• hallo zusammen,

    ich möchte so kurz wie möglich von meiner erfahrung berichten die ich letztes wochenende gemacht hatte.
    nach über 2 jahren abstinenz habe ich mir zugetraut eine hochzeitsveranstaltung zu besuchen. gewartet habe ich so lange (kann man jetzt natürlich drüber streiten ob es lang ist....) weil ich eben "meine" selbstsicherheit haben wollte.

    im vorfeld hatte ich natürlich bedenken. wegen einfacher dinge wie, tanz, spiele, etc..... und natürlich auch davor was passiert wenn ich plötzlich in eine unerwartete situation gerate!! für mich stand fest, dass ich sofort verschwinde wenn mir etwas komisch vorkommt. ob da jemand blöd schaut oder nicht wäre mir egal gewesen. auf topp eins meiner lebensliste steht immernoch nüchternheit. soweit mal dazu.

    dann jedoch kam es überraschender weise?! völlig umgekehrt. keine angst, kein saufdruck, keine "blöden" situationen bzw. ich konnte sie spielend meistern. bsp: der schnaps nach dem essen, sektempfang usw....
    und nicht nur das, ich konnte die feier geniessen und hatte bis in die morgenstunden viel spass.

    ich möchte damit sagen, dass es sich für mich gelohnt hat zu warten. es ist verdammt wichtig "seinen" individuellen zeitpunkt zu finden sich an solche veranstaltungen oder andere situationen heranzutasten. und sich keinesfalls durch irgendwelche zwänge dazu drängen zu lassen.

    ich bin stolz auf mich.

    viele grüße
    carnel

    7. Juni 2005

  • Hallo carnel,

    Zitat


    ich möchte damit sagen, dass es sich für mich gelohnt hat zu warten. es ist verdammt wichtig "seinen" individuellen zeitpunkt zu finden sich an solche veranstaltungen oder andere situationen heranzutasten. und sich keinesfalls durch irgendwelche zwänge dazu drängen zu lassen.

    Ich handhabe es auch so.

    Keiner "zwingt" mich mehr zu Feierlichkeiten, wenn ich ein ungutes Gefühl habe, und die Option früher zu gehen, behalte ich mir immer vor.

    Ich sage lieber ab, als meine Trockenheit zu gefährden, Feierlichkeiten wird es noch genügend geben, mein Leben beginnt ja erst gerade wieder. :)

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo carnel,

    ja die Feiern, das ist schon was :roll: .

    Steht meinem Mann und mir auch Ende des Monats bevor , der 60. Geburtstag meines Vaters.

    Fängt mit Kaffee und Kuchen an und dann ab dem Abendessen (spätestens :twisted: ) wirds Alkohol geben, da bin ich mir sehr sicher.

    Werde das vorher nochmal kurz aufgreifen das Thema und dann zusammen mit meinem Mann die Biege machen, ich hoffe, das geht erst um 18 Uhr oder so los.

    Gerne würde ich bis nach dem Abendessen bleiben, aber ich denke mal, soviel Rücksichtnahme kommt da nicht in die Tüte.

    2 Jahre, das hat schon was, finde ich toll, das Du Dir so einen Schlachtplan" zurecht gelegt hast :wink: !

    Liebe Grüße von
    Elfriede
    _______________________________________

    Wir können die Uhr nicht zurückdrehen, aber wir können sie neu aufziehen!

  • Klasse Carnel, ich denke, das war genau richtig!

    Wir hatten letzten Monat Konfirmation und wir haben das Fest alkoholfrei ausgerichtet, gegen den Widerstand meines Exmannes, den Vater der Konfirmandin.
    Was soll ich sagen?
    Wir hatten alle sehr viel Spaß, niemand hat gefragt, warum es keinen Sektempfang oder Bier zum grillen gibt.

    Am Samstag hatten wir hier das Altstadtfest und sind nicht hingegangen. Ich mag solche Feste eh nicht und mein Mann hatte noch genug vom Fastnachtsumzug, als sehr viele betrunken rumliefen. Ich denke man sollte sich wirklich so viel Zeit lassen, bis man sich selbst zutraut mit solchen Situationen umgehen zu können.
    Egal, wie lange es dauert und egal, was andere Leute sagen: es geht schließlich um euch und euer Leben!

    Gruß
    Heike

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