Der April des Aufhörens

  • Hallo zusammen,

    bin 39 Jahre alt und habe im April 2005 das Rauchen aufgehört.
    In diesem Monat möchte ich den gänzlichen Absprung vom Alk schaffen.
    Meine Partnerin macht ebenfalls mit.

    Im Juli verbingen wir dann zur Belohnung einen herrlichen Badeurlaub in der Türkei.

    Bislang habe ich 2 Ansätze gehabt zum Aufhören:
    Dezember 2006 vor Weihnachten 2 Wochen lang.
    In diesem Monat 2 Wochen lang, leider ab diesem Mittwoch 24 Fl. Bier.
    Soll ich das als Rückfall bewerten oder als Chance jetzt endlich
    die Chose aufzuhören ? Ich hatte bis jetzt kalten Entzug ohne
    Hilfsmittel. Soll ich zum Arzt gehen ? Wie gehe ich es ab besten an,
    und wie schaffe ich es auf Nummer sicher ?

    Die Liste der Vorteile des Nichttrinkens ist ellenlang, jedoch bleibt
    bei mir eine Rest-Verunsicherung wegen "möglicherweiser fehlender
    Entspannung", "grauer Alltag" und "Leere, da ohne Arbeit".

  • Hallo Schneemann,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Der Arzt wäre in Deinen Fall die erste Anlaufstelle. Wenn Du nicht genau weisst ob 8 Bier am Tag ein Rückfall sind dann bist Du wohl noch weit höhere Mengen gewöhnt.
    Bei einem kalten Entzug besteht Lebensgefahr, das kannst Du hier überall nachlesen.

    Du hast die Möglichkeit im Themenbereich Alkoholsucht einen eigenen Thread zu eröffnen und uns etwas mehr von Dir zu schreiben. Ich hoffe wir können Dich bei Deinem weiteren Weg unterstützen.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Schneemann,
    herzlich Willkommen hier im Forum,und unserer SHG.

    Deine/Eure Ansätze,wie Du sie betittelst,sind ja lediglich nur Trinkpausen,mehr nicht!

    Wie Du es auf Nummer sicher schaffst,daß kann Dir hier keiner beantworten!Es gibt dafür kein Patentrezept!

    Wenn Du wirklich gewillt bist,mit dem Alkohol gänzlich abzuschliessen,dann solltest Du,auf jeden Fall einen Arzt konsultieren,und weitere Vorgehensweise mit Ihm/Ihr besprechen.

    Wofür,wollt Ihr euch denn im Juli belohnen?

    Gruß Andi

  • Hallo Schneemann ...
    und herzlich willkommen im Forum,

    Zitat von Schneemann

    Die Liste der Vorteile des Nichttrinkens ist ellenlang, jedoch bleibt bei mir eine Rest-Verunsicherung wegen "möglicherweiser fehlender Entspannung", "grauer Alltag" und "Leere, da ohne Arbeit".

    Deine Gedanken an "fehlende Entspannung", "grauer Alltag" und "Leere ..." resultieren aus deinem derzeitigen nassen Denken.

    Du kannst hier im Erfahrungsaustausch ein trockenes, zufriedenes Leben erlernen, dass dir ein trockenes Denken vermittelt und o.a. Gedanken gegenstandslos machen.

    Gruß, Freund.

  • Vielen Dank für die raschen und guten Antworten.
    Ich merke schon, hier sind Menschen, die sich auskennen und die
    Sache auf den Punkt bringen.

    Ich denke, ich kann mit meinem Arzt offen über die beabsichtigte Alkoholabstinenz sprechen.
    In Bezug auf depressive Verstimmungen ist dieses Thema auch
    schon einmal angesprochen worden. Ich habe damals aber von 6 Fl. gesprochen, nicht von mehr. Vor 2 Jahren war es nicht "sooo ein Thema".
    Ich bin heute davon überzeugt, dass der Alk Depressionen auslöst
    oder verstärkt.

    Es hat sich leider MI DO FR von 6 über 8 auf 10 Fl. eingependelt.
    Es fällt mir wesentlich leichter, nichts zu trinken, als die Menge
    einzuschränken. Die Menge ist nur "von Müdigkeit kontrolliert",
    leider muss ich mich nie übergeben. Das ist jetzt nicht im Sinne
    von Mehrtrinken gemeint, sondern würde mal eine kleine "natürliche Grenze" setzen und einen abschreckenden Ekel erzeugen.

    Ich weiss nicht, warum die 2 x 2 Wochen als Trinkpause angesehen
    werden. Ich habe es nicht gezwungenermassen gemacht, sondern
    um sehen, wie "es" ohne ist. Andernfalls müsste ich mir die Vorteile
    des Nichttrinkens vorstellen können.

    Ich habe festgestellt: Atmung, Geschmacksinn, Hörsinn, Sprache,
    Haut, Magen, Kopfgefühl --- alles besser !

    Ich habe weitestgehend aufgehört, mit Alkohol irgendetwas Kulturelles
    zu verknüpfen. Ich habe kein Problem mit Feiern und niemand setzt
    mir die Flasche an den Mund.

    Meine Partnerin und ich belohnen uns für die gute Partnerschaft
    und dass wir beide nicht nur dem Rauchen entsagt haben, sondern
    auch diese Sucht beenden möchten. Sie hat damit weniger Probleme als ich, da sie einen Tagesablauf und eine geregelte Arbeit hat. Das ist das, wo ich auch wieder hin möchte und habe den Verdacht, dass dieses ohne Alkohol wieder funktionieren wird.

    Kalter Entzug: Ich hatte die ersten 3 Tage "Seitenstechen", danach
    verschwanden Nervosität und das "Plastikgefühl im Kopf".
    Ich nehme die Warnung an, bin jedoch überzeugt, dass sich
    gefährliche Auswirkungen bei mir nicht zeigen.

    Also, mein Stichtag 30.April 2007 letzter Alk, am 2. Mai zum Arzt.

  • Hallo Schneemann,
    natürlich waren es nur Trinkpausen,oder hast Du nach den 2 mal 2 Wochen aufgehört?Nein,hast Du nicht!Also waren es auch Trinkpausen,um dich selbst zu testen,ob es auch ohne geht.

    Zitat

    Ich nehme die Warnung an, bin jedoch überzeugt, dass sich
    gefährliche Auswirkungen bei mir nicht zeigen.

    Diese Einstellung,hatten schon viele vor Dir,und wurden eines schlechteren belehrt :!:

    Wenn Du wirklich gänzlich mit dem Alkohol abschliessen willst,warum hälst Du Dir dann bewusst,dieses Wochenende noch offen?

    Heute ist der 28te,und das ist genau so ein Datum,wie der 30te,oder 1te,oder,oder,oder!

    Und das was ich Dir schrieb,wofür Du dich denn belohnen möchtest,hat den Hintergrund,daß man sich für alles belohnen kann,und dieses Belohnen,kann auch wiederrum eine andere Tragweite annehmen :!:

    Wenn Du hier intensiv liest,wirst Du auch dazu etwas finden.
    Ich sehe die nötige Konsequenz nicht,wenn Du Dir weiterhin das Wochenende offen hälst :!:

    Gruß Andi

  • mir ging es auch so, während der nassen Zeit war mein Alltag von Lebensunlust und Langeweile geprägt. Alkohol macht die Lebensqualität kaputt. Ohne fühlt sich das Leben frisch und ursprünglich an, einfach anders.

    Und was ist es anderes als eine Trinkpause, wenn man nach kurzer Zeit wieder weitersäuft?

  • Hallo Andi,

    Wieso ist es eine Inkonsequenz, wenn man sich auf den Tag des
    Aufhörens festgelegt hat ?

    Kasten leermachen, Pfand wegbringen, gut ist.
    Welche Vorteile hätten 2 Tage früher ?

    Zitat:
    Ich nehme die Warnung an, bin jedoch überzeugt, dass sich
    gefährliche Auswirkungen bei mir nicht zeigen.

    Dies bezieht sich auf Gefahren in Hinblick auf den kalten Entzug
    zu Hause (Krämpfe etc.), nicht auf generelle Warnungen.
    Ich möchte keinen stationären Entzug.

    Das Thema Belohnung habe ich noch nicht verstanden.
    Ich werde sicherlich das ein oder andere hierzu finden.
    Ich weiss, was "Belohnungstrinken" ist und bin auch nicht auf der Suche
    nach Ersatzbefriedigungen oder dergleichen, wenn dies damit gemeint sein soll. Würde man mir aber das Musizieren oder den Sport verbieten, würde mir etwas sehr Wichtiges fehlen.

    Man hat mir vor Monaten gesagt (eine Alkoholikerin): "Du rauchst nicht mehr ? Finde ich sehr gut. Wünschte, ich könnte auch aufhören. Aber ohne Alk ? Da verzichtet man ja auf alles ... hat man ja keinen Spass mehr."

    Meiner Meinung hängen Alkohol, Nikotin miteinander zusammen in Bezug auf die neurologische Wirkung. Wahrscheinlich muss ich den Kaffee
    auch weglassen. Ist bei Einzug wohl nicht so angebracht.

    Es gibt absolut keinen, der mich anspornt, Alkohol zu trinken, leider
    aber auch keinen, der mich davon abhält. Abgesehen klärende Gespräche
    mit meiner Partnerin, die anstatt "nur" am Wochenende 2 Flaschen Wein/Sekt auch mal 3 Fl. in der Woche zusätzlich eingenommen hat.
    Mittlerweile trinkt sie seit 1 Woche nichts.

    Andi, ab welcher Dauer der Abstinenz siehst Du KEINE Trinkpause ?
    Wenn Deine Antwort bis zum Lebensende lautet, dann braucht es ja
    keine Trinkpausen zu geben. Wie auch immer, ich habe es als 2 gute
    Ansätze gesehen. Ich schäme mich jedoch ein wenig, weil meine
    Partnerin bei sich daheim ist und ich ihr nicht erzählt habe, dass
    ich wieder getrunken habe. Ich habe jedoch schon vorher gesagt,
    dass ich Ende April aufhöre und in diesem Fall hatte ich (fast) am
    13.4. aufgehört.

  • Hallo Schneemann

    Zitat von Schneemann

    Wieso ist es eine Inkonsequenz, wenn man sich auf den Tag des
    Aufhörens festgelegt hat ?

    Kasten leermachen, Pfand wegbringen, gut ist.
    Welche Vorteile hätten 2 Tage früher ?

    dir fehlt dein Tiefpunkt, du nimmst nichts an und meinst, mit deinem Wissen alles Erforderliche zu machen.

    So wird das nichts, sorry.
    Du scheinst die Tragweite für den Weg zur Trockenheit noch lange nicht erkannt zu haben.

    Gruß, Freund.

  • Sorry, ich habe nicht gewusst, das man hier "niedergenüppelt" wird wenn man

    1. keine stationären Entzug möchte
    2. eine eigene Meinung hat

    Ich kann leider nicht damit aufwarten, wie es ist 18 Monate oder länger alkfrei zu sein. Das soll mich aber doch nicht davon abhalten, mich als Neuzugang mitzuteilen mit der Absicht, mich später auszutauschen.
    Es ist nicht in meiner Absicht, jemanden zu verunsichern, gar Ratschläge zu geben, die vom Inhalt her nicht forumsgemäss sind.

    Muss man denn wirklich konkrete Fragen stellen oder heisst es sonst "Geh wieder". Gerade die Menschen, die abstinent leben, sollten doch nicht
    aufbrausend sein, nach dem Motto "Wenn Du wie ich diese Strecke fährst,
    fährst Du zweifelsohne die Klippen herunter".
    Es sind Empfehlungen, die ich annehmen kann, aber nicht muss.

    Ich habe mich heute vormittag zum ersten Male angemeldet.
    Ab 2. Mai schreibe ich trocken weiter, wenn man mich lässt. Inhalt könnte zum Beispiel die Meinung des Arztes sein. Nicht über vergangenes Verhalten, sondern über künftige Vorhaben.

  • In Bezug auf den kalten Entzug sei noch angemerkt,
    dass aus eigener Erfahrung für mich Alkohol gefährlicher (Kreislauf, Atmung, Desorientierung) ist als kein Alkohol. Wenn Krämpfe usw.
    in 2 Wochen nicht aufgetreten sind, wann sollen die dann kommen ?
    Dass es andere Menschen gibt, für die der kalte Entzug Gefahren birgt,
    das will und kann ich nicht widerlegen. Es ist meiner Meinung nach
    wichtig, dass ihr darauf hinweist auch hinsichtlich der Verantwortung
    anderen Lesern meiner Beiträge gegenüber. Das heisst jedoch
    nicht, das ich vorgebe, anders zu sein oder etwas nicht annehmen will.
    Der Kommentar "Sorry, so wird das nichts" ist nicht gerade sehr
    ermutigend.

  • Hallo Schneemann,

    "niedergenüppelt", egal was das sein mag, auch mit k, wird hier niemand.
    Nur sind deine "Meinungen" zu deinem Weg in die Trockenheit so schwammig und nass, dass wir uns zum Wohl aller Forumsteilnehmer, ob 1 Tag oder 1 Jahr trocken, vorbehalten, diese "Meinung" in Frage zu stellen bzw. zu dementieren.
    Wir tauschen hier Erfahrungen ... und KEINE Meinungen.

    Hier gehts wirklich nicht ums Sockenwechseln mal so schnell, ums Leergut leer wegbringen,
    - hier gehts um Menschenleben.

    Gruß, Freund.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (28. April 2007 um 14:57)

  • Zitat von Schneemann

    Der Kommentar "Sorry, so wird das nichts" ist nicht gerade sehr ermutigend.

    Hätte ich schreiben sollen, jawoll lieber Schneemann, toll wie du das machst, schmeiß ja nicht die letzten Flaschen Bier weg, hat doch schließlich immer geschmeckt.

    Nur die Wahrheit bringt dich evtl. zur Trockenheit.
    Vielleicht sind wir auch die falsche SHG für dich ?

    Gruß, Freund.

  • Hallo Schneemann,

    Zitat

    Muss man denn wirklich konkrete Fragen stellen oder heisst es sonst "Geh wieder". Gerade die Menschen, die abstinent leben, sollten doch nicht
    aufbrausend sein, nach dem Motto "Wenn Du wie ich diese Strecke fährst,
    fährst Du zweifelsohne die Klippen herunter".
    Es sind Empfehlungen, die ich annehmen kann, aber nicht muss.

    Wenn ich keine konkreten Fragen habe,dann habe ich keine Vorstellung davon,wie es ist,gänzlich ohne Alkohol zu leben!

    Hier ist auch niemand aufbrausend,daß was wir hier weitergeben,sind unsere Erfahrungswerte,hier sagt auch keiner,Geh wieder!

    Wir möchten hier den Menschen helfen,die auch wirklich bereit sind,Hilfe anzunehmen,und nicht ständig unsere eigenen Erfahrungen in Frage stellen,in dem sie der Meinung sind,ich mache es sowieso so,wie ich der Meinung bin es machen zu müssen!

    Dieses ist ein Selbsthilfeforum,wo sich Menschen Hilfe holen können,wenn sie es denn möchten,und bereit sind,auf die Erfahrungswerte länger Trockener zu Vertrauen.

    Wenn ich zu Beginn meiner Trockenheit alles in Frage gestellt hätte,waß längerTrockene mir rieten,dann würde ich hier jetzt nicht schreiben können,und müsste weitersaufen :!:

    Gruß Andi

  • ... und ab 2. Mai hier trocken und nüchtern weiter zu schreiben, ist glaube ich das Sinnvollste.

  • Hallo Karsten,

    welche Argumentation stellst Du in Frage ?
    Ich habe den Zeitpunkt des Aufhörens klar festgelegt. Es ist der 30. April 2007. Definitiv. Evtl. auch vorher, jedoch nicht nachher.
    Am 1. Mai hat mein Arzt geschlossen, deswegen suche ich ihn am 2. Mai auf und möchte dann vom weiteren Verlauf berichten.
    2 Jahre zuvor habe ich mit dem Rauchen aufgehört.
    Ich möchte, das es mit dem Nichttrinken genauso gut klappt. Ich nehme nichts auf die leichte Schulter, ich weiss, dass es schwer ist Abhängigkeiten zu beenden, aber dass es möglich ist. Ich kann behaupten, vom Rauchen ganz weg zu sein, habe allerdings feststellen müssen, dass ich dadurch fast doppelt soviel trank. Bin kein Kneipengänger, Tabakrauch hält mich seither gänzlich davon ab, diese "Drogenräume" zu betreten. Zu Hause saufen heisst jedoch, mehr unbemerkt zu konsumieren.

    Möglicherweise habe ich "nasse" Gedanken, trinke ja seit 3 Tagen wieder viel.

    Und ob ich eine Frage habe: Warum trinke ich noch bis zum Monatsende ? Warum ballere ich noch die Reste weg (14 Flaschen Pilsener mit 4,7 Vol.) bis Sonntag 22 Uhr ? Montag 8:00 Uhr Zahnarzt ohne Alkfahne. Warum will ich mich nicht mit meiner Partnerin treffen oder mit ihr telefonieren sondern trink hier vorm Computer ? Und dass, obwohl schönstes Wetter ist ? Ich weiss das nicht. Ich weiss nur über mein Vorhaben, darum bitte ich um Verständnis und Nachsicht.

    Ihr könnt mir insofern helfen, die Gehirnwäsche über mögliche Vorteile von Alkohol rückgängig zu machen und mich auf der rationalen und emotionalen Ebene zu bestärken.

    Da sagt die eine Stimme : "Hör bitte auf, Du vergiftest Dich", die andere sagt "Ach was, nach 1, 2 Glas siehst Du das lockerer" und der Körper deutet mit Schweiss auf der Stirn hin, dass er beginnt, zumindest bis 2 % Alkohol über die Haut loszuwerden. Alkohol ist auch völlig widersprüchlich zu meiner Atmung, die sich durch das Nichtrauchen deutlich besserte.
    Insbesondere Nasenatmung, erholsamer Schlaf ... Ach ja, und Hautrötungen ... Gesicht bis Schulter und Brustbein waren ein paar mal knallrot (Histaminreaktion).

    Ich habe im Dezember 2006 meine erste Entgiftung gemacht und möchte verkünden, dass es mir während dieser richtig gut ging. Das Glas Rotwein zum Weihnachtsbraten beim Familienfest konnte ich dankend und ohne Probleme ablehnen. Silvester wurde allerdings ziemlich unverständlich
    und langweilig. Auch unsinnig, für 20 EUR Feuerwerk zu verballern und sich möglicherweise Verbrennungen oder Blendungen auszusetzen.

    Ich müsste noch hingehen und Musik deutlich von Alkohol abtrennen.
    Es kann nicht sein, dass ich keine Konzerte nicht nüchtern betrete.
    Finanziell gesehen kostet Alkohol nur die Hälfte im Biergarten,
    dies kann jedoch kein Argument sein Weizenbier statt alkoholfreie Getränke zu wählen.

    Während des Entzuges habe ich vor, mich besonders vitamin- und mineralstoffreich zu ernähren. Ich weiss nicht ob z.B. Kefir weggelassen werden muss, obwohl diese Alkoholmengen sehr gering sind. Auf der anderen Seite produziert der menschliche Körper täglich selbst Alkohol.
    Hustentropfen mit Alkohol ? After Shave ?
    Fragen über Fragen ... Leute, seid mir nicht böse.

    edtit/WW trinkmengen und kalter entzug

    Doch wie gesagt, ich suche meinen Arzt,auf, wahrscheinlich verschreibt er ein begleitendes Medikament und möglicherweise werde ich dort einige Zeit jeden Tag vorstellig.
    Ansonsten schliesse ich mich gerne ERFAHRUNGEN an, denn ich BIN ein Hlfesuchener.

  • Hallo Schneemann,

    werde erst mal nüchtern und teile dich dann mit.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Schneemann,

    auch von mir ein herzliches Willkommen hier in unserem Forum.


    Zitat von Schneemann

    Ich bin heute davon überzeugt, dass der Alk Depressionen auslöst oder verstärkt.


    GENAU das tut er! So habe ich es jedenfalls auch schmerzlich erleben müssen. Seit ich aber nicht mehr saufe, habe ich auch keine Depressionen mehr.

    Zitat von Schneemann

    Ich weiss nicht, warum die 2 x 2 Wochen als Trinkpause angesehen werden.


    Weil Du da gewusst hast, dass Du sowieso nicht für immer trocken bleiben willst, sondern eben nach dieser 'Pause' wieder was trinken würdest.
    Wenn man den festen Willen zur Abstinenz hat, und dafür arbeitet und DANN wieder reinrutscht und was trinkt, dann war das vorher keine Trinkpause, aber dann hat man einen RÜCKFALL.

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Pauly,

    ich komme persönlich besser mit DIR klar. Ich bin nicht aus Stein und brauche keinen "Aufsichtsbeamten" vor mir, der nur das "Äussere" sieht.

    Ich möchte für immer mit dem Alk aufhören und das meine ich ernst.
    Ich möchte Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, harmonische Partnerschaft (höchstes Streben) und demnächst hoffentlich wieder eine Anstellung,
    die mich ausfüllt. Netzwerkadministrator ist mir zu steril. Handwerk bringt nichts ein. Meine Partnerin macht Sprachtherapie. Ich selbst würde gerne medizinische Diagnostik machen, computergestützt.
    Der Alk hat beruflich indirekt einiges versaut, indem er mein Streben nach mehr nach der Arbeitslosigkeit vergessen liess. Ich brauche wieder Boden unter den Füssen. Ich denke, es ist eine gute gute Idee, hier in B.
    eine Gruppe aufzusuchen.

  • Hallo Karsten,

    das finde ich absolut in Ordnung, was Du schreibst. Ich bedanke mich auch für Dein Engagement.

    Grüsse
    Schneemann

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