Beiträge von spacegirl

    ja, klingt gut, es ging unter anderem um tagesstrukur, die ich ja auch nicht habe, ich bin zur zeit nachts wach und komme morgens nicht raus, das nervt mich total,

    habe mir jetzt den wecker gestellt auf morgen früh 7 uhr, will mal 1 woche so früh aufstehen, egal wie müde ich bin, vielleicht regelt sich dann mein rhythmus wieder auf normal.
    die idee ist aus der gruppe, war thema bei jemand anders, aber ich probiere es einfach auch aus, so habe ich etwas mitgenommen aus der gruppe.

    liebe grüße space

    hallo,

    bin wieder da, habe mich kurz vorgestellt und dann zugehört, muss erstmal alles sacken lassen, war gar nicht schlimm, auch das mit dem bus hat gut geklappt.
    die gruppe existiert erst seit 2 jahren, was glaube ich mehr vor- als nachteile hat, ist noch nicht so eingefahren, das thema scheint allen noch sehr präsent zu sein, kein kaffeeklatsch und so wie ich es von schon ewig existierenden gruppen schon mal gehört habe.
    habe ein ganz gutes gefühl bisher.

    liebe grüße
    space

    hallo,

    ich sitze hier und habe schiß, heute gehe ich zu erstenmal in die shg, um 19 h fängt es an, um 18 h will ich dasein, ich will vorher noch mit dem gruppenleiter sprechen.
    am meisten angst macht mir das danach, ich muß dann 1 std. auf den bus warten und da ist ein kiosk aus nassen zeiten. habe angst vor einem aussetzer, wenn ich da so sitze und die ganze zeit auf diesen laden starren muß. eine haltestelle weiter geht auch nicht, da ist die tanke.

    die gruppe an sich macht mir auch schon im vornherein gemischte gefühle, einerseits angst, denn jetzt geht es meinem gefühl nach ans eingemachte, andererseits so eine art vorfreude und hoffnung einen ort der stabilität zu finden.
    hoffentlich geht das alles gut, bin eigentlich nicht so'n schißhase, aber heute rotiert es doch in meinem kopf.

    berichte heute abend mal wie es war

    space

    hallo glorya,

    von diesen gedanken bin ich auch nicht ganz frei, auch ich habe ein jahr komplett in den sand gesetzt, was mir hilft ist der gedanke:

    ALLES, aber auch alles im leben hat letztendlich einen sinn

    dieser sinn erschließt sich uns oft erst später, oft hilft es erstmal hinnehmen und akzeptieren, dann nach vorne schauen.
    du hast viel erlebt, was andere menschen nie erleben werden, daraus kannst du (auch wenn es dir jetzt nicht so erscheint) viel machen.
    eine schlechte zeit kann sich im nachhinein als auslöser für etwas positives entpuppen.

    ich z. B. weiß, dass ich mich selbst in ein tiefes loch manövriert habe und meine kraft fast vergeudet habe, ich habe an meine kraft überhaupt nicht mehr geglaubt. aber dann war sie plötzlich, im letzten moment wieder da, ohne den absturz wüßte ich jetzt nicht, wieviel kraft ich habe.

    ich hoffe, das war jetzt nicht zu durcheinander, richtig sortiert ist das wohl noch nicht.

    ich wünsche dir alles liebe

    space

    hallo,

    wollte mich nur mal melden, ich bin noch dabei und heute den 36. tag ohne alkohol, ich mußte gerade sogar nachsehen, der wievielte tag es denn nun ist.

    ich muß sagen, ich fühle mich zufrieden, gestern war ich sogar in dem cafe in dem die shg's stattfinden, wollte ich eigentlich erst nächste woche machen, dann aber spontan schon gestern, habe mich erstmal für eine gruppe am mittwochabend entschieden.

    gedanken an alkohol habe ich wohl, aber toi toi toi keinen saufdruck. die gedanken sind eher der art, dass ich mir vorstelle zu trinken und genau weiß, wo das endet, ich weiß, nur 1 glas wäre für mich nicht lohnend, ich wollte mehr, alles. der gedanke, welchen stress das länger- oder kurzfristig wieder hervorrufen würde.... zum schluß hat mich mein saufen "müssen" einfach nur noch unendlich gestresst.
    ich lese sehr viel im forum, bin aber im moment sehr auf mich konzentriert, d. h. es ist mir zu anstrengend überall meinen senf dazuzugeben, fühle mich in vielen dingen auch nicht kompetent genug. ich lerne aber jeden tag dazu.
    euphorisch bin ich nicht gerade, mehr habe ich das gefühl in mir selbst zu ruhen, das ist ein schönes gefühl, ich nehme soviele dinge wahr, die ich lange nicht wahrgenommen habe.
    eigentlich setze ich mich den ganzen tag mit mir selbst und meiner sucht auseinander, ich führe zwiegespräche, mit mir, dem alkohol und auch mit dem forum.

    so, natürlich könnte ich noch einen roman schreiben,

    es ist schön, dass es euch gibt

    lg space

    hallo wuezel,

    ich finde, das hört sich alles eher nach einer magenverstimmung an, überleg doch mal, was du gestern gegessen hast, ich würde nichts essen (allenfalls zwieback oder so) und nur tee trinken.

    mit den ad's ist das so, daß in den ersten 14 tagen sowieso nur eine einschleichdosis (also eine niedrige dosis) gegeben wird, der körper muß sich erst daran gewöhnen, darum würde ich die dosis nicht unbedingt ohne ärztliche rücksprache reduzieren.

    oft hilft auch schon eine wärmeflasche und sich gemütlich einmummeln.

    ich wünsche dir gute besserung

    spacegirl

    hallo frank,

    die schublade mit der inneren ruhe werde ich auch noch installieren, auch das mit dem gegenstand finde ich gut.
    wichtig ist eben nur, an all das auch zu denken, wenn es nötig wird. da müßte es einen weg geben, sich selbst zu konditionieren.

    mal sehn

    danke spacegirl

    danke yorkie,

    das mit der angst ist so: ich habe angst abzuheben, mich zu sehr dem erfolg hinzugeben und dann zu vergessen auf mich acht zu geben. ich kann es selber noch kaum glauben, dass ich tatsächlich den anfang gemacht habe, jetzt bin ich bei tag 27, für mich ist das ein erfolg, eigentlich möchte ich mich freuen und stolz sein.
    es halt eben so, dass ich mich nicht so richtig traue die freude und den stolz zuzulassen, ich möchte nicht zu euphorisch werden weil ich weiß wie schnell dann der absturz kommen kann, bin vielleicht übervorsichtig.

    ich glaube ich bin etwas kómpliziert zur zeit.

    lg space

    danke yorkie,

    das mit der angst ist so: ich habe angst abzuheben, mich zu sehr dem erfolg hinzugeben und dann zu vergessen auf mich acht zu geben. ich kann es selber noch kaum glauben, dass ich tatsächlich den anfang gemacht habe, jetzt bin ich bei tag 27, für mich ist das ein erfolg, eigentlich möchte ich mich freuen und stolz sein.
    es halt eben so, dass ich mich nicht so richtig traue die freude und den stolz zuzulassen, ich möchte nicht zu euphorisch werden weil ich weiß wie schnell dann der absturz kommen kann, bin vielleicht übervorsichtig.

    ich glaube ich bin etwas kómpliziert zur zeit.

    lg space

    hallo ihr lieben,

    nach einem hektischen tag (es ist halt bald weihnachten) bin ich endlich wieder zu hause gelandet.

    ich denke viel, darüber nach wie ich einem rückfall vorbeugen kann, vor allem, da hier im forum soviel darüber geredet wird, das macht mir ein bißchen angst.

    jetzt bin ich auf folgende idee gekommen und dabei sie umzusetzen.

    ich habe in meinem kopf 2 schubladen eingerichtet, eine, in die ich meine persönliche hölle sortiert habe, d. h. alle meine negativen erfahrungen mit alkohol, meine ängste die durch ihn hervorgerufen werden, einfach alles, was mir während meiner sauferei und bedingt durch sie zugestoßen ist, meine negativen gefühle zu der zeit, kurz, den ganzen schrecken des unkontrollierten trinkens und meiner sucht.
    in der zweiten befinden sich alle positiven erfahrungen des nichttrinkens, wie z. B. keine panikattacken, keine fahne, sicherer gang, jederzeit für alle erreichbar, aufgeräumte wohnung, gute gefühle usw. usw.

    diese schubladen habe ich sozusagen verlinkt, und zwar mit meinen gedanken an und über alkohol. denke ich an alkohol (und das tue ich sehr oft, einfach, weil ich mich ständig mit meiner abhängigkeit auseinandersetze) geht eine dieser schubladen auf. mal die eine, mal die andere.
    damit ich nicht vergesse, was war und was ich bis jetzt erreicht habe und wo ich noch hin will.
    denn ich will nicht mehr trinken (ich weiß, es würde niemals bei einem bier bleiben, ich wollte sofort 10) und eine meiner ängste ist, zu versagen (so würde ich es empfinden) weil ich VERGESSEN könnte wie es wirklich war.

    so versuche ich mich im moment zu schützen.

    klingt vielleicht etwas wirr, könnt ihr das nachvollziehen?

    spacegirl

    lilieput,

    telefonnummern habe ich nicht, ich kenne die leute ja noch gar nicht. das mit dem holen und hinbringen ist schwierig, vielleicht ist dort noch jemand aus meinem dorf, ich muß in die nächste stadt fahren und das ist das problem, und wenn die gruppe zuende ist, muß ich eine stunde auf den nächsten bus warten, ist alles etwas kompliziert, aber ich werde es trotzdem machen. die 2 wochen überstehe ich noch,.

    mit dem mißbrauch war das so. ich sagte: ich bin alkoholikerin und möchte langzeit. die ärzte und therapeuten sagten: sie betreiben nur mißbrauch und sie haben andere ressourcen die sie einsetzen können. lösen sie ihre probleme, dann brauchen sie auch nicht zu trinken.

    es gab für mich keine LZ, ich war mega-frustriert, und da ich angeblich nur "mißbrauch" betrieb, trank ich auch wieder, obwohl ich besser wußte als die ärzte was los war.
    egal, jetzt bin ich abgesprungen, ich möchte auch, dass das so bleibt, ich habe einfach keinen bock mehr, ich kann nicht mehr trinken, das wäre mein ende.

    annika.

    ja, so werde ich es versuchen, er bekommt noch eine chance von mir, ansonsten muß ich mich schweren herzens von dieser freundschaft trennen.

    das wird bestimmt schwer.

    so sieht's aus

    space

    hallo lilieput,

    ja, mit der shg, das geht leider erst im januar, ich will da mit jemandem hin, der da auch hingeht, aber sein auto ist kaputt und ich habe im moment einfach kein geld für die fahrkarte, die kostet jedesmal 4 €, das ist keine ausrede, bis dahin müßt ihr mir reichen und bisher klappt es ja gut.

    ich war schon mal im juli letzten jahres in einer shg, das war als ich aus der entgiftung kam, in der man mir erzählt hatte, ich würde nur mißbrauch betreiben, bin, nachdem ich wieder abgerutscht war, da auch nicht mehr hin. so gut hatte mir die gruppe nicht gefallen, die kannten sich alle schon ewig, waren so zwischen 50 und 70 und teilweise war es ein kaffeekränzchen.
    jetzt will ich eine andere gruppe ausprobieren. das ich eine shg brauche ist mir klar, ich will mein leben ändern und ich brauche auch wieder meine sozialen kontakte, früher hatte ich viele, teilweise bestehen die auch noch aber eben 600 km weit weg in berlin.
    da ich jetzt viel geld spare kann ich mir vielleicht im nächsten monat sogar eine monatsfahrkarte leisten, dann kann ich erstmal verschiedene shg'en ausprobieren.

    ach, ich bin so froh, dass es euch gibt.

    space