• glück auf sahnefix

    Zitat von Sahnefix

    Meine Mutter will mir weiß machen das mein Vater die ganzen 2 Wochen nicht ein Tropfen getrunken hat. Könnt Ihr euch das vorstellen, wo er doch gut 20 Jahre dauernd getrunken hat, und das nicht wenig.


    :?::arrow: das ^ is schon möglich :wink:

    :arrow: tu was für dich gut is :!:

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Sahnefix!

    Herzlich Willkommen hier im Forum!
    Für DICH der erste beste Weg aus deiner Co- abhängigkeit herauszukommen.
    Es ist auf jeden Fall für dich und deine Familie sehr gut, wenn ihr euch aus dem ganzen Schlamassel herausholt, Abstand hält. Nur - wenn du Drohungen androhst, solltest du sie aber auch unbedingt durchziehen. Lass dich nicht so leicht weichkriegen, denn das können die Alkoholkranken, aber auch die co-abhängigen Frauen. Da spreche ich aus der Erfahrung.
    Leider habe ich selbst viel zu lange gebettelt, versprochen, Ultimaten gesetzt, usw., aber nie in den langen Jahren durchgezogen.
    Jetzt bin ich unheimlich traurig, wenn ich z.B. dein Schicksal lese, weil ich dann denke, was hast du deinen Kindern zugemutet?
    Meine beiden sind jetzt auch erwachsen. Wohnen zwar beruflich auswärts, aber da mein Mann seit über zwei Jahren in der Trockenarbeit steckt, geht es familienmäßig immer weiter aufwärts.

    Versuche für dich /euch ein eigenes Leben zu finden. Lass deinen Eltern Zeit, über euch nachzudenken. Und wenn dein Vater wirklich trocken wird, dann könnt ihr auch wieder zusammenfinden.

    Ich schicke dir ganz viel Kraft und Mut, für deine Familie einzustehen und mit ihr einen eigenen Weg zu gehen!

    LG Gotti.

    P.S. Der "Burn- out" deiner Mutter sollte ihr auch zu denken geben!
    Aber nicht du kannst sie heilen, nur sie selber! Sie muss für sich einen Weg finden.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo,
    ich habe auch 2 Kinder und vor zwei jahren habe ich mich mit meiner Frau zusammen dafür entschieden, das sie nicht mehr zu meiner alkoholkranken Mutter, also ihrer Oma fahren.
    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Tu das was für dich und deine Familie am wichtigsten ist. Ich habe mich sogar entschieden sie alleine zu lassen und wohne mittlerweile 200 Km weit weg. Denn eins ist Fakt für die Alkoholsucht deines Vaters ist nur einer verantwortlich: DEIN VATER.
    Also raus da, versuch das deiner Mutter zu erklären.
    LG zampano

    In der Stunde der Hoffnungslosigkeit
    sollte man die Träume nicht vergessen,
    denn nur der Träume Hoffnung
    bringen einen in das Leben zurück!!!

  • Ich wuensche es Dir von ganzem Herzen. Aber trotz allem, schau zuerst auf Deine eigene kleine Familie, denn Ihr seid noch jung und habt das Leben noch vor Euch. Es ist schoen, eine grosse Familie zu haben, wenn man sich dann versteht. Aber wenn das Problem Alkohol im Spiel ist, wird es schwierig.
    Alles Liebe und Gute und wenn Du einen Mann hast, der hinter Dir steht um so besser.

  • Hallo Sahnefix,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Deine Mutter versteht Dich nicht und zieht daher auch nicht mit, denn sie hat es ja all die Jahre mit Deinem Vater und der Trinkerei ausgehalten, also warum kannst Du es nicht auch?! Sie steckt schon so lange drin und ein Burn-Out kommt ja auch nicht von ungefähr.

    Lass Dir kein schlechtes Gewissen machen, sondern denk an Dich und Deinen Sohn, wie Du es ja schon geschrieben und auch entschieden hast.

    Es ist Dein Leben, für das Du die Verantwortung übernehmen kannst und mußt, für das der Eltern können wir es nicht...

    Wünsche Dir einen guten Austausch hier!

    LG.. Pedi

  • Hallo Tanja,

    ich schreibe Dir mal in Deinem Thread. Du hast bei LostSoul85 geschrieben:

    Zitat

    Meine voraussetzung für ein wiederaufnehmem des Kontaktes ist aber das er eine Therapie macht.
    Vorher will ich keinen Kontakt mehr.
    …...

    Meine Mutter zieht leider überhaupt nicht mit. Sie leidet seit 5 Monaten unter dem Burn Out Syndrom und versingt in Selbstmitleid.
    …....

    Ich habe gestern mit meiner Oma (Seiner Mutter) telefoniert um Sie zum Geb. meines Mannes am Mittwoch einzuladen und Ihr die Situation geschildert, und das meine Eltern nicht das sein werden.
    Sie hat geheult wie ein schlosshund von wegen das wusste Sie ja garnicht usw. usw.
    …....

    Ich frage mich einfach : HAT KEINER IN DER FAMILIE UND IM FREUNDESKREIS EINEN ARSCH IN DER HOSE UM DAS DURCHZUSTEHEN WARUM BLEIBT ALLES AN MIR HÄNGEN;WARUM BIN ICH DIE BLÖDFRAU????????????

    Wenn Du keinen Kontakt zu Deinem Vater möchtest bevor er eine Therapie macht ist das in Ordnung. Wenn er die Therapie dann nicht macht, ist das seine Sache. Er hat Deine Ansage also liegt es an ihm was er damit macht.
    Warum sollen andere da mitziehen? Wenn Deine Mutter und Deine Oma nichts ändern wollen, dann ist das ihre Sache. Es ist ihr Leben. Willst Du den Kontaktabbruch für Dich oder willst Du Deinen Vater damit erpressen trocken zu werden indem Du den Kontakt abbrichst? Und damit es besser und schneller wirkt haben alle anderen gefälligst mit zu ziehen? So funktioniert das nicht, ein Alkoholiker wird so lange trinken wie er will, er wird erst dann aufhören wenn er will und nicht wenn andere es für richtig halten.
    Entweder Du tust es aus Überzeugung für Dich oder lass es, es steht Dir nicht an Deine Vater zu erziehen. Wenn er weiter saufen will, dann ist das seine Sache, wenn Deine Mutter und Deine Oma das weiter mitmachen ihre.

    Deine ist es für Dich zu sorgen, wenn für Dich ein Kontaktabbruch gut ist, dann tue es. Tue es für Dich und nicht in der Erwartung, dass andere mitziehen und tun was Du für gut und richtig für sie hältst. Sie sind erwachsen und können für sich selbst sorgen. Wenn sie sich selbst ruinieren wollen, ist das auch ihre Sache. Ich weiß es ist sehr schwer, wenn es die eigenen Eltern tun, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

    Ich kann Deinen Wunsch nach einer kompletten Familie mit Oma und Opa für Deinen Sohn verstehen. So erreichst Du das aber nicht. Dein Vater muss von sich aus aufhören wollen, Deine Mutter muss von sich aus etwas für sich tun. Du kannst nur für Dich etwas tun.

    Wir bekommen im Leben nicht alles was wir uns wünschen, zumindest nicht so wie wir es uns wünschen.

    Gruß
    Skye

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