch dein vater ist ein mensch. nur mal so.

    lavendel

  • @ lavendel
    1. war mir nicht bewusst, dass ich in einem Thread mehrere Titel ansetzen kann. danke für den Hinweis
    2. mein Vater mag vielleicht von der Biologie her ein Mensch sein, aber das war es dann auch schon....wer seine Familie so dermaßen bewusst kaputt macht (seelisch) gebührt in meinen Augen nunmal nicht mehr die Bezeichnung Mensch. Tut mir leid.

    @ Elke
    der Tod meines Vaters würde einige Probleme aus der Welt schaffen (und es ist mir egal, wieviele Antworten ich der Art Deiner daraufhin erhalte). Klar weiß ich, dass ich selbst einiges ändern muss. Aber wenn man von allem und jedem daran gehindert wird, aus der Sch.... auszubrechen, gibt es für mich nur diesen einen Weg...und da bin ich nicht allein, die so denkt. Ich weigere mich garantiert NICHT erwachsen zu werden. Im Gegenteil, ich bin wesentlich ernster mit dem Leben beschäftigt als andere, schon zu Kinderzeiten ist dies so gewesen. Ich hole jetzt lediglich einiges an Kindheit zusammen mit meiner Tochter nach, allerdings im Spiel und im Hinblick auf gemeinsame Unternehmungen. Ansonsten bin ich schon sehr früh kein Kind mehr gewesen.
    Da Du mich überhaupt nicht kennst, kannst Du Dir dieses Urteil überhaupt nicht erlauben.

    @ Maria-Nicole
    ich bin zwar schon seit geraumer Zeit dabei mich zu lösen oder zumindest versuche ich es.....es ist mir zumindest schonmal soweit gelungen, dass ich nicht mehr so oft wie früher bei meinen Eltern verweile. Meine Eltern gehen zusammen in die Kneipe, aber meine Mutter ist keine Trinkerin. Sie trinkt zwar an dem Abend vielleicht mal ein Glas Wein, aber das war´s schon. Sie geht eigentlich auch nur mit, weil mein Vater das möchte.
    Verstehen tue ich es nicht, denn ich würde mich nicht zum Kneipenbesuch überreden lassen. Genauso wenn bei uns im Ort Kerb (Rummel) ist, dann sind wir früher gemeinsam über die Kerb getingelt und dann ab in die Kneipe, wo wir Kinder dann unsere Limo bekamen, während unsere Schulfreunde draußen weiter auf der Kerb blieben. Mit meiner Tochter sollte das grad so weitergehen, wogegen ich mich vehement gewehrt habe, und bis jetzt hat es auch keiner geschafft, mich zu überreden. Denn meiner Ansicht nach hat ein Kind in der Kneipe nichts zu suchen.

    So, nun wünsche ich allen einen schönen Tag.

  • Hallo zusammen,

    da ich momentan ganz andere Probleme habe (Jobverlust, Kind krank, ich selbst krank, etc.) werde ich mich aus dem Forum abmelden.

    Wer nun urteilt, dass dies aufgrund der Kritik an mich geschieht, ist im Irrtum. Ich habe nur einfach keine Zeit mehr hierfür. Kommt Zeit, kommt Therapie oder der Gang zu einer realen Selbsthilfegruppe.

    Was der ein oder andere nun denkt, ist mir egal.....ich habe den Mist zuhause nun scon seit 29 Jahren um die Ohren (wenn man dann auch noch erfährt, dass man ja von Glück reden kann, dass es ich überhaupt gibt...super...wird immer besser). Selbstmitleid ? Nein, ganz bestimmt nicht. Es ist nur der Kampf gegen die Resignation, der ich mich nicht hier entziehen kann.

    Wer mir erzählen will, dass ich nicht erwachsen sei, dem komme ich nur mit Hohn entgegen. Denn dem ist garantiert nicht so. Ich habe Wünsche, Vorstellungen und Ziele für mein Leben....und das sind keine, die fernab der Realität zu suchen sind.

    Ich danke all denen, die mir mit Worten geholfen haben und durch die ich einige Tipps bekommen habe. Vielen Dank ! Denn ohne Euch wäre ich nicht wach geworden... . Aber JETZT muss ich die Wachphase auch nutzen, allerdings wie gesagt, erst nach dem ich wieder einen Job habe und unsere Krankheiten kuriert sind.

    Was meinen Vater angeht.....wer mein Leben so drastisch zerstört hat, wer einen solchen Einfluss auf mein Leben genommen hat, dass ich keine Kindheit und keine Jugend hatte....und wer so unvernünftig mit sich selbst umgeht, dem gehört es nicht anders. Punkt.

    Haltet die Ohren steif !!!

  • hallo kerstin,

    Zitat

    Was meinen Vater angeht.....wer mein Leben so drastisch zerstört hat, wer einen solchen Einfluss auf mein Leben genommen hat, dass ich keine Kindheit und keine Jugend hatte....und wer so unvernünftig mit sich selbst umgeht, dem gehört es nicht anders. Punkt.

    ich wünsche dir, dass nie im leben jemand so abfällig von dir denkt oder redet. die meisten von uns in dieser rubrik haben ganz ähnliches durchgemacht wie du und leben auch ohne diese menschenverachtung, die du an den tag legst. ich wünsche dir auch, dass du irgendwann in deinem leben mal in frieden mit dir leben kannst. viel glück.

    lavendel

  • Hallo Kerstin,

    ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt antworten soll, aber bei dem, was du hier vom Stapel lässt, geht mir die Hutschnur hoch!!!

    Ich stimme Elki und Lavendel voll zu!

    Weißt du Kerstin, du "eierst" seit 4 Monaten in diesem Forum rum und je mehr ich deine Beiträge lese, um so mehr muss ich a) an - ich glaube es war Meni's Beitrag - denken: "Sind wir hier um Mitleid zu erhaschen" (oder so ähnlich) und an Karstens Beitrag, in dem er erwähnt, dass sich viele Menschen nicht weiter entwickeln!

    Wenn du mal einmal ehrlich zu dir selbst bist, hast du in den letzten Monaten nicht wirklich was geändert. Oder? In deinen Beiträgen prügelst du nur auf deinen Vater ein, ohne konkret eine Lösung für DICH und deinen Ableger zu finden! Er hat dich seelisch zerstört? Na, jetzt wo die du Erkenntnis hast.... Tu etwas dagegen! Und was sollen denn die Leute sagen, die seelisch und körperlich zerstört / missbraucht wurden.... sollen sich deren Eltern/Partner gleich die Kugel geben, weil sie es erst recht nicht wert sind zu leben?

    Du sagst, dass du dich entwickeln/ändern oder sonst was möchtest, aber bisher gab es nur Entschuldigungen von deiner Seite, warum dieses oder jenes noch nicht passiert ist!!! Ich habe das Gefühl, wenn ich deine Beiträge so lese, dass du dich mittlerweile an "Kleinigkeiten", die dein Vater macht regelrecht "aufgeilst" - du findest kein Ende! Ich denke da nur an die Geschichte "Erlaubnis um zum Weihnachtsmarkt zu fahren" - du hast diese Geschichte mehr als einmal zum Besten gegeben! An eine konkrete Lösung, wie z. B. "rede du mal, ich bin fast 30 und entscheide immer noch selber - Ende der Diskussion" kann ich mich nicht erinnern.

    Deine Probleme werden durch den Tod deines Vaters garantiert nicht gelöst, aber ich bin mir sicher, dass du über kurz oder lang einen anderen "Sündenbock" finden wirst, der dich "am selbstständigen, schönen Leben" hindert.

    So, dass musste ich jetzt mal los werden, sonst wäre mir der Kragen geplatzt.

    Natürlich kenne ich dich nicht persönlich - meine o. g. Ausführungen stützen sich lediglich auf deine Postings.

    Viel Glück

    Aileen

  • Tut mir leid...das Motto "schlechte Kindheit" gilt in meinen Augen nicht, wenn jemand seine Familie - egal auf welche Art und Weise - zerstört.

    Ich habe feste Pläne, wie die Zukunft meiner Tochter und mir aussieht. Dass heißt aber nicht, dass ich meiner Tochter die Luft zum Atmen nehmen werde, wie es mein Vater bei mir getan hat. Meine Tochter hat eine wunderschöne Kindheit, und auch die Jugend werde ich ihr keineswegs streitig machen.

    Die Pläne, die mich direkt betreffen: raus aus der Arbeitslosigkeit, evtl. Weg in die berufliche Selbständigkeit (man mag mich für verrückt erklären, aber ich spiele mit dem Gedanken, gehe auch nicht blauäugig an die Sache heran, sondern arbeite seither neben den Bewerbungen an einem Konzept).
    Desweiteren möchte ich meiner Tochter und mir einen gemeinsamen Urlaub im Jahr ermöglichen.
    Zudem in etwas fernerer Zukunft eine Wohnung finanzieren (vor allen Dingen als Zukunftssicherung für meine Tochter - was sie mal damit macht, wenn ich nicht mehr bin, soll sie entscheiden.)

    Fazit: Ich enge meine Tochter niemals dermaßen ein, dass sie weder Kindheit noch Jugend hat/haben wird. Sie soll stets ihren Weg gehen, ohne dass ich ihr diesen vorgebe (wie es bei mir der Fall war *oh Vorsicht, Selbstmitleid - *Ironie-Ende). Sie wird sich und da an Regeln halten müssen, aber das muss jedes Kind.
    Meinem Kind gab ich nicht die Schuld z.B. am Ende meiner Beziehung mit ihrem Vater, denn diese habe ich aus gutem Grund beendet. Und mein Kind wird auch niemals die Schuld für mein teils verkorkstes Leben tragen müssen. Würde ich so denken, hätten wir uns längst in die Reihe "Eltern haben ihr Kind mißbraucht/vernachlässigt/ umgebracht" eingereiht. Und dem ist bei weitem nicht so...selbst wenn meine Tochter anfängt mich zu hauen (was sie erst seit dem KiGa ab und an mal macht, wenn sie sauer ist), gehe ich nicht hin, und schlage auf sie ein.

    Was meinen Vater angeht: Mag sein, dass ich die Meinung meiner Mutter übernommen habe. Sie sagt quasi jeden Tag, dass es ja nicht mehr allzu lange dauern wird und dass wir dann frei sind. Dann wäre die Abhängigkeit vondannen und alles nur auf freiwilliger Basis. Daraufhin habe ich entgegnet, wenn dem nicht so sein sollte im Falle eines Falles, wäre ich eh weg.
    Ich habe ihr auch gesagt, dass das Drama die nächsten 10 oder 20 Jahre noch so weitergehen kann, ohne jedwede Veränderung....und sie entgegnet: "Soweit wird es nicht kommen, wenn er so weiter macht...."
    Ich finde es nur so schwer, gegen diese in meinen Augen viel zu hohen Erwartungen zu schwimmen.
    Mein Vater erwartet, dass wir jeden Tag bei meinen Eltern hocken (auf dass meine Tochter eines Tages mal Lugenkrebs haben wird, o.ä.). Meine Mutter erwartet, dass ich an den beiden Tagen, die sie meine Tochter vom KiGa abholt und zu sich holt (gegen eine Betreuung bei uns zuhause spricht, dass mein Vater sonst Terror macht, er kommt jeden Tag zu anderen Uhrzeiten nach Hause - je nachdem wieviel an Arbeit da ist), noch bis mind. 19 Uhr in der völlig verqualmten Bude verbringe. Ich bin es gewohnt, aber mein Kind brauch diese Angewohnheit nicht. Zudem geht sie immer hübsch davon aus, dass ich jeden Sonntag zu meinen Eltern sitze. Dagegen habe ich im Prinzip nichts, nur wenn ich mal etwas anderes unternehme, geht gleich mein Vater wieder an die Decke (die hat bestimmt wieder´n Kerl).
    Es geht mir momentan alles gegen die Hutschnur....mein Jobverlust durch Mobbing (ja, Mobbing, habe ich wirklich mitgemacht und schreibe ich nicht nur hier rein, um Mitleid zu erregen). Denn auf Mitleid stehe ich - entgegen Euren Meinungen - ganz bestimmt nicht. Denn dann würde ich mich in selbigem suhlen und auf Vater Staatskosten leben, bis zum bitteren Ende (bis dieser sagt: so, nun haben wir ne Stelle für Sie. Wenn Sie die nicht annehmen, gibts kein Geld mehr.)

    Mein Leben ist so gelaufen wie es gelaufen ist, "dank" meines Vaters. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass er der Verursacher für fehlende Kindheit oder Jugend ist. Klar, ich hätte gegensteuern können.....aber als Kind bis etwa 12 oder 13 ist das nicht möglich. Helfende Hände (Lehrer, andere Eltern, etc.) gab es nicht...sie haben zugeschaut, obwohl es weit bekannt war, was da ablief. Ab 16 etwa versuchte ich mich wenigstens ein wenig zu lösen....ging mit ein paar Freunden in die Disco, da wurde dem ein Riegel vorgeschoben...und nicht aus Jugendschutzgründen. Ich hatte dann mein Auto, wir (meine damals beste Freundin) und ich versuchten erneut, unseren Weg zu gehen (sie hatte auch stets Probleme, allersings anderer Herkunft...und sie schafft es bis heute nicht, sich von ihnen zu trennen...ist sogar wieder ins gleiche Haus wie ihre Eltern gezogen).....da wurde auch wieder Druck ausgeübt, bis ich gar keine Lust mehr hatte..wohlangemerkt, wir gingen nur WE in die Disco und dann auch nur bis 2 Uhr (wenn überhaupt). Das ist wiederum kein Selbstmitleid, sondern Tatsache. Wie soll man also da herauskommen ?

    Klar, konsequent sein....aber bin ich das, dann brauche ich nie wieder bei meinen Eltern blicken zu lassen und meine Tochter leidet darunter, dass sie ihren Opa und ihre Oma nicht mehr sehen kann.

    Nichts destotrotz...ich weiß, was ich zu tun habe.....

    vielleicht habe ich mich ja wirklich zu sehr an die Visionen meiner Mutter gekrallt: Wenn er nicht mehr ist (und das ist ihrer Meinung bald), dann gehts Leben los.

    Danke fürs Kopfzurechtrücken....trotz 39,5 Grad Fieber

  • Servus Kerstin,

    ich habe mir gestern und heute nochmal alle Deine Threads zu Gemüte geführt - und da ist nix, aber garnix substantielles dabei, was in irgend einer Art und Weise auf eine Veränderung schliessen lässt.

    Kerstin, Du brauchst Hilfe. Wenn Du hier nicht zurande kommst, dann nimm Dir bitte anderweitig Hilfe - aber schnell.

    Gerade Dein letzter Post zeigt mir, wie weltfremd Du mit Deiner Situation umgehst. Und wie tief Du in einer Situation drinsteckst, die Du so nicht mehr kontrollierst. Sie kontrolliert dich und Deine Tochter.

    Tu Dir selbst einen Gefallen und lass Dir helfen - Deine Tochter hat es verdient, mit einer gesunden Mutter aufwachsen zu dürfen.

    LG
    spedi

  • hallo kerstin

    teilweise kann ich deine gedanken wegen deines vaters tod nur allzugut verstehn. aber wie die anderen schon schreiben, der tod deines vaters wird deine probleme nicht lösen, es wird dir nicht besser gehn deswegen.

    würde dir echt empfehlen mal zu nem therapeuten zu gehn, du bist zur zeit auf jobsuche, da sollte es doch möglich sein, dass du einmal die woche oder so zu einem gehst. wenn du arbeit hast, sollte es ja auch möglich sein.

    hast du deine tochter schon einmal konkret gefragt, wie es ihr geht, wenn sie bei deinen eltern ist? wenn sie mitkriegt, wie dein vater einen seiner erstickungsanfälle hat usw.? in meinen augen wäre es besser zu deinen eltern abstand zu bewahren, das ist für dich und für deine tochter am besten.

    liebe grüße

  • @ spedi: Nun gehts aber langsam los....weltfremd ??? ich ??? Na, da möchte ich mal denjenigen sehen, der wirklich weltfremd ist. Ich habe realistische Ziele, die nicht irgendwo aus der Luft hergeholt sind. Weltfremd nenne ich z.B. Leute, die jede Woche Lotto spielen und schon in die Tageszeitung schauen, welches Haus sie sich von dem Gewinn kaufen werden. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
    @ Oscarchen: ich habe derzeit niemanden, mit dem ich drüber reden kann....meine Mutter ist damit beschäftigt, schon ihre neue Wohnung (danach!) gedanklich einzurichten. Meine beiden Brüder schweigen zu dem Thema oder machen sich ihre eigenen Gedanken dazu, welche auch immer....und meine beste Freundin ist seit etwa 1 Monat nicht mehr meine beste Freundin (anderes Thema).
    @ summerdream: meine Tochter mag zwar auch mit dieser Situation konfrontiert sein, aber sie ist erst 3 Jahre alt, so dass es nicht in Worte fassen kann. Ich setze meine Tochter dem ganzen nicht ohne gutes Gefühl aus, aber ich kann nun mal keinen Abstand wahren, da ich auf die Betreuung nach dem Kindergarten an 2 Tagen angewiesen bin..eine Tagesmutter kann ich mir beim besten Willen nicht leisten und eine Ausweitung der KiGa-Zeiten genauso wenig. Freunde, die auf meine Tochter aufpassen könnten, gibt es nicht. Und Nachbarn vertraue ich sie nicht an... . Somit hat sich das Thema erledigt. Sicherlich werde ich dahingehend etwas ändern, wenn ich das mit meiner beruflichen Selbständigkeit in die Tat umgesetzt habe. Bis dahin ist aber noch ein Stück Arbeit.....

    @ all: Dies waren meine letzten Worte hier im Forum. Wann und wie ich mir Hilfe hole, entscheide ich selbst. Im Moment ist die Zeit nicht dafür da....

    Tschüss,
    Kerstin

  • Hallo Kerstin,

    es ist eigentlich schon alles gesagt worden, was zu sagen ist. Etwas vielleicht noch, Dein Vater ist krank, er trinkt nicht um Dein Leben zu zerstören. Mit diesem Hass auf Deinen Vater schadest Du nur Dir selbst. Wenn Du so weitermachst wie bisher richtest Du Dich selbst zu Grunde.

    Ich muß Oscarchen widersprechen, es gibt keine Verantwortung zurück zu geben. Du bist ganz allein für Dein Leben und für Dein Glück verantwortlich. Du und niemand anders, nicht Dein Vater, nicht Deine Mutter, nicht Deine Tochter, nicht Deine Brüder, sondern Du ganz allein.

    Stell Dich dieser Verantwortung und suche Dir schnellstens Hilfe. Hier scheinst Du sie nicht zu finden oder annehmen zu können. Du brauchst sie nicht nur für Dich, sondern auch für Deine Tochter.

    Gruß
    Skye

  • Hallo Kerstin,

    da haben wir uns überschnitten. Dann mach's gut...... Ich frage mich allerdings wann die Zeit ist Hilfe zu suchen, wenn nicht jetzt.

    Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Weg.

    Gruß
    Skye

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