...so kann es nicht weitergehen...

  • Hallo Engel 37,

    bin auch erst ganz frisch hier ( 4 tage ) und habe hier erst mal viel viel gelesen. - Das war für mich zumindest schon mal wichtig - Das Forum hier ist anscheinend zimlich konsequent und Du wirst bestimmt viele gute Ratschläge bekommen.
    Das wichtigste für mich hier ist nicht alleine mit meinem Problem zu sein.

    Hast Du schon mal mit einem Arzt über Dein Problem gesprochen. Das wird hier generell als erster Schritt empfohlen? Aber dazu wird Dir bestimmt noch einer der alten Hasen etwas schreiben.
    Hast Du einen Arzt dem Du vertraust? Ärzte habe mehr mit Alkoholikern zu tun als Du denkst. Akoholabhängigkeit ist ja schließlich keine vereinzelt vorkommende Krankheit sondern tatsächlich eine Volkskrankheit wie Herzschwäche etc.

    Und nach diesem ersten Schritt Deiner Erkenntnis kam bereits der zweite erfolgreiche Schritt Dich hier anzumelden. Gehe also zum Arzt ..... das wäre dann direkt der Dritte erfolgreiche Schritt und dann Stepp bei Stepp.

    Ich wünsche Dir viel Kraft, wenn Du Lust hast zu schreiben schreib weiter.

    und:................ am besten geh gleich morgen zum Arzt!

    Lieben Gruß vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Engel,

    auch ich möchte Dich ganz herzlich begrüßen hier im Forum!

    Wenn Du ein wirklich alkoholfreies Leben anstrebst, dann bist hier richtig!

    Wir begleiten Dich gerne auf Deinem Weg!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • hallo engel,

    willkommen hier im forum!

    wenn du nach siegburg kannst, kannst du auch nach bonn, die hiesige caritas könnte dir sicher weiterhelfen, und dort bekommt man auch recht schnell einen termin und beratung, was wie angesagt wäre.

    und zu deinem hausarzt: du könntest doch einfach mal in den gelben seiten schauen und dir einen internisten in siegburg oder bonn raussuchen, das dürfte weit genug weg sein von deinem zuhause.

    wünsche dir sehr, dass du nicht weiter abrutschst und unsere hilfe annehmen magst?!

    lavendel

  • Hallo Engel,
    zu einem Arzt zu gehen. Ist bestimmt erst mal für einen Alkoholiker ein Problem. Da Alkoholismus ja auch mi viel Scham behaftet ist.
    Aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es für meine Entscheidung ein wichtiger Auslösepunkt war und ein unglaublich gutes Gefühl danach wie ein "geplatzter Knoten". Ich war super nervös und habe vor Aufregung sogar leicht gezittert.
    Ich damals rein, habe mich hingesetzt und habe direkt gesagt. "Herr Dr. ich habe ein Problem ich bin Alkoholiker" Dann hat mich erzählen lassen und hat mir vereinzelt dann Fragen gestellt. Er hat gut zugehört und es wurde immer leichter und vor allem wurde es immer normaler mit Ihm darüber zu reden. War wie gesagt eine gute Erfahrung. Du kansst zu Deinem Arzt völlig offen sein und das solltest Du bestimmt auch, um die beste Art zu finden wie er Dir helfen, Dich unterstützen kann und , um keine Gefahren einzugehn.

    Also Kopf hoch.......... und allen Mut zusammen, den Du eigentlich dazu gar nicht brauchst, wie Du danach erkennen wirst und am besten nicht weiter aufschieben.

    LG Falk7

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Das mit dem Schämen betrifft einen hauptsächlich als nasser Alkoholiker. Man weiß, das irgendwas mit dem Konsum nicht in Ordnung ist und schämt sich vll. vor sich selber und dann natürlich auch vor andere.

    Mir ging es so, dass ich mich wegen meiner Sauferei verachtet habe. Als nasser Alkoholiker ist das so. Dieses Gefühl geht, wenn man einige Zeit trocken ist, weg. Als trockener Alkoholiker schäme ich mich nicht mehr, sondern bin stolz darauf, dass ich es geschafft habe und schaffe. Es verändert sich einfach die Einstellung zu einem selber.

    Ich habe heute, wo es angebracht ist, keine Schwierigkeiten mehr zu sagen, dass ich Alkoholiker bin.

    Ich habe von anderen Leuten in meiner Anfangszeit, wo ich mich outen musste, immer Verständnis erfahren. Und du wirst dich wundern, wer das alles bemerkt, dass du trinkst. War zumindest bei mir so. Ich habe immer versucht es zu vertuschen, aber es ist doch aufgefallen und die Reaktionen von den Leuten war immer positiv. Denen ist sogar aufgefallen, dass ich nicht mehr trinke.

    Tue alles für dich. Du hast ja schon etliche Tipps bekommen und auch Tel.-Nr., wo du dich hinwenden kannst. Bei mir fing es auch ganz harmlos mit der Trinkerei und ist mir entglitten. Aber es ist nie zu spät, etwas dagegen zu tun. Es kann nur zu spät sein, wenn du deinen Körper kaputt gesoffen hast und er macht nicht mehr mit.

    Bin mal gespannt, ob du was unternommen hast. Dein letztes Posting war ja vor 2 Tage und was ist jetzt?

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