Hallo Anke,
Zitatja, mit dem Outen, da muss ich mich noch ein wenig dran gewöhnen, das kostet mich noch Überwindung.
Verstehen kann ich das es Dir schwer fällt.
Darf ich Dir eine andere, meine Sichtweise geben?
Anke, ich bin krank, ich bin alkoholabhängig. Ich habe eingesehen dass ich krank bin. Ich kann mit Alkohol nicht leben. Damit es mir gut geht treffe ich Vorsorge.
Ich erzähle es meinen Ärzten, ich erzähle es meinen Freunden. Ich erzähle damit es respektiert wird, ich erzähle es damit ich respektiert werde.
Ich erzähle es damit mir geholfen werden kann, damit ich mir selbst helfe.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich damit keinen Freibrief habe, aber ich habe mir damit meine eigene kl. Käseglocke geschaffen und es funktioniert.
Wir sind keine schlechteren Menschen, weil wir krank sind. Wir sind so wie wir sind, wir möchten leben und müssen dafür Sorge tragen, dass wir es auch können.
Sicherlich verstehen können uns nur die wenigsten, da sich mit unserer Krankheit die wenigsten Mitmenschen beschäftigen, sondern einfach nur froh sind, wenn sie damit nicht zu tun haben müssen.
Konnte ich Dir einwenig von meiner Sichtweise abgeben?
Lg kawi
Claudia, ich wünsche Dir einen schönen Urlaub.