Beiträge von sencha

    Zitat von Linde66

    Frage-Antwort-Spiel soll das ja nicht werden hier. :lol:


    Grüße, Linde

    hallo linde,

    na ja, ein teeweg lässt sich nicht erklären, wenn man nicht weiss, für was sich der andere interessiert.

    ich war heute abend auf einer geburtstagsfeier in einer gaststätte, es wurde ordentlich getrunken, ich habe mir 2 kannen heisses wasser machen lassen und meinen tee am tisch aufgegossen. hatte meine teekanne auf dem tisch stehen. habe mich nett unterhalten und zwei hauptkomissare nachhause gefahren die etwas zuviel getrunken hatten.
    den ganzen abend hatte ich weder lust noch interesse alkohol zu trinken,
    hätte eigentlich garnicht daran gedacht, wenn ich nicht die forumsbenachrichtigung gelesen hätte.
    kein bedarf eben, ruhig und ausgeglichen einen abend verbracht.

    man könnte nun einfach sagen, eine langweilige geschichte.
    ansich ist der teeweg einfach. man muss nur wasser kochen, abkühlen lassen. den tee aufgiessen. ziehen lassen und trinken.

    würde gerne meine erfahrung weitergeben, muss aber wirklich wissen,
    was jemanden interessiert.

    weiss sonst auch nicht wie ich dem einen oder der anderen mit meiner geschichte helfen kann.
    wenn insgesamt kein interesse besteht ist dies schade aber schon ok.
    sei mir nicht böse, dachte nur ich könnte einen sinnvollen beitrag leisten.


    liebe grüsse sencha

    Zitat von Linde66

    Hallo Sencha,

    über grünen Tee kann ich mich im Internet informieren...

    DEIN Teeweg interessiert mich.


    LG, Linde

    :D hallo linde,

    danke für Deine Anfrage,
    also mit dem Internet bin ich mir nicht so sicher.
    da steht alles mögliche drin, aber eben auch viel Unmögliches.

    Also zu meinem Weg.
    Als ich beschlossen habe mit dem Alkohol aufzuhören, suchte ich nach Ersatz. Wasser und Säfte waren mir zu monoton.
    Dem Alkohol hatte ich einen wesentlichen Stellenwert in meinem Leben eingeräumt, da ist es nicht einfach möglich ihn wegzulassen.
    Nach vielem hin und her fand ich dann den Tee.
    Mit Tee kann man sich endlos lange beschäftigen.
    Es gibt so viele Sorten und Zubereitungen das man sich eine eigene Welt, eine neue Welt erschließen kann.

    Nach mehreren Monaten zeigt der Tee dann seine eigentliche Stärke.
    Das Denken, Fühlen und Wahrnehmen verändert sich total.

    Was interessiert Dich besonders?

    Grüsse Sencha

    Zitat von MrHardcore

    hi kaleu,

    den "richtigen" weg gibt es. nämlich aufhören. und den "richtigen zeitpunkt" gibt es auch. nämlich dann, wenn du realistisch deine eigene stabilität selbst einschätzen kannst.
    so ist das mit allen stofflichen süchten.
    saufen
    rauchen
    kaffe/schwarztee/...viel erfolg,

    cu
    MrHardcore

    hallo, also zum schwarztee möchte ich noch etwas sagen.

    der tee ist zwar fermentiert, das bedeutet aber nicht, dass das koffein wie bei kaffee wirkt.
    grüner tee ist zwar etwas "weicher", die wirkung ist aber ähnlich.
    tee ist nie! aufregend, sondern eher anregend.
    wenn tee trinken zu den "stofflichen süchten" gerechnet werden sollte, wäre dies auch wasser trinken.
    also irgendwo ist eben ende mit den süchten. :lol:
    obwohl ich 3-4 liter tee am tag trinke halte ich mich wirklich nicht für süchtig. und wenn das wirklich unter sucht fallen sollte, bin ich gerne süchtig.

    im übrigen ist meines erachtens tee trinken keine suchtverlagerung.
    da wäre ja die halbe welt süchtig. tee ist nach wasser das meist getrunkenste getränk auf der welt.

    nicht alles ist relativ und mögliche subjektive meinung.

    nimm zum beispiel den begriff glauben, das ist gewissheit und keine meinung.


    grüsse,

    sencha

    hallo Kaleu,

    der erste schlechte Alkoholgeschmack kommt wohl von der inneren Angst die man verspürt, wenn man sich entschlossen hat, nichts mehr zu trinken.
    Im übrigen möchte ich nochmals auf die Dringlichkeit einer Gesamtumstellung hinweisen.
    Es ist meiner Meinung nach nicht möglich mit dem trinken aufzuhören und seine alten Trott weiter zu machen.

    Die gesamte Umstellung war es, die mir den Weg eröffnete und mich letztendlich von der Zwanghaftigkeit befreite.

    Grüße ,

    Sencha

    hallo kaleu,

    das mit dem tee ist bei mir keine theorie, sondern tatsache.
    aber, dieses gefühl hatte ich erst nach ca. 1 jahr ohne alkohol.
    und ca 1000 liter tee.

    zum thema alkoholgedächtnis möchte ich aus meiner erfahrung nur soviel sagen:

    Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste.

    Ich würde mich zwar nicht übermäßig fürchten, aber die erste Zeit würde ich aufpassen, ob und wie weit du so etwas kannst.
    Dass ich nicht auf diese Sachen achten muss, ist echt ein Glücksfall und ich bin auch entsprechend froh.
    Würde aber zu Zeit keinen Versuch machen an mein "Limit" zu gehen, oder meine Grenze mutwillig suchen.

    Bin mir nicht sicher ob du bei mir gelesen hast , dass ich auch meine ganze Ernährung umgestellt habe.
    Somit könnte ich nicht direkt sagen ob ich unvorsichtig bin.
    Die asiatische Küche verwendet meist keinen Alkohol.

    Grüße

    Sencha

    Zitat von murmeltier

    @ franky
    Tja, mein Therapeut mahnt mich oft mein Leben zu "entschleunigen", - nur das ist praktisch mit einer selbstständigen Tätigkeit, Haushalt, Kind und Hund nicht möglich.
    Mein letzter Urlaub war vor 3 Jahren (meine beiden Klinikaufenthalte zähle ich da ja nicht dazu :? ), ich denke wie teetrinkerin das geschrieben hat, hätte ich die Diagnose "burn-out" hätte man mich auf Kur geschickt.
    Ich weiß es gibt auch Kuraufenthalte für Alkoholiker, ich kann aber meine Firma nicht 3-4 Wochen zusperren, wie soll ich mich da entspannen wenn ich weiß da kommt keine Kohle rein?
    Du siehst, Theorie und Praxis scheiden sich im realen Leben oft, umso stolzer bin ich es trotzdem schaffen zu wollen und zu können!

    Übrigens NordicWalking ist auch im Winter superschön!

    LG, murmeltier

    hallo murmeltier,

    bei mir ist der Stress nachdem ich zu trinken aufgehört habe auch nicht kleinen geworden.
    ich habe mein Leben insgesamt umgestellt.
    Was ich Koche, Esse, Trinke, meine Gewohnheiten inkl. der Art wie ich mich Kleide.
    Hat ca. 2 Jahre gedauert, hatte aber immer wieder eine Aufgabe.
    Zwischenzeitlich hat sich vermutlich sogar mein Denken verändert.

    viele Grüße.

    sencha

    Zitat von Linde66

    Hallo Murmeltier,

    Platon, Kant, Bukowski haben alles mögliche geschrieben. Zitate, Kopien und Links werden hier im Forum ediert.

    Schreib doch jetzt einfach DU. So wie dir der Schnabel gewachsen ist.


    Grüße, Linde

    grüss dich linde,

    freut mich von dir zu hören,

    schönen sonntag,

    sencha

    Zitat von murmeltier

    Hallo sencha,
    hallo admins... sorry :oops:
    O.K. frei nach meiner -schnauze: :D

    Mein ICH lernt gerade wieder "allein" zu sein, ohne Alkohol, mein ICH weigert sich manches Mal das zu akzeptieren, mein ICH ist aber sehr umfassender als ich mir eingestanden habe, und ich bin dankbar dass ich hier ein Du, ein Wir gefunden habe.

    hallo murmeltier,

    schön gesagt, wünsche dir auch viel glück dazu!

    für mich ist dieses SEIN auch wichtig. im SEIN, findet sich möglicherweise unser Bewustsein.
    für mich ist das ich BIN ein deutlicheres ich da ich es mehr über das sein verknüpfe.

    denke mir oft, dass vieles unter dem sichtbaren ICH als SEIN gesehen werden kann.
    ich meine einfach tief in meinem ICH ist das SEIN. das wesen des menschen.

    einen schönen sonntag,

    sencha

    Zitat von DichterundDenker

    Hi Sencha !
    Mir ist nicht ganz klar worauf du hinaus willst!
    Soll das hier ne philosophische Diskussion werden ?
    Ja ja , die Ich-Frage :D Bin auf Antworten gespannt.

    Gruß

    hallo, vielen dank für deine antwort.

    meine antwort:

    zu zeile1 - mir auch nicht, wenn ich was wollte würde ich es eh nicht kriegen. war eigentlich mein ganzes leben so. immer wen ich unbedingt etwas wollte bekam ich es nicht. und wenn ich etwas nicht mehr wollte habe ich es dann gekriegt. mal ganz vereinfacht ausgedrückt.

    zur frage - weis ich auch nicht. hängt von den teilnehmern ab. alle in diesem forum, denke ich mal, haben probleme, meist im zusammenhang mit alkohol. mal mehr mal weniger und so wie ich lese eher mehr.
    da ich auch seit über 2 jahren nichts mehr trinke, dachte ich kann ich möglicherweise mit meinem teebeitrag, oder diesem, einen kleinen beitrag für den/die anderen/e leisten um aus dieser drehbewegung auszusteigen.
    das ist eigentlich alles.

    letzter satz- ich auch[/b]


    liebe grüsse,

    sencha

    Zitat von Kaleu

    Traurig gerade. Aber wenigstens konnte ich gerade mal ein bisschen weinen. Wenn's auch noch nicht viel war. :(

    hallo kaleu,

    halt die ohren steif! den mist haben wir alle durchgemacht und es mehr oder weniger geschafft.
    wenn du magst geh in mein neues thema und fang zu denken an, lenkt nicht nur ab sondern bringt einen echt weiter.
    bitte versuch mal deine sätze bewusst nicht mit ich zu beginnen.
    nur um zur ruhe zu kommen.

    im übrigen weis ich trotz meines alters und meiner ausbildung äusserst wenig. arbeite aber ständig daran. "ich" drehe mich nicht im kreis, sondern versuche, auch manchmal schlingernd eine richtung zu kriegen.

    liebe grüsse,

    sencha

    hallo an alle,

    der wunsch des moderators ist mir befehl. :)

    also an dieser stelle weiter, oder neu, wie es beliebt.
    und ich denke es geht wirklich um süchte und diese dinge.

    für alle fragen zu meinem teeweg und die entwicklung hin zum teemenschen steht mein ich selbstverständlich weiterhin gerne zur verfügung. -untertitel: die unbewegte bewegung-

    halte übrigens das denken für eine der wichtigsten beschäftigungen, auch und nicht zuletzt im umgang mit alkohol.


    wenn ihr euch, oder besonders du kaleu, die frage stellt, -was ist mein ich, oder was ist dieses ich- was würdest du, ihr antworten.
    fragen sind wichtig sonst kann man nicht antworten.
    bin persönlich kein freund von reiner berichterstattung, da mir diese zu stark in den konsum mündet.
    ständiges gejammer ist übrigens auch eine sonderform der berichterstattung.


    liebe grüsse

    hallo,

    mache einen anderen beitrag auf, thema das ich.
    nur so viel, habe deinen beitrag "scherbenhaufen" schon vorher gelesen .
    du must glauben um zu verstehen.

    denk mal darüber nach, augustinus hat etwa sinngemäss gesagt:

    man muss nicht versehen um zu glauben sondern glauben um zu verstehen.

    im übrigen zu deiner meinung, der mensch der dir nahe steht müsste dir in der not helfe. - das ist nicht ganz richtig. er muss nicht. ich muss auch nicht. du musst nicht.

    siehe neuen beitrag,

    grüsse

    Zitat von Hartmut

    Hallo sencha,

    erkundigst du dich nicht vorher was du isst?

    In der ersten Zeit (mit 13-15) als ich Alkohol trank, schmeckte er auch nicht. Der Körper erkennt ihn ja auch als Gift und die Zutaten machen ihn überhaupt erst genießbar und geben den Geschmack. Ich habe meine Sucht zum Stillstand gebracht , das heißt das sie immer in mir schlummert. Deswegen ist es auch egal ob der Alkohol schmeckt oder die Speiseröhre brennt. Ich frage vorher und gut ist.

    Gruß Hartmut

    hallo hartmut,
    klar habe ich verständniss.
    mache an anderer stelle einen neuen beitrag auf,
    zu deiner frage,
    frage nicht mehr. habe für mich festgestellt, dass mein körper den alkohol ablehnt. an meine zeit mit 14-15 kann ich mich leider nicht mehr erinnern. im übrigen habe ich festgestellt, dass man schon bei der bestellung auf alkoholhaltige speisen achten kann, esse auch fast kein fleisch und keine rohen zwiebeln. esse ohnehin meist asiatisch, liegt wohl an meinem umfeld und der art damit umzugehen.
    kann es eh nicht leiden wenn man den geschmack von speisen durch alkohol verdirbt. siehe hier auch wieder meine äusserungen zum geschmack.
    grunsätzlich habe ich aber keine furcht vor etwas alkohol im essen, da es mir wie gesagt ohnehin nicht schmeckt.
    neige auch nicht mehr zu übertriebener vorsicht, was aber nicht heissen soll, das ich nicht achtsam bin.

    möchte hier eigentlich nur etwas über meinen teeweg erzählen, ist aber durch die fragen von kaleu etwas abgeglitten.
    ist für mich etwas schwierig hier, da neu.

    ansonsten im nächsten beitrag, bis dann.
    obwohl ich dies für einen lebensbericht halte, nur beschreibt er die zeit danach und ist eben gegenwärtig und nicht historisch.

    grüsse

    hallo, noch ein letzter beitrag,

    dann wechseln wir den platz,

    vertrauen und glauben.

    grüsse


    hallo, noch was zum thema,

    da wird nichts phantastisch ! nur klarer und einfacher, man könnte sogar sagen, aus deiner sicht möglicherweise, langweilig. man könnte einen bekannten begriff verfremden und es einen zustand der unbewegten bewegung nennen. nichts ist sprach der weise. das ist nicht viel, reicht aber völlig aus. :D

    gute nacht

    hallo,
    ich versuchs nochmal, das ist hier nicht so einfach, 3 mal ist mir der bericht nicht gespeichert worden.
    meine teeseiten darf ich nicht veröffentlichen.
    na was solls, auf ein neues.

    also zu deiner frage,
    das mit dem suchtgedächtnis kann ich dir nicht beantworten.
    alkohol ist mir einfach gleichgültig. er wird nicht verdrängt, ist mir aber auch nicht wichtig. beim essen achte ich nicht auf die inhaltsstoffe.
    am anfang hatte ich bedenken, haben sich aber durch das tee trinken gelegt.
    wenn mal zuviel alkohol im gericht oder der nachspeise ist, schmecken sie mir nicht, das brennen in der speiseröhre stört mich so, dass ich meist dankend ablehne, wenn ich den alkohol nur auf dem teller rieche.
    da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, insgesamt kann ich der trinkerei nichts mehr abgewinnen und beschäftige mich auch nicht mehr gross damit.
    ist eben vorbei. ob das so bleibt? weiss ich nicht, werde mir gedanken machen wenn sich was ändern sollte. was soll ich vermutungen anstellen wenn es mir jetzt gut geht. ob das nächstes jahr auch noch so ist, weis ich auch nicht.
    wäre ich ja ständig in angst. da gibt's was schöneres.

    weist du, jeder sieht nur seine welt.
    warum machst du dir gedanken was passiert wenn du das rauchen aufhörst? woher weist du das überhaupt.
    du wirst jetzt sagen aus erfahrung. na siehst du, wenn du bereits weist was passiert, warum willst du es ändern? kannst du das überhaupt, wenn du doch schon weist was passiert ?
    mach dir nicht so viele gedanken. tu es einfach. ob es schwer oder leicht ist, ist doch wirklich egal. so wie es ist ist es eben.

    der weg des tees - cha do - hat mir zu einer gelassenheit verholfen, der mich dem alkohol entfremdet hat.
    das ist auch der grund warum ich hier schreibe. als anregung, als weg, als möglichkeit.

    du musst den weg gehen um ihn zu verstehen. ob er leicht oder schwer ist, wer weis?
    ich habe es vermutlich vergessen :oops: ist mir auch egal wie es war.
    was interessiert mich das noch.
    ich kannte halt damals keinen einen anderen weg.
    heute gehe ich einen anderen weg.

    du verlierst nichts wenn du etwas aufgibst.

    das gegenteil von freiheit ist übrigens natur und von liebe angst.
    angst ist aber auch ein fundament des lebens. du musst sie auch mögen um mit ihr zu leben. lass sie dich einfach begleiten.
    und nimm dich nie wichtig, sonst wird alles zu schwer. und zu wichtig ist unmöglich.

    na bis dann kaleu

    [quote='Kaleu']

    hallo, habe zitat aus versehen verschickt.


    edit Karsten - bitte keine fremden Internetseiten kopieren und keine externen Links hier einbinden., danke. - edit

    grüsse