Quartalstrinker - brauche Hilfe

  • Jetzt habe mich dazu entschlossen meine noch relativ kurze aber umso intesivere Geschichte als Co-Abhängige eines Quartalstrinkers hier zu posten, um damit Hilfe, Meinungen über meine Situation zu holen. Nachdem ich im Vorstellungsbereich schon einige Einschätzungen gehört habe (danke dafür!) möchte ich euch auch bitten mich zu aufbauen, mir helfen dabei, dass ich eine richtige Entscheidung treffen kann. Deswegen kopiere ich von dort meine Vorstellung hierher.

    Hier ist eine doch kurze Zusammenfassung dessen was ich derzeit durchlebe: ich habe vor 5 Monaten meinen (Ex?)Freund (27 Jahre alt) kennengelernt, nach ca. zwei Monaten hat sich rausgestellt, dass er ernsthafte Probleme mit dem Alkohol hat, er ist typische Quartalstrinker. Seit unserem Kennenlernen hat er gerade seine zweite Phase laufen, der erste hatte genau drei Wochen gedauert. Diese Phasen verlaufen so, dass er sich über 12-24 Stunden vollsäuft, danach 1-2 Tage sich ausschläft und kommt schon die nächste Tour.

    Während der erste Phase habe ich ihm eine Art Ultimatum gestellt (wenn keine Therapie oder SHG dann bin ich weg) worüber wir in seine nüchterne Phase sehr oft gesprochen habe und habe so eine halbe Zustimmung seinerseits erhalten, er will aber er schämt sich, hat viel Arbeit (was wirklich die Wahrheit entspricht) und deswegen will er das alleine schaffen, hatte sogar mal gesagt ich sollte seine "Therapeutin" werden. Aufgrund dessen was ich hier gelesen habe, habe ihm öfters gesagt, dass diese alleine zu schaffen fast unmöglich ist.

    Viel gesprochen haben wir auch über seine Vergangenheit (als Jugendliche ist er sehr erfolgreich gewesen und weil er doch nicht das erreicht hat was jeder ihn zutraute fühlt er sich jetzt als Versager), über seiner Beziehung zu seiner Eltern (wo ich glaube aus lauter Sorge, aus lauter Kontrolle, aus lauter Fürsorge viel schiefgegangen ist).

    Aber trotz allem ist zu diesem zweite Phase gekommen. Ich habe mich als Co-Abhängige etabliert, hatte gedacht ich halte noch dieses aus, danach werde ich mein Ultimatum erneuern und durchziehen. Aber es ist zu Eskalationen gekommen (sogar die Polizei musste ich mal rufen - wenn er betrunken ist, ist er verbal agressiv und provozierend, dadurch ist er schon öfters in Raufereien reingekommen - aber er hat mich nicht bedroht, war mir gegenüber auch nicht gewalttätig, sogar das gegenteil) und jetzt ist es soweit, dass ich ihn doch rausgeworfen habe.

    Ich finde, dass dieser Art von Alkoholismus von einer Co noch schwerer zu bewältigen ist, als bei den anderen Arten. Ich bin nicht jeden Tag mit der Situation konfrontiert und in den Trinkpausen macht man ständig Hoffnungen... Diese Form von Alkoholismus kenne ich viel zu wenig und jetzt weiß ich nicht was ich weiter tun soll... weiß ich nicht was passieren wird, wenn er wieder nüchtern ist (hoffe, dass ich es schaffe so lange bis er trinkt nicht in meiner Wohnung reinzulassen)... Soll ich ihm/uns noch eine Chance geben? Gibt es eine Möglichkeit womit ich ihm helfen kann? Bin ich vielleicht zu naiv, weil ich doch Hoffnungen mache?

    danke und lg
    eva

  • Zitat

    Will damit auch nur sagen, ein Quartalstrinker ist genauso schlimm als wenn jemand jeden Tag sein Bier trinkt..

    in meinem Fall ist es so, dass er so lange trinkt bis er körperlich zusammenbricht (lt. ihm das längste Periode hat 6 Wochen gedauert). Danach verwandelt er sich für einige Monaten wieder in einem Traummann... Darum ist es so schwer für mich damit umzugehen.

    Gestern abend war ich schon wieder beim Umkippen, wollte mit ihm reden (habe das ihm auch geschrieben), heute bin ich wieder an dem Punkt angelangt, dass ich es aufgebe und jeder soll seinen Weg gehen. Es ist langsam nicht zum aushalten, langsam spüre ich das alles was ich tue richte ich nach ihm und das kann doch nicht sein!

    Ich habe mich als selbstbewußte Frau eingeschätzt, als eine wer weiß was sie will, wer realistische Ziele hat und die auch schafft... aber jetzt bin ich soweit, dass ich mich aufgebe wegen jemanden wer nicht wirklich einsichtig ist.

    Ihr sieht schon, dass ich voll durcheinander und daneben bin. Ich muß mich wieder in Ordnung bringen, ich muß um mich und um meiner Tochter kümmern. Geht das nur mit loslassen? Soll ich diese kurze Beziehung schon aufgeben? Was kann, soll ich überhaupt tun?

  • hallo eva,

    Zitat von doszt

    Gibt es hier niemanden wer mir über die Umgang mit einem Quartalstrinker was sagen könnte? Ich bin schon am Verzweifeln...

    was willst du denn? du bittest in deiner vorstellung

    Zitat

    ps - ich muß dringend kritische Meinungen hören, da ich schon wieder beim Umkippen bin...

    willst du das wirklich? dann beschwer dich aber auch nicht... ich habs ja in meiner antwort in deiner vorstellung schon ziemlich verklausuliert geschrieben, aber ich kann auch deutlicher...

    ich schüttele den kopf über dich. du bist vor fünf monaten (!!!!!!!) eine beziehung zu einem "mann" eingegangen, der fast dein sohn sein könnte, und du lässt dich auf eine geschichte ein, die dich nur kaputtmacht? und jetzt erzähl mir nix von "großer liebe" oder so, es sind fünf monate und nicht ein halbes leben! meine einwände hast du vom tisch gewischt und ihn wieder entschuldigt, das finde ich voll co. kannst, willst du nicht alleine sein? findest du es schön zuzusehen, wie sich dein partner um den verstand säuft? willst du die welt retten? gibt dir das ein gutes gefühl? hast du denn keine eigenen wünsche und träume für ein eigenes, schönes und unbeschwertes leben? ich verstehe das nicht, und ich kann und will dir auch keine tipps geben, wie du dir ein leben mit einem quartalstrinker einrichten kannst, sorry.

    wir alle wollen hier lernen, ohne alkohol in unserem zu leben, und/oder uns aus der abhängigkeit von einem trinkenden partner zu befreien. tipps, wie du mit ihm leben kannst, wirst du hier nicht finden.

    so, du wolltest klartext.

    wünsche dir, dass du deinen weg findest, um glücklich zu werden.

    gruß

    lavendel

  • lavendel

    Danke dir erneut! Du hast volkommen Recht! Ich brauche solche Meinungen, dass ich dadurch aufwache.

    Es ist nicht meine große Liebe, ich frage mich in der zwischenzeit ob das überhaupt Liebe ist... in einem Moment glaube ich und in den nächsten wieder nicht... Glaube, dass ist aber verständlich...

    Ich weiß, dass ich von ihm wegkommen muß, vielleicht deswegen brauche Meinungen, die mich bestärken, dass die Trennung der einzige brauchbare Weg ist.

    lg
    eva

  • Servus Doszt,

    Zitat

    deswegen brauche Meinungen, die mich bestärken, dass die Trennung der einzige brauchbare Weg ist.

    Dieses Verhalten ist nichts anderes, als die Verantwortung für sein eigenes Tun und Lassen auf andere abzuwälzen.

    Bist du so unreif, dass Du das nötig hast? Oder willst Du dich nur so unreif präsentieren?

    Oder bist Du wirklich nicht bereit, Verantwortung für Dein Leben und Deine Entscheidungen zu übernehmen? Dann wirst Du allerdings in vielen Lebenslagen scheitern und Dich schlichtweg nicht als mündiger Bürger präsentieren.

    Wärest Du der Alkoholiker würde ich Dir den Gang in die nächste Kneipe empfehlen, weil das Verhalten eindeutig gegen den Willen zur gesunden Veränderung spricht. Und wer nicht will, der wird auch nicht...das gilt für jeden...

    Und nun? Mal drüber nachdenken... :roll:

    LG
    Spedi

    P.S.: ich würde Dir anders schreiben, wenn Du bereits die Silber- oder Diamanthochzeit glücklich mit diesem Partner begangen hättest - aber nicht nach so kurzer "Verweildauer"...

  • Zitat

    Oder bist Du wirklich nicht bereit, Verantwortung für Dein Leben und Deine Entscheidungen zu übernehmen?


    Es ist das erste mal, dass ich hautnah die Alkoholismus und seine Auswirkungen erlebe. Für mich (aufgrund dessen was ich hier gelesen habe) ist auch neu, dass ich irgendetwas gleich am Anfang aufgeben muß, war immer die Meinung, dass jeder von uns eine Chance verdient und bin mit dem bis jetzt ganz gut gefahren.

    Selbstverständlich kann ich die Entscheidung für mein Leben übernehmen und werde es auch tun, aber dann muß ich auch überzeugt davon sein, dass es die richtige ist. Darum bin ich so hartnäckig hier unterwegs.

  • Hallo eva,
    woran willst Du denn festhalten?

    Ob Quartalstrinker,Spiegeltrinker,und und und ,,Du siehst,und spürst es doch immer wieder,wie es/er dich herunterzieht!

    Die Frage stellt sich doch für dich,bist Du überhaupt in der Lage loszulassen,und dein Leben zu leben?

    Du schreibst vom Umgang,waß bedeutet dieses für dich?
    Sei froh,daß es bis Dato,nur eine kurze Beziehung ist,und Du,nicht schon tiefer darin steckst!

    Denk an dich,und deine Tochter.

    Und ja,es geht nur mit loslassen!

    Hilfe durch Nichthilfe!

    Es mag sich für dich,ziemlich hart anhören,ist aber die Realität!

    Ihm,geht es noch zu gut!

    Dir, aber zunehmendst immer schlechter!

    Möchtest Du diesen Zustand beibehalten,der auch auf deine Tochter reflektieren wird?

    Sicherlich nicht!

    Lieben Gruß an dich,Andi

  • Zitat

    Du schreibst vom Umgang,waß bedeutet dieses für dich?

    ich meine damit, dass diese Trinkphase vorbei geht und dann kommen einige Monaten welche schön sind... und in diesen Monaten kommt wieder mal die Hoffnung, dass das ein bleibende Zustand ist... habe das schon einmal gehabt, dadurch sind die Probleme, die Situation in seiner Phase fast ins Vergessen geraten. Ich stelle mir vor (kann sein, dass es ganz falsch ist), dass zB. bei einem Spiegeltrinker jeden Tag mit der nasse Dasein konfrontiert bist, dadurch ist es vielleicht einfacher früher auszusteigen.

    So ist ganz schwer loszulassen. Wenn er nicht trinkt, dann geht es einfach nicht, wenn er trinkt denke ich daran ich kann mich erst von ihm trennen, wenn er wieder nüchtern ist (sonst kann er villeicht nicht mal kapieren was ich sage), usw... ein Teufelskreis.

    Jetzt will ich die Trennung vollziehen nur habe Angst, wenn er nüchtern ist dann kann ich das nicht mehr... darum wünsche ich mir, dass ich an diese fruchtbare Zeit mich zu errinern. Ich hoffe das mich dieses Thread und eure eindeutige Meinungen mich helfen werden den einzigen richtigen Schritt zu machen.

  • Hallo eva,

    Zitat

    ich meine damit, dass diese Trinkphase vorbei geht und dann kommen einige Monaten welche schön sind... und in diesen Monaten kommt wieder mal die Hoffnung, dass das ein bleibende Zustand ist... habe das schon einmal gehabt, dadurch sind die Probleme, die Situation in seiner Phase fast ins Vergessen geraten. Ich stelle mir vor (kann sein, dass es ganz falsch ist), dass zB. bei einem Spiegeltrinker jeden Tag mit der nasse Dasein konfrontiert bist, dadurch ist es vielleicht einfacher früher auszusteigen.

    Dieses hat nichts mit den unterschiedlichen Trinkgewohnheiten zu tun!

    Das nasse Denken und handeln,ist auch bei Ihm gegeben,und präsent!!

    Ich werde einen Teufel tun,und sagen,los trenne dich!

    Ich kann nur von mir,als Alkoholiker sprechen,und ich weiss sehr wohl,welche Tricks und Verschleierungsversuche ich unternahm,um eine Frau zu halten!

    Du allein,triffst letztendlich die Entscheidung,ob Du dich trennen wirst!!!

    Ich kann Dir nur sagen,meine Partnerinnen,haben dermaßen an meiner Sauferei gelitten,und da waren auch zum Teil Kinder mitbetroffen,die dieses mitertragen mussten,und somit kann ich immer nur davor warnen,an etwas festzuhalten,waß keinen Bestand hat,oder eben nur,die jeweilige Trinkpause anhält,biß es wieder soweit ist!

    Mehr kann ich nicht tun,ausser Dir,meine Erfahrungen weiterzugeben,um dich eventuell,davor zu bewahren,daran zu zerbrechen!

    Und wenn da Kinder mit im Spiel sind,dann gehe ich da ganz besonders empfindlich mit um.

    Ich wünsche Dir,die Weitsicht,die Du benötigst,um für dich,und dein Kind,die richtige Entscheidung zu treffen!

    Lieben Gruß an dich,Andi

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (8. September 2007 um 15:34)

  • hallo eva,

    du schreibst

    Zitat

    ich meine damit, dass diese Trinkphase vorbei geht und dann kommen einige Monaten welche schön sind...

    na super nummer. sich einige besäufnisse anschauen, um eventuell mal einen schönen moment zu haben :roll:. sorry, langsam fehlt mir wirklich jegliches verständnis...

    lavendel

  • Zitat

    sich einige besäufnisse anschauen, um eventuell mal einen schönen moment zu haben . sorry, langsam fehlt mir wirklich jegliches verständnis...

    diese schöne Momente dauern 2-3 Monaten... ist es nicht menschlich, dass man bei so eine Zeitraum voller Hoffnung ist? von dieser kommende "schöne" Periode habe ich Angst, dass ich wieder mal alles vergessen, unterdrücken werde und ihm gegenüber Verständnis aufbringe...

    Ich weiß Lavenden, dass ich dich schon ärgere, aber ich bin derzeit viel zu durcheinander :cry: .

  • Eva,

    Zitat

    diese schöne Momente dauern 2-3 Monaten... ist es nicht menschlich, dass man bei so eine Zeitraum voller Hoffnung ist?

    Aber nicht,wenn ich weiss,daß ich danach wieder in ein tiefes Loch falle!!!!

    Co-Abhängigkeit,in vollster Ausprägung,mit der Ambivallenz,zur Selbstzerstörung,und des sich nicht wichtig genug nehmen wollen's/können's!

    Schau mal wie es Dir geht,wenn er nicht trinkt,und was es mit Dir macht,wenn er wieder zur Buddel greift.Erst genanntes,hat das zweitgenannte zur Folge,wenn er nicht bereit ist,daran etwas zu ändern!!

    Aber warum sollte er???

    Du spielst ja prächtig mit,Eva!

    Gruß Andi

  • Zitat

    Du spielst ja prächtig mit,Eva!


    ja - darum bin ich hier bei euch gelandet (und bin froh darüber), ich will diese Spiel nicht mehr mitmachen und dafür muß ich Kräfte sammeln.

    Es ist so (Lavendel wird sich wieder über mich ärgern :oops: ), dass ich in diese Pause öfters das Thema angeschnitten habe, wollte ihn überzeugen, dass er eine Therapie dringend braucht (hatte oft das Gefühl, dass er das auch wirklich will).

    Jetzt will ich nicht mehr, dass es zu solche Gespräche kommt, wodurch ich wieder Hoffnungen machen würde... ich will von ihm wegkommen.

    Seit ein paar Tagen trinkt er wieder nicht mehr und schon spüre ich, dass ich wieder weicher werde - aber ihr helft mir unheimlich viel.

  • Hallo doszt,

    eigentlich ist es völlig egal, welcher Typ Alkoholiker Dein Freund ist.

    Ob er nun Spiegel-Trinker oder Quartals-Trinker ist spielt keine Rolle, denn die Verhaltensmuster sind immer die Gleichen, mit dem Unterschied, Du hast wieder Hoffnung, daß sich etwas ändert, um doch wieder enttäuscht zu werden!

    Du mußt für Dich wissen, wie lange Du dieses Spielchen mitmachen willst, aber denkst Du auch manchmal an Deine Tochter?

    Wie sehr Kinder darunter leiden, kannst Du im Bereich "erwachsene Kinder von Alkoholikern" sehr anschaulich lesen! Oft - sehr oft - haben sie einen Knacks für's Leben! Willst Du das Deiner Tochter wirklich antun?

    Eigentlich ist alles schon geschrieben worden, trotzdem gebe ich Dir nochmal den Rat: beende dieses "Verhältnis" so schnell Du kannst.

    Du bist erst seit ein paar Monaten mit ihm zusammen, aber je länger es dauert, desto schlimmer wird die Trennung für Dich!

    Du kannst ihm nicht helfen, das kann er nur selber - aber Du kannst Dir und Deiner Tochter helfen!

    Und dabei begleiten wir Dich sehr gerne!

    Liebe Grüße an Dich
    Speedy

  • Servus Doszt,


    so lange Du keine Veränderung möchtest, wirst Du auch nichts ändern. Du belügst hier in erster Linie Dich selbst.

    Willst Du mir ernsthaft erklären, daß diese Beziehung eine Partnerschaft ist? Nein, ist sie nicht. Es ist ein wie auch immer geartetes Abhängigkeitsverhältnis, aber keine Partnerschaft unter gleichwertigen Partnern.

    Du willst dieses Spiel nicht mehr mitmachen? Du bist doch der Spielleiter, der die Regeln vorgibt! Du bist diejenige, die das Spiel beenden kann!
    Nur Du willst gar nicht, dass dieses Spiel zu Ende geht - auch wenn dies zu Lasten der psychischen Gesundheut Deiner Kinder geht!

    Von mir (und vielen anderen hier im Forum) wirst Du weder einen Rat zur Trennung erhalten, noch die erhoffte Absolution zum Weitermachen.
    Ich kann nur an die hoffentlich vorhanden Reste von Verantwortungsbewusstsein gegenüber Dir und Deinen Kindern appellieren und hoffen, dass Du endlich für Dich Hilfe in Anspruch nimmst.

    LG
    Spedi

  • Zitat

    Du mußt für Dich wissen, wie lange Du dieses Spielchen mitmachen willst, aber denkst Du auch manchmal an Deine Tochter?

    Am Dienstag habe ich ihn rausgeworfen in erste Linie wegen meiner Tochter (seitdem haben wir ausschließlich per Mail Kontakt) - ich glaube wenn ich alleine wäre, würde ich weitermachen... Aber so will ich es nicht und brauche von euch immer ein virtuelle Schlag auf meinem Kopf sobald ich wieder mal weich werde :wink:

  • Hallo doszt,

    freue mich über deinen Schritt. Bleib stark und schau was es bei dir und deiner Tochter bewirkt. Horch immer wieder in dich hinhein.

    LG
    Elocin

  • Zitat

    Horch immer wieder in dich hinhein.


    das ist mein Problem... in mir ist alles eine große Durcheinander und habe Angst, dass ich ein Rückzieher mache. Diese Entscheidung war reine Kopfsache, wie gesagt wegen meiner Tochter aber noch nicht wegen mir.

  • Hallo doszt,

    ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hab auch immer die Angst einen Rückzieher zumachen. Aber was ist dann wenn du das machst? Es ändert sich überhaupt nichts. Am Anfang versucht er ezwas besser zu machen aber nur so das du wieder Hoffnung schöpfst und danach geht alles wieder von vorn los oder noch schlimmer.

    Bildlich Gesprochen sage ich immer: Er schmeißt der Maus ein Stück Käse hin damit sie zufrieden ist und dann schnappt die Falle wieder zu, und die Maus kann in ihrem Laufrad dahin vegetieren.

    Hab Mut zur Veränderung auch wenn es schwer fällt aber es kann nur besser werden. Vielleicht kapiert er es dann.

    LG
    Elocin

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