Beiträge von Oliver1

    Hallo Kerstin,

    ich habe Dir noch nicht geschrieben- kann aber nachvollziehen wie Du dich gerade Fühlst.
    Das was sich hier im Forum in der letzten Zeit ereignet beunruhigt mich auch und zwar stark.Ich bin kein "Schreibling"- ich bin ein Mensch der TUT statt redet- aber wenn ich so die Beiträge lese, dann bekomme ich auch Angst- reale Angst, dass ich der nächster sein kann mit dem Rückfall. Um das zu verhindern suche ich ständig nach Gespräch mit Frau- Freunden. Das hilft mir- vielleicht wäre das eine Alternative für Dich???
    Obwohl ich alles versuche um trocken zu bleiben-bin ständig unruhig und teilweise verunsichert.
    Dank der Gespräche mit Menschen die mich lieben bin nüchtern und will es auch bleiben.
    Wünsche Dir alles gute- bleib trocken.

    Nette Grüsse
    Oliver

    Hallo Andi,

    nett auch von Dir zu hören.

    Ängste die ich dies bezüglich habe, machen mir zwar "keine direkte Angst" sondern verunsichern.
    Vor paar Monaten war ich nicht in der Lage diese Ängste zu fühlen und zu defienieren- ich war irgendwie in einem zeitlosen Zustand ohne Verstand. Bin fast 5 Monate trocken(in 5 Tagen) und jeden Tag kommt was neues auf mich zu. Diese Erkenntnise mich "zu fühlen" machen mir eben Mut, den Weg weiter zu gehen. Ich kannte mich noch nie, so wie jetzt- absolut nüchtern und verständlich. Frührer habe ich mit einfachen Fragen bezüglich meine Sucht gewaltige Probleme gehabt- heute antworte mir ganz einfach so aus nichts.Erstaunlich was möglich sein kann wenn jemand an sich selbst glaubt.- PHANTASTISCH.

    Dir einen schönen Tag noch
    Grüsse
    Oliver

    Hallo Jürgen,

    Dir wünsche ich ebenso ein schönes Wochenende.

    Die Luft an der Nordsee war ganz einfach gut.
    Mit grösster Aufmerksamkeit beobachte ich Eure Beiträge, insbesonders bezüglich Rückfälle.
    Das macht mich wirklich nachdenklich und teilweisse auch traurig, wenn ich nur überlege welche unheimlich starke MACHT der Alkohol hat. Bekomme oft Angst nachdem ich den, oder anderen Beitrag lese und gleichzeitig bin ich sehr zufrieden, dass ich weiterhin trocken geblieben bin und bleiben will.

    Nette Grüsse
    Oliver

    Hallo PIA- MARION !!

    mir geht es gut- alles im grünen Bereich. Danke für Eure Afmerksamkeit.
    Dank Schmerzmittel geht es ohne Schmerzen weiter- muss aber irgendwelche Thermotherapie in Anspruch nehmen.Mein Gespräch mit Psychologin wird erst am Dienstag wegen heutigen Feiertag.
    Bin so eben zurück nach hause- wir waren mit der Familie 2 Tage an der Nordsee.
    Wünsche Euch einen sonnigen Feirertag.

    Herzliche Grüsse
    Oliver

    Hallo Jürgen,

    bin auch gespannt was die Psychologin sagt über mein "Kampf" gegen Schwächen des Charakters. Am Freitag nachmittags werde ich mehr wissen.
    Ich brauche auch dringend das Gespräch mit ihr- es hat sich bei mir quasi "Stau" der Gedanken und Gefühle aufgebaut und muss beseitigt werden- kann mir nicht vorstellen meine Probleme ohne Psychologin selber zu lösen.
    Mein Zustand kann ich bezeichnen z.Z. als LABIL.
    Bin zwar motiviert meinen trockenen Weg weiter zu gehen, trotzdem weiss ganz genau, dass ich auf direkte Hilfe von Aussen total angewiesen bin.

    Einen schönen Tag wünsche ich Dir.
    Grüsse
    Oliver

    Hallo Marion,

    sobald ich erkannt habe, wieviele ich Schwächen habe wurde mir klar was ich damit vor habe.Und ich glaube es ist ziemlich egal ob das ein Kampf ist, Umwandlung, Umzudenken- usw. Vielleicht der Begriff Kampf selbst, nicht relevant genug ist für diese Handlung.
    Ich kämpfe nicht mehr gegen Alkohol sondern gegen Schwächen des Charakters- nicht gegen mich sondern für mich.
    Mal gucken was meine schlaue Psychologin dazu sagt.
    Hab aber persönlich sehr gutes Gefühl bezüglich Veränderung in mir selbs.

    Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,

    unterschiedliche Meinungen haben ist keine Sünde.

    Nur bei mir gibts immer noch mehr Schwächen als Stärken- dadurch bist Du automatisch gezwungen dran zu arbeietn.Und zu mindest bei mir ist das so, dass ich mir nicht erlauben kann meine Schwächen zu intergrieren, sondern sie bekämpfen. Die waren doch Ursachen von unzähligen Abbrüchen der Versuche mit dem Alk.abzuschliessen.
    Von sich selbst zu bekämpnen fühle nichts- im Gegenteil: empfinde dabei Zufriedenheit wenn ich in der Lage bin eine der Schwächen abzustellen, bzw. im Griff zu haben.
    Ich werde aber laut Deiner Empfehlung mit meiner Psychologin darüber reden.

    Grüsse
    Oliver

    Hallo Marion,

    es freut mich zu lesen, dass Du auch der Meinung bist, sich erst selber zu erkennen und dann mit der Arbeit an mir zu anfangen.
    Meistens ist das eben so, dass ich alle meine sowohl negative als auch positive Eigenschaften meiner Person aufstelle-suche mir meine Stärken aus und damit bekämpfe ich meine Schwächen.
    Klingt vielleicht kompliziert- ist aber nicht so. Wenn ich irgendwas fühlle was mich zum nachdenken zwingt - lass ich erstmal Atempause einleiten- überlegen: was ist das und woher kommt das.?
    Keine spontane Reaktionen- kein Übermotieviertes Handeln. Ruhe bewahren- das hilft mir in schweren Momenten. Dazu braucht man irgendwas in Form eines Mediums- Vermittlers: idealer Weise spielen hier solche vertraute Personen wie Ehefrau, Söhne,Freunde oder Psychologin immense Rolle.
    Man muss irgendwie Möglichkeit bekommen darüber sprechen zu können- egal wie aber das ist sehr wichtig für mich, dass ich mich möglichst schnell äussern kann.
    Deshalb ist für mich auch wichtig das Forum als direkte Platform des Austausches in Anspruch nehmen zu können.Diese Quelle der Erfahrungen von tausenden Schicksalle ermöglicht jedem von uns wie Du schreibst" sich anzapfen" und selbst dann anwenden.

    Dir Marion auch noch einen schönen Abend
    Gruss
    Michael

    Hallo Pia,

    Zitat

    So zeigst du mir das Ehrlichkeit sich selbst gegenüber sehr sehr wichtig ist.


    man sollte und musste gegenüber sich selbst ehrlicht und wahrfaft sein- sonnst funtioniert nix- ist dann Selbstbetrug.
    Diese Erkennug sich selbst nicht " vera******* " hab ich nicht so lage hier
    gewonnen. Was nutzen hier gute-vorbildliche Vorsetze, wenn ich mich sebst belüge?...
    Ich muss mich stellen- muss mir direkt in die Augen schauen und gewissenhaft mit mir arbeiten. Dazu ist auch manchmal brutale Auseinandersetzung mit dem Saufen notwendig um zu verstehen, dass ausschisslich ich und keiner sonnst daran schuldig ist, dass ich gesoffen habe.
    Diese wiederum Erkenntnisse erlauben mir, schnell zu reagieren wenns brensslich wird.

    Grüsse
    Oliver

    Grüsse
    Oliver

    Hallo Jürgen,

    das muss aber weh tun-( Dein Fersenbruch) und dauert bestimmt auch länger bis alles verheilt ist.

    Grübeln tue ich nicht so viel- nur analitisch nachdenken über z. B. brandaktuelles Thema in unserem Forum- Rückfallgefahr.
    Alle von uns haben Angst davor- alle versuchen zu erfahren wie kommts dazu?- wie kann man sich schützen und wie verarbeitet man den Rückfall falls passiert.?
    Das sind alles berechtigte Reaktionen - bei mir ist nicht anders als bei Dir, Karsten, Pia,Marion,koko und vielen anderen. Ich gehe mit diesem Gedanken ziemlich hart um- lasse nicht mal an mich ran- tue alles um mich abzulenken- Art und Weise der Ablenkung spielt bei mir gar keine Rolle.
    Da bin ich konsequent und kompromisslos- ohne wen und aber, hartnäckich strebe ich nach absoluten Abstinenz- bis jetzt mit Erfolg.
    Aber glaube mir bitte Jürgen- es wäre niemals zu schaffen ohne Hilfe und Unterstützung von Aussen. NIE und niemmer- ich kenne mich zu gut und weiss, dass ich "grosser Meister" bin, wenns um suchen nach Alibi und Gründen zum Saufen geht.
    Ich habe schon seit dem Tag, wo ich aufhörte zu trinken, Momente der Verzweiflung gehabt und stand kurz davor wieder mit dem "Mist" anzufangen.
    Jedoch- dank schnellen Reaktion der Ehefrau-dank sofortigen Gesprächs mit der Psychologin und Freunden konnte ich diese "Signale" den Gehirns bremsen und stopen.War absolut nicht leicht- aber auch nicht unmöglich. Dieses eben rasches Handeln in extremen Situationen, verlangen nach Gesprächen und Austausch ist für mich ausschlaggebend für meine kleinen Erfolge. Noch vor paar Monaten wurde ich ohne Zweifel solche Situation nicht meistern können.Ein bisschen stolz bin ich schon auf mich.

    In dem Sinne einen schönen Tag wünsche ich Dir.
    Grüsse
    Oliver

    Hallo Marion, Pia,

    danke für Eure Aufmerksamkeit.

    Diese Nerwenverklemmung ist sehr schmetzthaft,
    hinderlich, lässtig und-und und.
    Ohne Spritzen kaum auszuhalten.
    Muss schön war halten und gedulig warten bis diese Entzündung weg geht.
    Einen Vorteil hat diese Situation- ich kann mehr in Ruhe über alles nachdenken. Kein Zeitdruck.

    Euch beiden wünsche ich einen ruhigen, trockenen Tag.
    Herzliche Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,
    Du fragst:

    Zitat

    Was tust du Oliver um nicht in diese Falle zu tappen.

    ganz einfach: alles was ich geschrieben habe-hab ständig vor Augen und lasse nicht an mich ran.
    Schon den ersten Gedanken- schon da, wo mein Gehirn mit dem " Bierchen lockt"vertreibe alles was meine innere Ruhe stört.... und wie???
    agal was aber irgenwas tun- ablenken-singen- tanzen- Musik hören usw.
    Hauptsache dem Gehirn nicht erlauben mit dem Gedanken " vielleicht ein Bierchen" zu spielen-
    bin fast 5 Monate trocken und bis jetzt hat dies funktioniert.

    Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia,

    deine Frage nach Günden für einen Rückfall kann ich Dir aus meiner Vergangenheit so in Schritten beantworten:

    GEHIRN PRODUZIERT SIGNAL-" vielleicht möchtest Du ein Bier trinken ?"
    ALLES SPIELT SICH IM KOPF AB- SIGNAL WAR STARK- SEHR STARK-

    1. Alibi suchen. ( Dauer meistens 2- 4 Tage)
    2.Sich selbst überzeugen( einreden), dass ich demnächst das Recht habe zu trinken
    3.Organisatorische Vorbereitungen auf den Tag X ( Varrat an Alkohol inkl.Reserven für die Tage danach)
    4. Warten auf minimale Veränderung im familieren Leben 5. Anlass zur Unzufriedenheit klar defienieren und Äussern.
    6.Streit suchen- und intensivieren. /Atmosphäre bewusst verschlechtern- provozieren zur Unruhe/
    7. "der Rückfall" kann beginnen und muss beginnen.( es gab NICHTS was mich bremsen könnte)

    So hat sich alles bei mir abgespielt.

    Es waren selbstverständlich viele andere Impulse / je nach Bedarf/ z z.B:
    1- Arbeitsklima- Probleme mit Vorgesetzten
    2.Streitigkeiten zwischen mir und Ehefrau.
    3.Fehllendes Geld
    4.Kaputtes Auto
    5.Schlechtes Wetter
    6.Todesfall in der Familie
    usw..........

    Schönen Gruss
    Oliver

    Hallo Mandy, Jürgen,

    ich war heute im Krankenhaus- CT wurde auch gemacht- erste Diagnose:Verklemmung und Entzündung der Nerven im Wirbelsäulenbereich.Muss mit Cortisonspritzen weiter behandelt werden.
    Bin sehr entfernt von Selbstmitleid- sowas ist mir fremd.
    Meine Gedanken sind sauber und TROCKEN- nur"das Fleisch" tut weh- spielt nich mit. Habe Hoffnung auf rasche Verbesserung meines Zustandes.

    Grüsse Euch herzlich und wünsche einen schönen Tag.
    Oliver

    Hallo Pia- guten Abend,

    genau wie gestern- konstante Schmerzen. Am Montag werde ich zum KH fahren müssen wegen CT der Wibelsäule- da stimmt irgendwas nicht.
    Man fühlt sich deprimiert und hilflos- bin am überlegen ob ich heute noch vielleicht zum KH fahre wenn es nicht besser wird.

    Ich beobachte den ganzen Tag wie sich die Diskusion des Threads "Gradwanderung-harte Worte-weiche Worte"entwickelt. Äusserst interessant, lebendig und sachlich.

    Und was gibts neues bei Dir? wie geht es Dir?

    Herzlichen Gruss
    Oliver

    Hallo Pia,

    mit dem schlechten Gewissen dauert bei mir noch lange bis ich all die Jahre verarbeiten kann.
    Ich schliesse mich jedoch dem Oliver an:" Unglücklich sein gehört zum Leben"
    Stelle mir vor was wäre, wenn jeder Mench glücklich sein könnte- ein Paradies auf Erden oder Hölle????.....
    Das was ich mir wünschte ist Zufriedenheit- daran kann ich fleissig arbeiten mit Garantie auf Erfolg- Meine Zufriedenheit kann ich üben-testen-ausprobieren-ganz einfach dran glauben , dass ich das sein kann. Ob mich das gücklich macht wenn ich mit mir und Umfeld zufrieden bin??? bestimmt. Definition des Glücks ist in meinen Augen individuell zu betrachten.

    Mir geht es nicht besonders gut- weiterhin Schmerzen. Dazu noch musste heute das Gespräch mit meiner Psychologin absagen. War nicht nicht möglich hin zu gehen. Hoffe , dass es besser wird.
    Das macht mich UNGLÜCKLICH gerade.

    Schöne Grüsse
    Oliver

    Hallo Pia- Abend,

    sehr schön formuliert :

    Zitat

    Glücklich sein ist garnicht schwer, man macht alles weg was einen unglücklich macht.


    Nur mit dem" alles wegmachen was mich unglückich macht" hab ich meine Probleme. Da müsste man in meinem Fall vielleicht neu geboren sein und komplett von NULL anfangen oder ???

    Grüss Dich
    Oliver

    P.S. Heute auch 15 km?