• Hallo!

    Ich bin trocken seit ich Euch seinerzeit (8.1.2007) von meinem Gang in die Klinik berichtet habe. Es geht mir total gut, körperlich sowie geistig. Ein nüchternes Leben ist wirklich das tollste! Ich nehme meine Umgebung bewußter war und meine Interessen haben sich erweitert.

    Nur eines: ich habe öfters einen Traum, in dem ich trinke. Gestern zum Beispiel träumte ich, ich hätte 3 Flaschen Bier hintereinander getrunken. Ich fühl mich dann im Traum auch wahnsinnig schlecht, wache dann aber auch und denke: Gott sei Dank, nur ein Traum.

    Hat schon jemand ähnliches erfahren?

    LG, Sungold

  • Servus Sungold,

    ja, dieses Phänomen ist bekannt bei uns Alkoholikern. Es wird verschwinden, je stabiler und zufriedener Du in Deiner Trockenheit bist.
    Das setzt allerdings voraus, dass Du Dich auch mit Deinem Trinken/nunmehr nicht-Trinken aktiv auseinandersetzt und bewusst mit den alten Gewohnheiten / Mustern brichst.

    LG
    Spedi

  • Traeume dieser Art hatte ich auch schon. Aber lustigerweise rauche ich ab und zu sogar im Traum, was ich schon vor fast 6 Jahren (ohne Rueckfall) aufgegeben habe. Verlangen nach Zigaretten usw. habe ich deswegen allerdings nicht... wobei ich doch hoffe, dass das mal vergehen wird, weil die Traeume tatsaechlich nicht schoen sind.

  • Das kenne ich auch mit den Träumen und habe es auch oft von anderen trockenen Alkoholikern aus meiner SHG gehört und die waren schon Jahre trocken. Es ist wohl ein Nachhall aus unserer Saufzeit, die ja auch zu uns immer gehören wird.

    Ich hatte das übrigens auch, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Habe dann oft im Traum eine geraucht und fand es ganz schrecklich.

  • :oops: Hallo, guten Morgen,

    geht mir genauso, als ich vor einem Jahr mit dem Rauchen aufhörte, habe erst gestern Nacht im Traum eine geraucht, schrecklich, war froh, dass es nur ein Traum war, aber ich glaube das gehört einfach dazu und stärkt uns eher noch nicht wieder anzufangen.

    Liebe Grüsse Teichlinchen

    Wenn ich mir überlege, als welches Tier ich gerne wiedergeboren werden würde, dann als Bär. Sie sind nachdenkliche, liebevolle Geschöpfe.
    Jean-Charles de Castelbajac)

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