nur ganz kurz:
= trockener humor, also immer noch, nein! - zunehmend begeistert
speziell für vaan
Beiträge von insel
-
-
hallo lilly,
danke für deine lange mail mit "welpenschutz" , ich kann leider nur kurz schreiben, da ich momentan arg gehandicapt bin.
also nur das wichtigste: arzt und freundeskreis - alle wissen bescheid. und natürlich meine therapeutin!hallo vaan,
ja, es geht mir gut, ich bin begeistert
ein ander mal mehr,
liebe grüße,
insel -
hallo und danke!!!
ich kann (und darf) grad nicht viel schreiben, da sich meine sehnenscheidenentzündung verschlimmert hat, aber danke an euch -vor allem an mannberlin und vaan - wolllte ich wenigstens kurz sagen.
bald mehr, lg, insel -
-
hallo spedi,
ZitatIch geh dann lieber mal ganz schnell wieder dahin, wo mehr Wert auf's trocken werden und auf's trocken bleiben gelegt wird....
P.S.: Ach ja, trotzdem viel Glück. Manche gewinnen ja auch im Lotto. Vielleicht gibt's das auch mit Trockenheit?es sieht so aus, als ob man eine besondere form von dickfelligkeit braucht, um in einer oder dieser (?) shg hilfe zu bekommen. steckt dahinter die absicht, einen neuling zu einem noch tieferen tiefpunkt zu treiben (von wegen "schon am anfang") ich hoffe, dass es auch anders möglich ist. denn ich lege so viel wert aufs trocken werden und bleiben, dass ich das, was mir an selbstachtung geblieben ist, vor ungerechtfertigten unterstellungen, zynischerweise mit einem smilie geschmückt, schützen muss. für mich sind gegenseitige wertschätzung und respekt auch hier und gerade jetzt ein grundbedürfnis.
vielleicht bin ich ja hier an der falschen stelle gelandet. daher danke ich dir für deine offenheit.
ich werde sehen,
gruß,
insel -
hallo mandy,
danke für deine mail, das hat mir gut getan und hoffnung gemacht.
ich war gerade sehr mit der doch recht umfangreichen antwort an vaan, s.o. beschäftigt.
nochmal danke und liebe grüße,
insel -
hallo vaan,
danke für deine antwort. ich möchte natürlich einiges erklären und ich habe auch noch ein paar fragen an dich:ZitatNehmen wir doch mal MICH. Ich habe bis Heute ein Problem mit diesem Begriff Krankheit.
deine erklärung und den grund dafür habe ich nicht verstanden.ZitatAlso es ist wirklich ungewöhnlich, dass sich hier Leute anmelden, denen man das Alkoholproblem erst noch klar machen muss.
ich nehme an, dass du einiges gelesen hast, was ich bisher geschrieben habe. bin ja erst seit gestern hier. ich äußere mich vielleicht vorsichtig, suche nach den für mich richtigen formulierungen. wenn dabei nicht deutlich wurde, dass ich genau wegen meines alkoholproblems hierher gekommen bin, dann versuche ich es nochmal anders. du hast gestern geschrieben, dass man deine geschichte ja lesen kann und das habe ich gemacht. deine sprache ist wohl eher heavymetal-mäßig und meine dann eher w.biermann -geprägt und oute mich hiermit als verletzliches, nach wörtern ringendes nach68er-seelchen.ZitatDie Hände waren die einer 30 jährigen. Wenn Du nur das Gesicht siehst wäre ich bis Mitte 50 hochgegangen.
bei mir ist es eher umgekehrt. ich habe einfach sehr viel glück gehabt, dass der alkohol keine äußerlich sichtbaren spuren hinterlassen hat. warum bist du so unnötig verletzend?ZitatDie war am Ende und wusste es nicht. Da war ich auch am überlegen ob ich sie drauf anspreche.
ich finde das anmassend und frage mich, ob das hier allgemein zum "guten ton" gehört oder deine ganz spezielle nächstenliebe ist (smilies mag ich immer noch nicht und jetzt erst weiss ich, dass du das hättest persönlich nehmen können).ZitatEs ist dann vielleicht für Deine Leserschaft einfacher sich ein Bild von Deiner Situation zu machen.
für mich klingt das wort "leserschaft" so etwas zynisch, herablassend.also vaan, du siehst, ich habe einige schwierigkeiten mit deinem tonfall. vielleicht ist es ja auch nur nett gemeint und soll "aufrütteln" und vielleicht stürzen sich gleich ganz viele auf mich: das war doch noch gaaar nichts.
so lange ich die freischaltung für die "geschlossene" noch nicht habe, muss mein bild noch etwas unklar bleiben, außerdem finde ich es auch nicht so einfach innerhalb von einem tag über ein paar mails zu vermitteln, wo man steht.
die einfachen fakten kann ich natürlich hier schon sagen:
trinkmenge: zuerst 1, in den letzten jahren 1 - 2 flaschen weisswein, phasenweise fast täglich, mit ein bis zwei monaten "leberreinigungsdiät" 2x im jahr aus schlechtem gewissen und angst um meine gesundheit. durch meine lebens- und arbeitsumstände eine eher unauffällige spiegeltrinkerin. das ganze zog sich relativ gleichbleibend über 25 jahre.es grenzt wirklich an ein wunder, dass mein körper das alles mitgemacht hat. der körper ja, aber inzwischen kenne ich den zusammenhang zwischen alkohol und depression. vielleicht sind mir auch deshalb die krankheitsbegriffe erstmal so egal wie die frage, ob henne oder ei zuerst da waren.
ich trinke nicht mehr - das ist von der zeit her nur unwesentlich länger, als ich das bisher auch schon gemacht habe. aber es gibt den alles entscheidenden unterschied: ich tue es zum ersten mal nicht, um nach einer gewissen zeit wieder anzufangen. ich verspüre keinen "saufdruck" und dennoch weiss ich um die gefahr, wenn ich es allein versuchen würde.
es ist mir sehr ernst.liebe grüße,
insel -
hallo vaan,
24 stunden sind 24 stunden - das war halt mein trockener humor. oder ist das auch wieder etwas für die alarmleuchten?
jetzt würden andere vielleicht smilies hinsetzen, aber ich mag sie nicht.
seit dem 18.9. trinke ich keinen alkohol mehr, das war nach dem gespräch mit einem neurologen, den ich wegen meines kurantrags aufgesucht hatte. ich war zum ersten und hoffentlich einzigen mal mit der frage konfrontiert worden, ob ich auf eine suchtstation zur entgiftung muss oder nicht.
ich hatte zwei wochen vorher ein gespräch mit einem langjährigen kunden, der mir auf den kopf zugesagt hat, sie haben ein problem. und mir hilfe angeboten hat. damit war, bzw. ist sogar eine finanzielle absicherung verbunden. er hat mir meine existenzangst genommen und ich konnte zum ersten mal sagen: ja, ich brauche hilfe.
ich habe zum teil schon beschrieben, was bis zu diesem punkt geführt hat, und möchte in diesem offenen bereich nicht deutlicher werden. nur soviel, es gab eben nicht die intensivstation, den unfall... es war das für mich bis dahin undenkbare - dieses eine gespräch. und das war nur möglich, weil ich völlig am ende war und nicht mehr weiter wusste.
danach war ich - als heidenkind - für einige tage in einem kloster, weil mir klar war, dies ist ein ganz entscheidender wendepunkt in meinem leben. und ich habe mich über das programm der unterschiedlichen shg' erkundigt. und gerade bei den aa's hatte ich bedenken. mir bedeutet die humanistische pychologie sehr viel, und die ist vor allem ressourcenorientiert. die kapitulation an den anfang zu stellen, kann ich zwar gedanklich nachvollziehen, widerstrebt aber diesem, meinem weltbild zutiefst. so jetzt mache ich erstmal schluß, ich schreibe so langsam und ich möchte, dass du noch heute diese antwort bekommst. oh, schon zehn nach. vielleicht bist du ja noch wach,
lg,
insel -
hallo vaan,
nein verstören wollte ich sicher nicht.
ich nenne mich nicht erst dann alkoholikerin, wenn es mir so schlecht geht, wie es schlechter nicht mehr gehen kann (das finde ich ja gerade den eher "gesinnungsmäßigen" gebrauch), sondern weil ich ihn frei davon nur als krankheitsbegriff verwenden kann. solange ich dieses wort jedoch wie eine "fahne" hochhalten muss, empfinde ich es als unpassend und lasse es lieber. genauso wenig wünsche ich "allen gute 24h", auch wenn ich das inhaltlich gern tue - aber es ist einfach nicht meine sprache - (noch nicht) und bitte, vaan, frag jetzt nicht, wann denn der tag für mich auch 24 stunden haben wird oder so...
lg, insel -
hallo andi,
mir ist wirklich nicht klar, ob ich das wort alkoholikerin benutzen möchte. das soll das "sooooo" ausdrücken. ich wollte als neuling nicht so etwas grundsätzliches in frage stellen. alkoholikerin nenne ich mich deshalb (noch) nicht, weil ich damit vor allem das 12-schritte-programm der AA damit verbinde. das mag falsch sein, aber es käme mir zu diesem zeitpunkt einfach nur aufgesetzt und unehrlich vor. für mich war die erkenntnis (damit meine ich den wirklich tief gehenden moment des erkennens, begreifens) wichtig, dass die biochemie des körpers irgendwann umkippt und diese physische abhängigkeit irreversibel ist. deshalb kann ich jetzt sagen, dass ich alkoholkrank bin und die jahre-, jahrzehntelange hoffnung, das irgendwie vernünftig in den griff zu kriegen, vorbei ist. das hört sich geschrieben sehr unspektakulär an, war es aber keineswegs. es hatte und hat für mich weitreichende folgen, dazu gehörte auch, dass ich mich nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen bereich dazu bekannt habe.deine äußerung "...,kannst Du auch deinen Tiefpunkt noch nicht erreicht haben!..." finde ich erschreckend. das, was ich schreibe, mag sich nicht so schlimm anhören. für mich war meine absolute grenze im september erreicht.
wenn ich hier an der falschen stelle sein sollte, dann hoffe ich dennoch hier information zu bekommen, wohin ich mich wenden kann. allein schaffe ich es wahrscheinlich noch wochen, vielleicht auch monate keinen alkohol zu trinken. aber das ist ja nur ein teil dessen, was vor mir liegt. deshalb suche ich hilfe.liebe grüße,
insel -
entschuldigung, live2008,
auch dir ein danke, das hatte ich grad übersehen. und noch etwas zu "alkoholikerin". ich habe dazu auch was unter "arztbesuch" geschrieben und auch da hatte ich das gefühl mich nicht wirklich klar äußern zu können. wahrscheinlich weil es eben nicht soooo klar ist.
lg,
helen -
hallo mandy,
danke für deinen willkommensgruß,
was heisst sicher? ja- ich bin der überzeugung, dass kontrolliertes trinken für mich keine option mehr ist. das wort alkoholikerin hört sich für mich einfach zu fremd an, als würde ich nur nachplappern. vielleicht ändert sich das ja bald.... in der geschlossenen?
lieben gruß,
insel -
hallo zusammen,
ja da muss ich jetzt auch was loswerden. besonders weil ich grad von andi zu dem thema sozusagen "eins auf den deckel" bekommen habe.
es ist nämlich trotz arztbesuch gar nicht so einfach... ich war vorher - nachdem ich das mit meiner therapeutin besprochen hatte, bei einem neurologen. dieser sagte mir, dass ich bei ihm ganz falsch sei, er könnte mich nur zur entgiftung einweisen, das war bei mir aber offensichtlich nicht notwendig. ich sollte dies mit meinem hausarzt besprechen. habe ich. da ich wegen heftiger chronischer rückenschmerzen ebenfalls in behandlung war (habe ich inzwischen als eines der möglichen hinweise auf co-problematik gefunden, passt auch zeitlich) hat er den antrag auf eine psychosomatische kur gestellt. an zweiter stelle orthopädie, an erster stelle depression - der alkohol fiel unter den tisch, dafür wurde der schweregrad der depression erhöht. nun sitz ich hier und fühle mich zwischen allen stühlen. so das musste ich loswerden, weil ich merke, das gerade jetzt sehr viel für mich davon abhängt, dass ich bei dem eingeschlagenen weg bleibe.
gruß, helen -
...das "ich hoffe" ist weiss nicht woher, aber passt ja...
-
hallo andi,
das habe ich wohl missverständlich ausgedrückt. hier ist eine kopie von dem, was ich in meiner vorstellung geschrieben habe:
ich komme mir grad vor, als würde ich eine flaschenpost ins meer werfen... ich habe früh gelernt, mich für mich allein verantwortlich zu fühlen, aber dabei blieb ein große sehnsucht, die ich mir nicht eingestehen wollte. wein wurde zu meinem tröster. und jetzt möchte ich das nicht mehr. auch wenn ich keine schlimmen abstürze hatte und immer wieder auch ohne wein auskam, meine stille verzweiflung und hoffnungslosigkeit sind zu groß geworden. inzwischen denke ich, dass ich meinen körper über die ganzen jahre tatsächlich so "umerzogen" habe, dass es nicht mehr um mehr oder weniger trinken gehen kann. kontrolliertes trinken finde ich auch nicht mehr erstrebenswert, seit ich mich ernsthaft mit dem attribut "krank" auseinandersetze ( s. borowiak in seinem buch alk hat das für mich absolut einleuchtend beschrieben). soo wichtig kann es mir nun nicht mehr sein, nur ein glas wein zu trinken. wenn es denn nur darum gehn würde. ich trinke seit 10 wochen nicht mehr, war bei meinem hausarzt und jetzt suche ich halt auf diesem weg hilfe und austausch... (so- schwupps, flasche ins meer und gucken, was passiert),
liebe grüße,
helenzwischen baum und borke - das hat auch was mit dem hausarzt und der kur zu tun, ich trau mich nicht hier so viele details zu erzählen und habe mich bereits für den geschlossenen bereich angemeldet.
ich fühle mich grad von deinem fettgedruckten etwas erschlagen - ich bin doch gerade deshalb hier. da ich nicht weiss, wie lange es dauert, bis ich in den anderen bereich kann, wäre ich dir für ein feedback hier sehr dankbar.helen
ich hoffe -
hallo andi,
so ganz verstehe ich nicht, was du mir sagen möchtest. egal, ob "nur" wein - mein persönlicher tiefpunkt ist erreicht, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie es ist "egal, was" trinken zu müssen. mein ganzes bisheriges lebenskonzept, d.h. mein ganzes erwachsenenalter muss ich in frage stellen - da bleibt nicht viel. nur so eine verzweifelte (letzte) hoffnung, da muss doch noch was gehen, ich will doch noch nicht aufgeben.
insel -
Zitat von Erdling
denk bitte daran das die Alkoholsucht eine schleichende Krankheit ist. ...
hast Du Dich auch schonmal mit Co-abhänigkeit befasst?hallo erdling,
danke fürs daumendrücken.
trotz paartherapie damals kam es nicht zu dem thema co-abhängigkeit, da ich ja auch zuviel trank. zwar nie soviel wie er ... das scheint ja auch etwas typisches zu sein, damit ich mich nicht ganz so schlecht fühlen musste. ich habe oft das gefühl der einsamkeit weggetrunken, die gewalt, die heimlichkeit, das gefühl, einen großen fehler gemacht zu haben und da nicht mehr rauszukommen. ich verstehe nicht, wieso mein körper bei derart langem alkoholmissbrauch (mehr als 25 jahre?) nie wirklich gestreikt hat. aber ich denke, irgendwann, wenn auch unglaublich spät, würde der zeitpunkt kommen.
ich vermute, dass ich das thema co-abhängigkeit für mich noch nicht wirklich begriffen habe. ich werde mich hier im forum umschauen und ich denke ich werde wohl eher bald in den geschützen bereich gehen. denn ich bekomme jetzt schon wieder herzklopfen - der gedanke, mein ex könnte irgendwas mitbekommen, da kommt panik auf.
lieben gruß von der insel. -
hallo Vaan,
(und alle anderen). danke!
ich kann deine fragen eindeutig beantworten: 1 und 2 ja, 3 und 4 nein... ABER nur wenn ich es "will". das meine ich mit dem gefühl zwischen baum und borke. ein kleines beispiel zeigt das vielleicht: dort, wo ich arbeite, gibt es einen gemeinsam genutzten kühlschrank. dort stand vor ein paar tagen eine angebrochene flasche sekt. (ich hatte dort erklärt, dass ich nicht mehr trinke und warum.) nun kann ich tatsächlich diese flasche völlig ungerührt da stehen lassen, es erzeugt keinen "saufdruck". wenn ich die berichte anderer hier so lese, dann ist mir das fremd. gleichzeitig kenne ich aber die verzweiflung, mich lieber mit wein in mein schneckenhaus zurückzuziehen, manchmal auch am frühen morgen. ich musste es nicht mal wirklich "heimlich" tun, da ich allein lebe und selbständig bin. natürlich sehe ich frischer und klarer aus, wenn ich nicht trinke, aber das war nach außen so ziemlich das einzig auffällige. (einige wenige haben natürlich doch mehr gemerkt, als ich mir eingebildet habe) ich spüre aber so etwas wie innere verwahrlosung. ich habe jetzt beruflich eine besondere chance bekommen, wobei das problem alkohol und depression offen auf den tisch kam und mir dennoch wertschätzung entgegengebracht wurde. diese chance möchte ich nutzen. das aktuelle problem ist, dass meine therapeutin leider ab januar nicht mehr da sein wird (kann ich hier jetzt nicht erklären) und ich - so wie ich das allzu gut kenne - wieder versuchen werde, mich allein durchzubeissen. und das ist die gefahr. ich erfahre in der nächsten, übernächsten woche, ob ich eine kur bekomme, danach entscheidet sich, ob und wann ich eventuell auch therapie beantragen kann (bisher habe ich alles selbst bezahlt, aber das kann ich nicht mehr). das heisst, ich muss vor allem erstmal für die nächsten wochen sorgen... und deshalb bin ich hier. denn ja, "es muss etwas passieren", auch wenn ich die fragen oben jetzt so beantworten kann, dass ich durch das raster fallen würde. ich hoffe, ich konnte das jetzt einigermassen erklären und ich bereit, heilige kühe zu schlachten, wenn ich nur erkennen könnte, welche das jetzt sind.
liebe grüße,
helen -
oh... danke für eure schnellen und interessierten antworten und fragen... ja, als erstes muss ich mir wohl besser meinen nick einverleiben. lügen, unwahrheiten, halbwahrheiten - darunter habe ich am meisten gelitten, denn es passt so gar nicht zu mir, eigentlich. aber über 25 jahre mit einem alkoholkranken mann, (inzwischen geschieden) das war die eine "phase" und nun schon einige jahre allein lebend, zwar auch befreit, aber auch enttäuscht und etwas mutlos, dass alles soooo langsam oder gar nicht weitergeht, das ist die andere phase. trotz langer therapie fehlt mir manchmal einfach der mut zur zukunft. dieses egal-gefühl, das mich dazu gebracht hat, gegen jede vernunft wieder und wieder zu trinken, das ist mir jetzt selbst einfach zuwider. ich kanns nicht richtig beschreiben, weiss nur, dass ich das nicht mehr will. ich habe so eine art deal mit mir selber - da muss doch noch was gehen...
-
danke für den lieben und guten tipp! ich habs bereits gemacht - allerdings über einen allgemeinen check bei meinem hausarzt, und habe mit meinem ganzen mut gesagt, dass ich da ein problem habe ... meine blutwerte waren dann bis auf minimale erhöhung (ggt 41) alle in ordnung.
ich fühle mich so zwischen baum und borke... krank und doch nicht. nun hat der gute doc mir geholfen eine psychosomatische kur zu beantragen, den bescheid kann ich frühestens nächste woche erwarten.
ich weiss einfach nicht so richtig, wo ich stehe und fürchte mich davor, wieder irgendwie auf der stelle zu treten oder schlimmer...
lieben gruß,
helen