Beiträge von Margitta

    es stimmt schon, daß man mit der Zeit wächst und sich langsam löst. Das begann bei mir vor 10 Jahren, da machte ich noch die Fahrerlaubnis. Hatte vielleicht eine Angst vorm Fahren sag ich euch, aber ich habe es geschafft und war mächtig stolz auf mich. Meinem Mann hat es nicht gepaßt, aber ich habe es gemacht.
    Nun bin ich selbständiger und kann fahren, wohin und wann ich will.
    Er hat heute sogar Makkaroni gegessen, obwohl er sie nicht mag.. war mir egal... beeindruckt mich aber nicht.
    Er hat wahrscheinlich Schmerzen im Arm hält ihn und dreht die Hand hin und her, ich habe es "nicht bemerkt" Manchmal denke ich ihm macht es Spaß mich an meine Grenzen zu bringen, er rennt nachts durch die Wohnung, durchwühlt die Schränke, läßt den Kühlschrank aufstehen, ißt die Wurst und den Käse im Bett. Morgens war er es nicht, ich leide an
    Haluzinationen "Spinne"
    Grüße Margitta

    Hallo hatte gestern einen schlechten Abend, kam gegen 18.30 Uhr nach hause. Mein "Eheglück" saß angetrunken in der Küche und wartete auf Essen. Er "nuschelte" mir entgegen, wegen dem Auto. Ich gekontert, du fährst nicht angetrunken. Da war ich wieder blöd, er wäre nicht betrunken. Er konnte sich fast nicht auf den Beinen halten. Was mir auffällt, er hat sofort Gleichgewichtsprobleme bei "bissel" Alkohol. Er trinkt selber gebrautes Zeug. Dann durfte ich noch die Toilette sauber machen, also es war zum "Eistrich" bei mir.
    Habe bis 23.00 Uhr im Forum gelesen, aber mich nicht getraut , denn es heißt dann sofort warum bleibst du.. und "du brauchst nicht im Selbstmitleid" ersticken,
    ja das habe ich schon oft gehört und deshalb ist es für mich schwer mich mitzuteilen.
    Ich weis auch helfen kann keiner, aber zu hören das ist gut. Aber wem soll man es antun, immer die gleiche Leier zu hören, ich schalte auch durch wenn
    es kein anderes Thema gibt. Unser Hausarzt war mal mein Vertrauter aber er gab mir Ratschläge, die für mich Unsinn waren "wie schlaf doch mit deinem Mann früh, da ist er nüchtern" . Ich habe ihn gebettelt, helfe mir, aber es kam keine Reaktion. Und nun bin ich ja beim Thema, "eigentlich ist es mir egal was aus ihm wird" ich hoffe ihm werden bald mal seine gesundheitlichen Grenzen gezeigt und zum Spüren gebracht, daß er merkt was er sich antut. Heute ist er
    der fleißigste Mann und drängt mir Unterhaltung auf, aber bei mir ist "Zappen"
    Morgen gehe ich zu einem Vortrag über "Osteopatie"
    nur damit ich raus komme .. aber was mich dann abends erwartet .. na ich werde sehen.
    In den anderen Beiträgen lese ich über Probleme, die ganz anderer Art sind und deshalb denke ich "du in deinem Alter schreibst über Sachen, wo andere vielleicht lachen"
    Bis bald hoffe ich Eure Margitta

    Hallo alle zusammen, es tut gut eure Zeilen zu lesen.
    Ich habe heute frei und fahre mit meiner großen Tochter in die Stadt. Brauch den Tapetenwechsel!! Ich glaube, wenn ich es wie emz schaffe, das finanzielle zu regeln ist wieder ein Schritt getan. Muß nachdenken ...
    Wir verdienen jeder eigenes Geld. Eigentlich muß ich Ihn noch "unterstützen"
    Ich kann mit vielen im Forum nicht mitreden. Er war nie bereit einen Entzug zu machen, da er ja sagt "ich spinne, er ist kein Alki" Wahrscheinlich behüte ich ihn noch zu sehr, obwohl ich das nicht will. Vielleicht drehen sich meine Gedanken noch zu viel um die "was werden die Nachbarn und seine Familie denken"
    Ich sehe noch keinen Weg - Unser Chef sagt "der Weg ist das Ziel" - und das ist für mich noch weit weg
    Trotzdem viele Grüße Margitta

    Hallo Crevette, heute geht es mir nicht besonders.
    Auf Arbeit Streß und viel zu tun, zu Hause waren wir 1
    Stunde, dann hatte er schon Durst. Wenn er mir schon eine Unterhaltung aufdrängt, weis ich schon was die Glocke geschlagen hat.
    Manchmal kann ich es ignorieren, aber heute hätte ich ausrasten können. Ich habe so eine Wut, da könnte ich ihm glatt was ins Bier tun.
    Dann denkt er noch ich merk es nicht. Er versteckt ja alles, das Suchen habe ich mir abgewöhnt.
    Habe unser Abendbrot gekocht und kann bestimmt
    wieder alleine essen.
    Er vertrinkt ja mein Geld mit, und ich habe es nicht im Griff, wie ich es einteilen soll. Gebe ich ihm im Monat einmal Geld ist es gleich alle und gebe ich ihm wöchentlich Geld braucht er auch immer mehr.
    Ich sehe aber auch nicht ein, daß er sein Geld abzüglich Kosten (Miete Versicherung Auto usw.)zur Verfügung hat, denn er spart ja nicht und wenn er Sachen braucht, müßte ich dafür aufkommen.
    Es ist wie mit Kindern, was sie sehen - wollen sie kaufen. Er eben Zigaretten und Trinken.
    ER braut ja Wein, der wirkt dann klasse ...
    Ich stehe oft vor dem Rätzel, wie klärt man die Finanzen.
    Wenn ich das Thema erwähnt habe, sagt er ich nichts dazu und verlangt dann nur Geld.
    Ich habe ihn ja auch schon erwischt, daß er meine Geldbörse plündert. Auch schon bei Familienangehörigen (Kindern und Oma) bedient er sich. Wir müssen alles verschließen.
    Wie du vielleicht merkst, ist es mir heute nicht egal, denn irgendwie hänge ich immer dazwischen.
    Eins steht fest "er ist mir egal" ich liebe Ihn mit keiner Faser mehr
    Du merkst es ist alles bissel durcheinander aber ich mußte es schreiben, damit ich heute vielleicht schlafen kann.
    Schöne Grüße M.

    Hallo Lilly und Hallo Gotti
    Danke für die Antworten, natürlich werde ich ihn nicht pflegen, daß weiß er auch und das steht in den Patientenverfügungen, wenn was ist dann kommt er nicht nach hause, das steht hundertpro fest. Ich will nicht , daß er mich pflegt und ich tu es auf keinen fall bei ihm.

    Manchmal in den ganz schwarzen Stunden habe ich schon gedacht, die Kinder sind versorgt, warum lebst du noch, aber man ist feige und "vielleicht verpaßt man doch noch schöne Stunden" also "Augen zu und durch"
    Meine Familie steht mir immer zur Seite und gibt mir Kraft wenn ich keine mehr habe. Außerdem bin ich offen zur Umwelt und der Bekanntenkreis weiß Bescheid. Oft bin ich zu Feiern schon allein gefahren, daß hätte ich früher nie gemacht. Also kleine Schritte in die Selbstständigkeit sind gemacht.
    Liebe Grüße und gute Nacht Margitta, es ist schön daß es euch gibt !

    Er ließ sich nicht helfen, ich habe ihn zum Arzt geschleppt
    der Arzt war bei uns, es ging nur kurze ZEIT; dann war es wieder vorbei. Ich habe ihn nie fallen gelassen, immer zu ihm gehalten, ständig für ihn gesorgt und vieleicht oftmals die Eskarpaden zu oft vertuscht.
    aber irgendwie habe ich das alles nicht mehr verkraftet -
    meine FRAGE WARUM - ich weiß, daß keiner mir die Entscheidung abnimmt
    Margitta

    Danke für die Antwort, ich glaube ich habe in der Aufregung beim Versenden etwas vergessen, es zeigt mir keine Antworten an. Na ja muß halt noch viel lernen.
    Bin 58 und nicht so gewandt mit der Technik.
    Meine große Tochter hat mir dieses Forum eingerichtet.
    Ich kann doch nicht immer den Kindern meine "Sch..Probleme" auf tischen. Oft geht es mir tagelang gut, dann ist es aber wieder schlimm und die Tränen sitzen sehr weit vorn.
    Das schlimmste ist, in Situationen der Auseinandersetzungen (denen ich versuche aus dem Weg zu gehen) bemerke ich bei mir eine Aggressivität, die mir angst macht.
    Ich kämpfe nicht mehr um meinen Mann, das ist vorbei. Ich versuche mein Leben zu leben, noch gehe ich arbeiten und bin voll im Beruf gefordert. Aber was wird wenn er in Rente geht, dann s... ft er schon früh,
    ich hoffe auf Hilfe von ganz oben, oder ist das gemein. Aussprechen würde ich sowas nie, aber ich bin so frustriert und fühle mich von ihm provoziert.
    Bis bald Gruß Margitta

    Heute habe ich den Mut selbst ein Thema anzuschieben.
    Meine Gedanken kreisen immer wieder darum, wie es ist dazu gekommen??
    Wir haben aus Liebe geheiratet, er hat schon immer gern ein Bier getrunken.
    nach 2jähriger Ehe bekamen wir unsere erste Tochter. Nach zwei Jahren war ich wieder schwanger. Es war wieder ein Mädchen und ich war glücklich. Eigentlich waren wir eine ganz normale Familie. Der Alkohol spielte am Anfang nur eine kleine Rolle. Es wurde schleichend mehr.
    Er versteckte die Flaschen überall. (Keller, Schuppen, Schuhe, Jacken) er war erfinderisch. Meine Bemühungen ihn vom Trinken abzuhalten gelangen nur kurze Zeit. Die Abstände verkürzten sich zusehends. Ich war beim Hausarzt,
    in einer Beratungsstelle, aber ich konnte ihn nicht überzeugen mit zu gehen.
    Einmal gab er es mir sogar schriftlich nicht mehr zu trinken.
    Er versprach es hoch und heilig. Wir waren jedes Jahr im Urlaub mit den Kindern. Er konnte mir auf die Frage"warum trinkst du heimlich" keine Antwort geben. So konnte ich auch abends mit einem Mann, der ständig eine "Fahne" hat nicht schlafen. Die Beziehung bekam einen Sprung.
    Mit den Wechseljahren kam mir der Gedanke"Wie konntest du so einen Mann eigentlich lieben. Nun sind wir 33 Jahre verheiratet, davon nur ca. 12 ohne größere Probleme.
    Mein Leben lief an meinem 50.Geburtstag wie im Traum an mir vorüber.
    Ich sagte mir "wars das nun"
    Meine Kinder sind beide glücklich verheiratet. Ich habe eine kleine Enkeltochter und eigentlich bin ich glücklich, aber ohne meinen Mann.
    Wir wohnen zusammen, aber jeder lebt für sich.
    Ich weis ich hätte ausziehen können und mich scheiden lassen können.
    Ich wollte das viele viele Male, habe viele Tränen vergossen und habe gegen den Alkohol gekämpft aber immer allein.
    Einen Fehler habe ich "ich kann es einfach nicht akzeptieren"
    Für heute soll es das gewesen sein, was habe ich falsch gemacht???
    Der Alkohol war stärker als die Liebe. Nun will ich nicht mehr kämpfen!!
    Gruß an alle die das lesen
    Margitta

    Hey Lilly
    "du hast es geschehen lassen" das ist nicht war, ich habe Jahre um meine Liebe gekämpft und überall Hilfe gesucht, keiner konnte mir helfen. Ich war immer für meinen "Alten" da Ich war in einer Beratungsstelle vor vielen Jahren, da bin ich mit so viel Schuldkomplexen raus, daß ich nur noch geheult habe. Da komm ich nicht mehr hin, ich soll Verständnis haben und es als Krankheit anerkennen und kann ja mit meinem Mann früh schlafen, wenn er abends angetrunken ist. Irgendwann habe ich aufgegeben, die Liebe ist gestorben. Wir leben gemeinsam in einer Wohnung.
    Aber nicht in einem Zimmer.
    Er wird versorgt und ich mach mein Ding für mich.
    Ich habe zu diesem Thema nur geschrieben, weil halt ein Bier am Abend keine große Sache war, aber es wurden schleichend mehr und es kamen viele andere
    Flaschen dazu, die dann irgendwo in welchen Schuhen, Jacken, oder Eimern gefunden wurden.
    Ich habe zu niemanden etwas gesagt, erst als meine Töchter Freunde mitbrachten, habe ich "reinen Wein" eingeschenkt. Immer habe ich nach dem Grund nachgedacht, bin ich schuld ???? das frage ich mich heute noch obwohl es mir jetzt egal ist. Er konnte oder wollte mir nie eine Antwort darauf geben.
    Er ist schon zu Bett, drei oder wieviel weis ich nicht Bier und dann ist er glücklich. Ich suche keine Flaschen mehr, oft "kullern" sie mir unter dem Schrank entgegen.
    Morgen feiern wir Einzug von meiner Mutter, die noch sehr rüstig ist, ich freue mich auf meine Geschwister und meine Kinder. Ihr habt schon recht, aber nach so viel Jahren stumpft man ab und an und wann kommen eben dumme Gedanken in den Kopf. Der Sprung ins kalte Wasser .. ich kann so schlecht schwimmen ...
    Gute Nacht und danke für die gut gemeinten Ratschläge
    Eben hatte ich einen Anruf von meinen Kindern, "Muttsch geht es dir gut" Mein Komentar .. wie immer
    aber ich freue mich wenn ihr anruft.

    Gruß Margitta

    Hallo ihr, die mir geschrieben haben. Es ist heute Freitag.
    gestern abend gab es von mir wiedermal paar Worte an meinen Mann betreffs trinken. Er sagt kein Wort dazu, das macht mich rasend, ich fühle mich provoziert.
    Hauptsache ich mach seine Schnitten für die Arbeit und wasche seine Wäsche und stelle ihn abends einwarmes Essen auf den Tisch. Mach ich das nicht, dann ist er ein bedauerndswerter Mann für die Arbeitskollegen und die Nachbarschaft, da er dann unrasiert und schnuddelig durch die Gegend läuft. Es ist war, das Leben ist oder kann lang sein. Manchmal denke ich, die Kinder sind fast dreißig. Haben beide ein Haus gebaut und einen netten Partner. Leider hat meine große Tochter noch keine Kinder. Auch dieses Problem beschäftigt mich sehr. Es ist eine Geldfrage und zwei künstliche Befruchtungen waren erfolglos.
    Mein ganzer Halt ist die kleine xxx, die jetzt 4 Jahre alt wird, das kind meiner jüngsten Tochter.
    Ein Umzug kommt für mich nicht infrage, ich habe mir mein kleines Reich geschaffen, und soll ich das aufgeben?? nein außerdem ist meine ganze Familie im Ort. Meine Mutter wird achtzig und wohnt neben mir,
    sie braucht mich und ich sie. Mir wird vor dem Tag angst, wenn sie mal nicht mehr da ist.
    Heute gegen 16.00 Uhr kam mein Mann provozierend
    mit einem Kasten Bier und extra Flaschen obenauf an mir vorbei.
    Dann sitzt er im Garten mit zwei Männern und macht sich einen Bunten. Meine Wort kommen bei ihm nicht an, laß die Alte reden.
    Wir arbeiten zusammen, ich bin seine "Chefin" habe schon manches vertuscht, aber 2 Abmahnungen hat er schon. Interessiert ihn nicht.
    Beim Hausarzt war ich vor vielen Jahren, aber der ist der Meinung er muß selbst kommen und ich kann auch nicht immer über die Probleme reden.
    Ich muß euch recht geben, ich glaube mit den Wechseljahren und meinem 50. Geburtstag wurde mir alles mit einmal bewußter.
    ich stellte mir öfters die Frage "wie konnte ich mich nur in diesen Mann verlieben" eigentlich lebe ich nur um zu arbeiten und für alle da zu sein. Ich will mich nicht beschweren, meine Leute sind immer für mich da.
    Aber ich kann doch nicht immer wieder die gleiche "Leier" anfangen. Jeder ist seines Glückes Schmied und ich habe es eben nicht gut gemacht.
    Alle jungen Leute sollten dies besser machen.
    Ich hoffe auf den Tag, an dem es ihm schlecht geht und ich sagen kann - bitte weiter ohne mich, denn das steht fest pflegen tu ich ihn nicht und das weis er auch. Gut das es diese Seite zum Schreiben gibt, denn ein "stiller Zuhörer" hilft auch , oft denke ich du sentimentale Zicke aber man kann eben nicht aus seiner Haut.
    Gruß und schönes Wochenende ohne Gewitter und Regen
    Margitta

    edit summerdream: siehe pn

    Hallo Dagmar, ich kann dazu nur aus eigener Erfahrung sagen, daß ich 33 Jahre mit einem schleichend werdenden Alkoholiker verheiratet bin. Vor Liebe nicht erkannt und dann verdrängt. "Es trinken ja alle" gedacht.
    Die Abstände waren groß und die Alltagsprobleme überschatteten die Tatsachen. Die Wunschkinder wurden geboren. Dann plötzlich als die Kinder ca. 8 Jahre waren wurde es schlimmer und heimlich. Ja es wurden die Flaschen im Schuppen und sonst wo gefunden.
    Es gab Krach und Versöhnung nach langen Debatten und Versprechungen.
    Ich wollte unbedingt, daß er einen Arzt aufsucht. Ich bin gelaufen, aber nicht er. Er trinkt täglich Bier.
    Auch Wein oder was eben gerade verfügbar ist. Er sieht es nicht ein. Er verlangt ständig nach Geld und ich streite mich dann. Wir sind beide berufstätig.
    Wir haben uns nicht viel zu sagen. Ich mach meine Pflichten als Hausfrau und bin eigentlich sehr selbständig. Aber den Absprung habe ich nicht geschafft. Ich kann meinen Mann nicht mehr lieben.
    Ich muß in ein anderes Zimmer gehen, sonst habe ich Angst,daß ich die Kontrolle über mich verliere.
    Die Kinder stehen hinter mir, aber helfen kann keiner und ich hoffe auf ein Wunder von oben. Ist das nicht schlimm ????
    Ich wollte erst ein eigenes Thema schreiben, habe mir aber nicht getraut, denn mit 58 Jahren sollte man doch wissen was man will ... heute ist wieder so ein Tag.
    Vielleicht ist das falsch was ich schreibe aber irgendwie mußte ich es auf die Tasten bringen.
    lieben Gruß Margitta von den Kindern Muttsch genannt

    nachträglich alles gute zum Geburtstag und ich wünsche dir, daß du aus den Fehlern deiner Eltern viel für dein Leben lernst.
    Meiner Meinung nach hat sich deine Mutter nicht gegen dich entschieden, ihr ist es bestimmt nicht leicht gefallen, aber sie hat deinen Vater auch mal aus Liebe geheiratet und hofft vielleicht, daß es besser wird.
    Ich hoffe, du liebst deine Mutter und entfernst dich nicht von ihr, denn nichts ist schlimmer als mit solchen Problemen allein dazustehen. Das Verhältnis zu deinem Vater sollte zweiten seins, lebe dein Leben und denke immer daran er kann es nur allein ändern, und wenn es zu spät ist kann keiner helfen.
    Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute
    Margitta

    Hallo angelrock ich glaube dir, daß du deinen Freund liebst, aber glaube mir der Alkohol ist stärker als die Liebe. Ich bin seit 33 Jahren mit meinem Mann verheiratet und ich versuchte mir auch einzureden, das alles nicht so schlimm ist wenn mal ein Ausrutscher passiert. Aber nach 10 Jahren Ehe wurde mir bewußt, das mein Mann abhängig ist. Ich habe gekämpft, geliebt und geweint und habe den Kampf verloren. Wir wohnen noch zusammen, aber aus Liebe wurde Abneigung und
    wenn er trinkt - jetzt täglich- Haß. Ich habe nur noch Mitleid. Zieh die Reißleine bevor es zu spät ist.
    Gruß Margitta

    Hallo, so einfach ist das nicht wir wohnen in einem kleinen Ort und ich arbeite mit ihm in einem Betrieb.
    Ich weis das sind keine direkten Gründe. Ich wollte mehrfach, daß er aus der Wohnung auszieht und ich wollte ihm eine kleine Wohnung im Nachbarort einrichten. (betreutes Wohnen) aber er geht nicht und ich hänge an meinem Wohnort auch familiär. Jedenfalls war das Ausziehen kein Druckmittel für ihn, sich in Behandlung zu begeben. Jetzt ist es mir egal ob ihm was passiert. Er ist 63 Jahre und für sich selbst verantwortlich.
    Mit einer neuen Liebe ist es nicht so einfach, ich hatte
    3 Jahre eine Bekanntschaft mit einem jüngeren Mann.
    Diese Liebe war sehr schön und hat mir sehr viel Selbstvertrauen als Frau gegeben, denn das Vertrauen in den Mann hatte ich verloren. Leider ging diese "Freundschaft" in die Brüche und ich habe sehr gelitten. Heute weis ich, daß unsre Liebe keine Chance hatte, und denke gern an die Zeit zurück.
    Grüße und danke für die Antwort
    Margitta

    Guten Morgen ihr Lieben,
    ich bin neu im Forum und lese nun mein eigenes "Schicksal" Ich bin 33 Jahre mit einem Mann verheiratet, den ich mal aus Liebe geheiratet habe. Wir haben 2 erwachsene Mädels und eine reizende 3jährige Enkeltochter.
    Trotzdem ist das Glück nicht perfekt, denn nach 10 Jahren war der Alkohol stärker als die Liebe. Alle Versuch von mir schlugen fehl, denn der Wille des Mannes muß stärker sein als der Alkohol und mein Mann wollte zwar nicht
    trinken tat es aber immer wieder heimlich und trickste mich oft aus wie ein kleiner Junge. Er versprach mir dass Blaue vom Himmel, aber ich wurde immer wieder maßlos enttäuscht und unsere Ehe ist eine Versorgungsehe geworden, da ich nie den Mut hatte den Mann zu verlassen. Aus Liebe wurde Abneigung und Haß, denn als Frau fühlt man sich ausgenutzt. Ich versuche
    mein Leben zu leben, aber es besteht eben nicht nur aus Arbeit - die Liebe
    und Zuneigung gehört dazu auch im Alter.
    Mach es besser als ich und habe Mut!!!!
    Gruß Margitta

    Hallo Lisl, Ich bin 57 Jahre und heiße Margitta mein Mann trinkt auch jeden Tag. Ich habe auch alles versucht ihn davon abzubringen. Es hat keinen Zweck ihn an die Hand zu nehmen und ihn zu zwingen einen Arzt aufzusuchen.
    Es gelingt vielleicht 1 Monat, aber dann fühlt man sich ausgenutzt und belogen, da der Alkohol stärker als die Liebe ist.
    Ich habe mal aus Liebe vor 33 Jahren geheiratet und mein Wunsch war es eine Familie zu haben. Das Glück wurde durch unsere beiden Mädels für mich perfekt. Aber es dauerte nur ca. 10 Jahre, als mir bewußt wurde ich liebe einen alkoholabhängigen Mann. Ich hatte nichts gegen ein Bier. Aber ich fand im Keller und im Schuppen in allen möglich Verstecken Schnapsflaschen, Bierflaschen in Massen. Es gab Streit, Versöhnungen und lange Gespräche. Nun habe ich es aufgegeben. Ich kann nur sagen, ich habe es falsch gemacht bei diesem Mann zu bleiben, denn ohne professionelle Hilfe und eigenen Willen schafft es keiner dem Teufel Alkohol zu entkommen. Meine Kinder sind nun groß und stehen zu mir, aber helfen können sie nicht.
    Ich habe ein eigenes Zimmer in unserer Wohnung.
    Aus unserer Liebe ist ein Vernunftsehe geworden.
    Er wird "versorgt" Essen und Kleidung ist da. Aber mir
    fehlt die Zuneigung und Liebe und das ist schlimm, denn mittlerweile ist aus Liebe Abneigung und Haß geworden, das habe ich mir nicht gewünscht.
    Das Schlimme an der Sache ist, das ich die Ursache des ganzen nicht kenne.
    Bleib stark und lebe dein Leben
    einen schönen Tag wünscht dir Margitta aus Sachsen