Traurig und nun auch noch trinken

  • Hallo zusammen. Nun kommt ein neues Problem auf mich zu, ohne das ich das alte verarbeitet habe.
    Meine Ma ist nun 3 Monate tod, und mein Vati trinkt..... das schlimme ist dabei das er selber behauptet das er alles unter Kontrolle hat.
    Nein, wir können den Platz von meiner Mutti nicht einnehmen, aber er darf sich nicht zu tode trinken. Er schläft kaum, arbeitet nur, und jetzt kommt dazu das er trinkt...... und durch diesen Alkohol wird er noch depressiver.
    Wie kann ich ihm helfen???? Mut geben, obwohl es nichts zum stark sein gibt.
    Wer kann mir einen Rat geben?????
    Es reicht doch wohl, dass wir meine Ma beerdigen mußten, ich will jetzt nicht auch noch meinen Vati verlieren.
    lg cora

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • hallo cora

    mal ganz ehrlich, das alkoholproblem deines vaters ist dir ja nicht neu, davon hast du ja scho bei deiner anmeldung geschrieben.

    und so leid es mir tut, letztendlich kannst du deinen vater nicht vom trinken abhalten! er hat ja sogar die folgen der alkoholsucht bei deiner mutter hautnah miterleben müssen, dennoch trinkt er weiter.

    ich kann mir vorstellen, dass dir das jetzt besonders nach dem tod deiner mutter sehr hart vorkommt, leider ist es so.

    du kannst ja versuchen mit ihm darüber zu reden, wenn er nüchtern is, sag ihm dabei wie es dir geht und das du ihn gerne noch lange bei dir hättest und nicht das gleiche ertragen musst wie bei deiner mutter.

    ob das was hilft, kann ich dir nicht sagen, aber leider bleibt uns angehörigen nichts anderes übrig - ein alkoholiker muss aus eigenem willen trocken werden, wir können ihn nicht dazu zwingen.

    fühl dich ganz fest umarmt

  • hi cora!

    tut mir zwar auch leid für DICH das dein pa trinkt,aber du musst es akzeptieren!!!!!!!
    konzentriere dich nur auf deine person und deine trauer..damit hast du es doch schon schwer genug..wach auf..such dir hilfe..und nimm sie für dich an..

    versteh mich nicht falsch..BITTE..ich mein es nicht böse..und will dir auf keinen fall deine hoffnungen nehmen..aber..

    meine mum sagte zu mir(irgentwann in diesem jahr traf ich sie morgens besoffen an)..
    ich war geschockt und appelierte an ihr gewissen gewissen:mama denk an papas leberzirrhosetod!!!!das schaff ICH nicht noch einmal mitzumachen!!!

    meine mums komentar dazu:PAPA IST VERGANGENHEIT...

    sie trank weiter..

    sch..egal was ich empfinde oder woran ich sie erinnerte..

    tröstende liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo... also kurz zu meiner Tagesklinik. Sie ist echt hart, aber nach 3 Tagen kann ich noch nicht viel sagen.....
    Du hast recht, vielleicht habe ich nun wieder etwas gefunden um mich abzulenken. Ist ja auch einfacher.
    Ja das war auch ein Thema mit der Psychologin und sie sagte mir auch, dass ich erstmal für mich sorgen muss. Aber dies zu lernen geht nicht von heute auf morgen. Und sie sagte mir auch, solange mein Vati es für sich verharmlost nimmt er keine Hilfe an. Eigentlich müßte er stationär auf genommen werden.
    Aber auch dies kann ich nicht für ihn tun.
    Ich weiß das er trinkt, aber ich hoffte er würde es lassen, eben weil er nun ganz alleine ist.... aber für ihn ist es ein zusätzlicher Trost.
    Aber ich selber muss mir einfach sagen ich bin zu schwach um ihn zu tragen......
    corina
    drücke dich

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • Hallo Caro... auch ein dankeschön an dich, auch wenn es weh tat.
    Ja ich muss an mich denken..... aber dies muss ich lernen.
    lg cora

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • Hallo......... auch ein dickes Dankeschön.
    Klar kenne ich dies Problem, ich empfinde es aber schlimmer wie zu Lebzeiten meiner Ma. Dazu kommt das ich das Gefühl das er es als Trost benutzt.
    lg cora

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

  • guten morgen sonnenblume!
    wie war dein tag in der tk?hoffe nicht so hart wie die ersten drei tage..wie sind die leute denn,hast du schon jemanden "bisschen"näher kennengelernt?will dir mut machen,ich weiss von meiner mum(sie war vor 4 jahren in ner tk)das sie wie ausgewechselt war als sie die tk besuchte..ihr tat es gut..die abwechslung,die leute,das quatschen,die geselligkeit...wobei ich sagen muss das sie nicht jeden tag super gut drauf war,wenn sie dann "feierabend"hatte..schliesslich wird da ja auch ordendlich gewühlt in deiner vergangenheit..

    nimm dir zeit dich an die tk zu gewöhnen..dies ist zeit die du nur für dich nutzen solltest..

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Ich habe ein neues Thema aufgemacht zwechs tagesklinik... aber ich schreibe dir auch hier meine Antwort.
    Nein gestern war es nicht so hart......
    Die Leute sind mir noch fremd. Ich brauche auch noch etwas Zeit zum auftauen.....
    iebe grüße corina

    Selbst ein Weg von 1000 Meilen, beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.

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