tut er´s oder nicht ??

Wolfgang

Hallo Tosch75

Willkommen im Forum

Bin selber Alkoholiker und gehe wenn der Antrag genehmigt ist auf LZT.

Ich bin auch ein Vorgesetzer.aber nur ein kleiner.

Deine Kollegen sollten offen und ehrlich mit ihrem Hausatzt und ihrem Arbeitgeber sprechen.

Habe ich auch gemacht und bin froh darüber .

Du kannst deine Kollegen nicht immer decken.

Arbeite auch im Schichtbetrieb brauch aber selber nur Frühschicht machen (Vorarbeiter )

Wenn mal ein Unfall auf der Arbeit passiert und Alkohol im Spiel ist seit ihr alle dran.

Du , weil du es gewust aber nicht gemeldet hast.
Und bei deinen Kollegen weist du ja warum.

Sprech doch mal mit den Kollegen ob Sie nicht mal was wegen der Alkoholsucht machen wollen.

Wir hatten erst einen Abeitsunfall bei uns.

Mein Staplerfahrer hat einen LKW Fahrer aus Portugal umgefahren.LKW Fahrer mußte in KH.War zum Glück kein Alkohol im spiel.

Aber ein Wochenlanges tara .

Stell dir mal vor der Staplerfahrer hätte Promille gehabt , was dann los gewesen wäre.

Also ich kann dir nur raten mit deinen Kollegen zu reden

Gruß Wolle

Dante

Hallo Tosch & willkommen hier im Forum!

Ich selbst bin Alkoholiker & in einem sicherheitsrelevanten Bereich bei der Bahn tätig & kann dir deshalb ziemlich genau sagen, wie unverantwortlich das Verhalten deiner Kollegen ist (meines ja auch war).
Bei allen größeren Unternehmen gibt es unter den Kollegen einen sogenannten Suchtkrankenhelfer, einen speziell für diese Tätigkeit ausgebildeten Betroffenen, der als Ansprechpartner für solche Fälle fungiert. Mach dich doch (z.B. beim Betriebsrat) sachkundig, ob es bei euch einen solchen Suchtkrankenhelfer gibt. Er steht natürlich auch euch als Mitkollegen zur Seite.
Sollte es so etwas in deinem Betrieb nicht geben, müssen andere Maßnahmen durchgeführt werden. Dann wäre Hilfe von außen angebracht.
Wichtig ist, dass Verschwiegenheit wegen Freundschaft oder um des Betriebsfriedens Willen hier nicht angebracht ist. Ein Süchtiger nutzt jede Lücke, die sich ihm zum weiteren Konsum bietet, auch aus. Augen zudrücken bringt in solchem Falle keinem etwas.

Andi

Hallo tosch 75,
erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum,und unserer SHG.

Ähnlich gelagerter Fall,wie bei mir selbst!
Mein Alkoholkonsum,wurde jahrelang gedeckt!

Sowohl wie von meinen Vorgesetzten,als wie auch von meinen"Kollegen"
Immer wieder hieß es nur,geh mal nach Hause,schlaf dich aus,und morgen kommst Du dann wieder nüchtern und fit zur Arbeit!

Ja,mach ich

Immer und immer wieder,legetemierte ich somit mein Saufen,und hatte dabei noch Rückendeckung von allen Seiten,prima

Das Ende vom Lied,war,daß ich auch auf der Arbeit trinken musste,und das nicht im kleinen Stil!

Eines Tages,war es dann auch meinen Vorgesetzten zuviel,und ich musste zum Personalgespräch

Dort musste ich sogar pusten.Anschließend wurde ich gefragt,ob ich nicht einmal dagegen etwas unternehmen möchte?

Ich sagte aus freien Stücken sofort Ja!
Mir wurde auch nicht mit Kündigung gedroht,sondern jetzt wollte man sehen,ob ich wirklich etwas unternehmen werde.

Gesagt getan,am gleichen Tagnoch zur Hausärztin,Einweisung geholt,und ab an den Telefonhörer,sämtliche Krankenhäuser antelefoniert,und schwupps,2 Tage später dann in die qualifizierte Entgiftung,23 Tage klinische Unterbringung,und bis Heute trocken,daß ist nun"schon"über 2 Jahre her!

Heute bin ich immer noch ein Stück weit entäuscht darüber,daß aus Unwissenheit anderer Personen,mein Alkoholkonsum immer wieder gedeckt wurde,und ich somit keinen Anlass für mich sah,etwas zu unternehmen!

Such das Gespräch,mit deinen Kollegen,und zeige Ihm auf,daß es Dir eben nicht egal ist,und das Du es notfall's weitermelden müsstest,daß hat auch nicht's mit An......en zu tun,sondern eher mit Eigenverantwortlichem Handeln deinerseits!

Ich wäre froh darüber gewesen,wenn ich zum damaligen Zeitpunkt,so etwas erfahren hätte dürfen!

Gruß Andi

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