hi jenny
ganz ehrlich, im endeffekt macht ihr eurer mutter ja auch vorhaltungen (auch wenn sie berechtigt sind). deine mutter ist krank, sie möchte trinken; ihr wollt ihr ich sag etz mal die flasche weg nehmen. würde dir das gefallen? wohl kaum...
sie hat schon mal aufgehört zu trinken, eigentlich weiß sie den nötigen weg um aufhören zu wollen. anscheinend ist sie aber (noch) nicht bereit diesen zu gehn
wir angehörige haben eigentlich nur zwei möglichkeiten:
- danebenzustehn, dem süchtigen gut zuzureden und zuzusehn, wie sich derjenige langsam aber sicher kaputt macht
- distanzierung, sei's etz durch ausziehn oder einfach merken lassen, das du keine lust hast mit ihr zu reden, wenn sie betrunken is. versuchen sie nicht mehr an deinem leben teilhaben zu lassen
um euch selbst zu schützen, empfehle ich euch den zweiten weg weiter durchzuziehn. eure mutter muss selber aufhören wollen, ihr selber könnt da gar nix machen.
könntet ihr ja mal ein buch über alkohol hinlegen, so ganz unauffällig, sie wird es wohl nicht gleich lesen, aber vielleicht wird es ja ihre heimliche nachtlektüre. sorry aber was anderes fällt mir etz im moment net ein
liebe grüße