Möchte Trocken bleiben

  • Hallo Bernd,

    herzlich willkommen hier.

    Es ist gut das du dein "Problem" jetzt als deine Krankheit ansiehst und offen mit ihr umgehen möchtest.
    Dies war für mich ein wichtiger Schritt, der bei mir auch noch nicht so lange her ist.

    Sicherlich hast du hier auch schon öfters vom Kalten Entzug gelesen und bist dir hoffentlich darüber im klaren das dieser Lebensgefährlich werden kann?


    Du solltest dich umgehend in Ärztliche Behandlung begeben, nur dort ist ein(e) sicherer Entzug/Entgiftung möglich.
    Mit einem kalten Entzug riskierst du dein Leben.

    Viele Grüße und alles gute, Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Bernd,

    herzlich Willkommen hier im Forum ( ich schreib das jetzt mal hier weil du wohl auch hier weiterliest, die Vorstellung hab ich gesehen).

    Was Du schreibst ist bitter.
    Das erste was mir durch den Kopf ging war die Frage was es alles braucht um zu erkennen das man krank ist.

    Alkoholkrank

    Ohne wenn und aber, nicht ein wenig oder etwas.

    Einmal ausgebrochen ist diese Krankheit nicht mehr zu heilen, nur noch zu stoppen. Das einzige Mittel ist die Erkenntnis und das Akzeptieren der Erkrankung und der Wille nichts mehr zu trinken.

    Es ist möglich beschwerdefrei und zufrieden uralt zu werden mit dieser Krankheit. Wenn das Leben und das Verhalten darauf eingestellt werden, ein nüchternes Denkmuster erlernt wird.

    Kannst Du sagen wo Du stehst? Was möchtest Du unternehmen, wie denkst Du darüber. Bist Du bereit Hilfe anzunehmen oder hoffst Du innerlich noch das das alles irgendwann einmal vorbei ist?

    Zu den schweren Stunden.
    Du schreibst das Du seit 3 tagen trocken bist , aber Du warst wahrscheinlich nicht bei einem Arzt ?
    Das kann lebensgefährlich werden, wir schreiben hier von einem aggressiven Nervengift das Deinem Körper entzogen wird und von dem er abhängig ist.

    Jeder Arzt weiss das und weiss auch was zu tun ist damit es nicht zum schlimmsten kommt. Und dieses Risiko besteht bei jedem, unabhängig von Alter und Geschlecht und wie lange er trinkt.

    Ausserdem wäre ein Arztbesuch ein wirklicher Schritt in die Trockenheit, ein aktiver Beitrag sich helfen zu lassen.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Bernd,

    Entzugserscheinungen können sehr plötzlich auftreten, bei einem Krampfanfall zählt jede Sekunde, das müsste dein Arzt eigentlich wissen.

    Zudem können reale Halluzinationen auftreten, von denen du also nicht merkst das sie nicht war sind, das kann für dich und deine Umwelt sehr gefährlich werden. Es besteht also die Gefahr, das du selbst nicht merkst das es dir schlecht geht.

    Gruß, Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

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